Beiträge von mairi

    :shocked: Ich konnte heute mit dem Hund im Fuß mitten durch eine Horde Krähen gehen. Die Viecher lassen sich ja wirklich von nix beeindrucken, deswegen waren sie dem Hundetier vermutlich auch suspekt.


    Von anderen Vögeln und Unterholzraschlern ließ er sich heute auch gut abrufen - einzig Abruf von anderen Hunden ist nach wie vor nicht zu wollen...

    Brut und Setzzeit ist bei uns auch....


    Ja das sind einige Probleme die zusammenfallen... aber ihr jedes Mal das Geschirr aufzudrängen ist ja auch nicht sinn und zweck der sache ;)

    Das stimmt. Ich habe jetzt mal vom AnnyX auf das Puppia-Geschirr gewechselt und bilde mir ein, dass das schon positiver angenommen wird. Dann muss ich mich noch mal in der Welt der Puppia- bzw. allgemein Softgeschirre umsehen - ich mag das AnnyX halt, weil mir das schön stabil scheint...

    Wo wir bei Ritualen sind:
    Habt ihr feste Rituale bei euren Hunden?

    Als "Gute Nacht"- und "Guten Morgen"-Ritual haben wir hier auch das Kuscheln im Bett - abends liegt er erst noch ein halbes Stündchen mit drin, bis er dann in seine Box überwechselt, morgens kommt er dann auch wieder hochgesprungen und wartet dann auch so lange, bis ich mich fertiggemacht habe, im Bett.


    Meist trage ich ihn dann abends auch aus dem Wohnzimmer von der Couch ins Bett, das ist eigentlich auch ein Ritual.

    Ich bin echt mehrheitlich von den Hundehaltern in der Gegend wo meine Eltern wohnen begeistert. Ist zwar nicht super-ländlich, aber definitiv ein Unterschied zur Stadt.


    Gerade heute morgen: Ratte angeleint, da wildreiche Gegend, kommt uns Halterin mit bildschönem Leonberger entgegen, nimmt ihn ans Halsband und fragt bei Annäherung, ob sie ihn loslassen kann. Ich dann auch abgeleint. Die Hunde hatten sich letztendlich nicht so viel zu sagen, aber ich fand es trotzdem eine echt tolle Begegnung, da sie zum Schluss netterweise auch anbot zu warten, bis ich die Ratte eingefangen hatte, bzw. ihn sogar dann kurz festhielt.

    Boah, ich dachte, ich bin echt die einzige, wo das mit dem Geschirr ein Problem ist, da bin ich ja irgendwie erleichtert, dass dem nicht so ist.

    Mach ein paar Schritte zurück und gewöhn ihn nochmal ans Geschirr.Also bau es nochmal auf. Bis dahin würde ich das Geschirr aber ehrlich gesagt erst einmal weg lassen, nur fürs Training rausholen... und dann mit ganz besonderes Leckerchen arbeiten (Käse, etc.). Das er sich irgendwann freut, wenn das Geschirr zum Vorschein kommt...


    Dabei ist aber wichtig, es wirklich langsam zu machen. :)

    Ja, in die Richtung gingen meine Überlegungen auch. Für die Praxis ist es halt insofern doof, wenn ich z.B. Schlepp oder Flexi nutzen will, kommt erschwerend hinzu, dass hier gerade Brut- und Setzzeit.


    Anfangs hatte Smilla dieses Meideverhalten auch, allerdings ging das mit dem richtigen Geschirr weg.
    Könntet ihr vielleicht versuchen, auf ein ganz neues, sich vom Tragegefühl vom anderen unterscheidendes Halsband umzusteigen? Smilla erkennt sogar den Unterschied zwischen ihren Leinen, vielleicht klappt das bei euch auch.

    Du meinst, bei Halsbändern den Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit einzuführen. Hm, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen.


    @mairi
    genau das kann ich bestätigen! Fenja hat bei bisher allen Geschirren (4) [sie ist 1Jahr und n Monat xD ] immer Meideverhalten gezeigt. Wegdrehen, ducken, züngeln, erstarren. Wenns angezogen war - schütteln und gut.


    Nun hats das AnnyX zerrissen und ich wollte ein Geschirr mit Metallverschlüssen. Bin auf Feltmann gestoßen und siehe da - das kann ich ihr bei erhobenem Haupt und schwanzwedeln anziehen. Ich hab nichts anders gemacht als bei den anderen bisher. Die ersten paar mal hat sie noch das alte Verhalten gezeigt aber so ab dem 3 - 4.mal wars weg und sie freut sich wenn "wir" es anziehen :herzen1:

    Hm, vielleicht muss ich echt noch mal ein paar Geschirre durchprobieren. Wir haben grad ein AnnyX für den Alltag und ein Safety fürs Ziehen. Vorher gab's schon ein ganz einfaches, was mir sehr schnell zu dünn schien, sowie ein Puppia-Geschirr.


    Problem ist halt, dass das Geschirr ja trotzdem fast täglich zum Einsatz kommen müsste, weil die Leinenführigkeit nur bei geringer Erregungsstufe funktioniert. Oder wir nehmen solange nochmal das etwas zu kleine Norweger :???:

    Yep, das ist auch genau mein Problem, im Alltag gibt es oft Situationen, die mir mit Geschirr lieber sind, z.B. in Öffis, wo man dann am Geschirr noch mal besser festhalten kann.



    Das hatten wir auch bei Geschirren die ihm unangenehm waren und dann auch 1 Woche lang noch bei einem Geschirr das gut saß, dann merkte er das es bequem ist, seit dem ist es weg. Angefangen hat es durch das K9 und weg ging es mit dem Anny X


    Bliss zeigt beim Geschirranziehen auch Meideverhalten. Wenn sies mal trägt, ist alles gut und sie freut sich, dass es raus geht.
    Ich trainiere da gar nix und lege das unter "Anstellerei" ad acta. Ist ja nie was Schlimmes passiert. Mag vielleicht etwas kühl klingen, aber ich finde, man muss nicht an allem rumtrainieren. Die zwei Sekunden beim Anziehen sind dann eben doof.

    Hier braucht es halt immer ein paar Sekündchen mehr, weil das Hundetier sich quasi wenn ich nur ans Rausgehen denke schon mal unterm Tisch verkriecht.


    Geschirre fand Hilde am Anfang auch doof. Aber ich hab da nix drum gegeben.


    Und seit ihr klar ist, dass wir dann entweder Ziehen gehen oder Schutzdienst machen, findet sie die eigentlich sogar ziemlich gut ;-)

    Stimmt, beim Zuggeschirr z.B. habe ich das Gefühl, das findet er nicht ganz so schlimm.


    Hm, vielleicht muss ich wirklich noch mal ein paar Geschirre durchprobieren oder tatsächlich eins maßanfertigen lassen, mittlerweile düfte ja größenmäßig nicht mehr viel passieren...

    Sagt mal, wie würdet ihr umgehen mit starkem Meideverhalten und Beschwichtigen, wenn es ans Geschirranlegen geht?


    Das Geschirr komplett wegzulassen würde mir ungern gefallen, da wir mit dem Geschirr als Freizeitmodus, und dem Halsband als Arbeitsmodus arbeiten und die Unterscheidung für ihn ziemlich gut klappt. Ist das Geschirr erstmal am Hund, schüttelt er sich einmal und ist dann vom Verhalten her auch grundsätzlich wieder normal, das Draußensein an sich ist es also eher nicht.


    Es ist also "nur" die Anlegeprozedur, die er als unangenehm empfindet. Das dafür aber so sehr, dass er sich tatsächlich versteckt, wenn er ahnt, dass es rausgehen soll. Wenn man ihn dann vorgelockt hat und er z.B. im Flur ist, wo er sich nicht mehr verstecken kann, schleicht er mit hängender Rute in die Ecke, setzt sich geduckt, Ohren angelegt, hebt eine Pfote, wenn man ihm das Geschirr dann übergestreift hat...


    Ich kann halt nicht ausschließen, dass mal jemand anders der ihn zum Betreuen hatte, sich evtl. etwas ungeschickt/grob angestellt hat.


    Mir tut das wirklich in der Seele weh, er sieht dann aus, als ginge es aufs Schafott. Ich mache das alles auch wirklich sehr ruhig, ohne Hektik, versuche mich so wenig wie möglich über ihn zu beugen... Probiere andererseits aber auch, nicht ein allzugroßes Gewese um die Sache zu machen - es gibt also schon ein Leckerli, wenn das Geschirr dran ist, aber ich habe es jetzt nicht mit ewig lange schönfüttern versucht, oder in ganz kleinen Gewöhnungsschritten, weil das Geschirr ja im Grunde zu jedem Rausgehen dranmuss.


    Am Geschirr an sich dürfte es eigentlich auch nicht liegen - wir haben/hatten mehrere, das Verhalten ist gleich.


    Habt ihr irgendwelche Ideen?

    Bei mir ist es fast genau 1 Jahr her, dass ich meinen Hund das erste Mal beim Züchter besucht habe, die Welpen waren da 6 oder 7 Wochen alt. Insgesamt waren neben meinem Hund noch seine Schwester und zwei seiner Brüder frei.


    Seine Schwester war die kleinste und frechste von allen, total süß, aber irgendwie so gefühlsmäßig konnte ich mir eher einen Rüden vorstellen. Letztlich habe ich mich da sehr auf die Züchterin verlassen, die die Welpen vom Temperament her ja schon gut einschätzen konnte. Es sollte halt einer mit mittlerem Temperament (was halt bei einem Cairn so mittleres Temperament ist :lol: ) sein - Farbe, auch potenzielle Zuchttauglichkeit war mir im Grunde egal.


    Süß, neugierig und aufgeschlossen waren sie alle und nach dem ersten Mal bin ich ganz unentschlossen wieder gefahren, parallel immer mit dem leicht panischen Gedanken im Hinterkopf "OMG, was machst du hier eigentlich?!" - sollte ja mein erster Hund werden und ich hab es wirklich noch nicht ganz realisieren können, dass da gerade ein seit 20 Jahren bestehender Traum wahr wird.


    Beim zweiten Mal waren wir dann mit den beiden Welpen, die vom Temperament her am passendsten schienen, zum ersten Mal mit Leine und Halsband draußen. Einer der beiden fand da die vorbeifahrenden Autos ziemlich unheimlich, während der andere ziemlich cool und unbeeindruckt blieb. Und da war mir eigentlich klar, dass es eben der coolere, sicherere werden würde.


    Also im Grunde auch keine "Liebe auf den ersten Blick"-Story - als ich ihn dann allerdings abholen kam, hat er sich dann schon gleich zu mir unter den Stuhl gelegt. :herzen1:


    Bereut habe ich die Entscheidung keine Sekunde. Er ist weiterhin die meiste Zeit ein cooler, selbstbewusster Typ, der mit Umwelteinflüssen in der Regel gut klar kommt, Ruhe halten kann und trotzdem terriertypisch aufgeweckt (und manchmal aufgedreht) ist. :cuinlove:

    Ich war heute ganz verblüfft, als eine Halterin sich bei mir entschuldigte, dass ihr Hund meinen anpöbelte. Die beiden fuhren am Fahrrad vorbei, ihr Hund motzte halt etwas. Ich war grad dabei die Ratte abzusetzen, um ihn dann später zum Suchen loszuschicken, man sah also, dass wir irgendwas vorhatten - aber das kümmert eigentlich sonst keinen, von daher war ich echt sowas von positiv überrascht.

    :lol: Da bin ich ja froh, dass ich nicht die einzige bin, der anscheinend immer häufiger das Wort "Zweithund" durch den Kopf schießt.


    Aber nee, ich werde vernünftig sein und warten, bis a) die Ratte so einigermaßen "fertig" ist und b) bis die Bedingungen für einen zweiten auch so richtig passen - ich glaub, wenn ich mit 2 Hunden bei der Arbeit ankomme, schmeißen die mich raus. :tropf:


    Aber irgendwie schon verrückt - vor einem Jahr stand der Welpeneinzug kurz bevor und ich hab mir einen Kopf gemacht, wie das wohl wird, ob ich das alles schaffe, undundund - und jetzt kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen...