Alltagstauglichkeit und Grundgehorsam
Das kann ich so unterschreiben. Ich finde beides auch schwer voneinander abzugrenzen, Grundgehorsam (wie z.B. einigermaßene Leinenführigkeit) ist für mich in vielen Fällen Voraussetzung für die Alltagstauglichkeit.
Dabei hängt es natürlich auch immer ein bisschen davon ab, in welcher Umgebung sich der Hund bewegt. Da ich z.B. in der Stadt lebe und kein Auto habe, war mir wichtig, dass der Hund sich in städtischer Umgebung einigermaßen zu benehmen weiß, d.h. leinenführig ist, in öffentlichen Verkehrsmitteln mitfahren kann, warten kann, Fahrstuhlfahren und Treppensteigen kann, etc.
Ein paar größere Baustellen haben wir da auch noch, z.B. was das Nichtaufnehmen von allem Essbaren (bzw. was Hund so für essbar hält) angeht, und Optimierungspotenzial (weniger Hektik beim Ein- und Aussteigen aus Öffis z.B.) gibt es eh immer.
Dann war mir wichtig, dass der Hund viele verschiedene Situationen kennenlernt und merkt, dass er die mit mir gemeinsam meistern kann. Also so Scherze wie Zoobesuche, Segelboot fahren, Fähre fahren, durch dunkle Tunnel gehen - also alles Sachen, die jetzt an sich nicht essenziell notwendig sind, aber wertvolle Erfahrungen sein und die Bindung stärken können, wenn positiv ablaufend.
Zusätzlich war mir eine gute Sozialisation mit anderen Hunden wichtig, sowie positive Erfahrungen mit Menschen.
Und, bei mir auch ziemlich weit oben in der Liste, Ruhe halten.
Vielleicht kurz gesagt, Anfangs war es mir wichtig, den Fokus auf Dinge zu legen, die man später nicht so einfach konditionieren oder nachholen kann, also einfach viele Lebewesen, Situationen und Sachen kennenzulernen. (Und parallel dazu kommt man ja gar nicht umhin, dann auch beizubringen, welches Verhalten in der Situation gewünscht ist.)