Gefühlt nimmt diese Argumentation immer mehr zu (also ich lese es irgendwie dauernd): der Hund kommt sonst nicht zur Ruhe, wenn man ihn nicht zu seinem "Glück" zwingt. Ist überdreht, ist hibbelig, kann nicht abschalten, schläft zu wenig... Woran liegt das? Ich hatte bisher noch keinen Hund, der es nicht selbst gelernt hätte und denke mir, es kann doch auch nicht im Sinne der Art (oder einer Rasse) sein, dass Hunde das selbst nicht mehr gebacken bekommen .
Ich hab mich das auch schon gefragt. Vielleicht hängt es zusammen mit den recht hohen Ansprüchen an Hunde heute? Hat man "früher" den jungen Hund eher jungen Hund sein lassen (da, wo er nicht viel anstellen konnte, Hof oder Garten?) und dann ist er halt irgendwann mal müde umgekippt und hat geschlafen? Oder hat man Hunde viel eher einfach mal weggesperrt und ihnen eben auf diese Weise "Auszeiten" beigebracht?
Mein Hund ist drinnen in der Regel vorbildlich - keine Ahnung, ob er das auch ohne Box so gut könnte. Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass er als Welpe und junger Junghund wirklich Schwierigkeiten hatte, runterzukommen und nicht bei jedem Mini-Reiz gleich wieder voll da zu sein. Die Box hat er da dann immer ziemlich "dankbar" angenommen.