Beiträge von mairi

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    was kann ich noch tun außer sofort ins Haus zu gehen? Bringt das langfristig überhaupt etwas?


    Hast du es schon mal mit Clickern bzw. Zeigen und Benennen (muss ja nicht zwangsläufig mit Klicker sein, Markerwort funktioniert ja auch, wobei man mit dem Clicker wirklich sehr punktgenau bestärken kann - ich habe einen SoftClicker, der ist nicht ganz so laut wie ein normaler "Knackfrosch" ) probiert?
    Also ruhiges Verhalten bestärken, solange der Reiz noch weit genau entfernt ist und sie sich noch nicht aufregt?


    EDIT: Link vergessen: http://markertraining.de/zeige…kommunikation-verbessert/

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    Ich hätte jetzt nix gegen was dünnes, aber ich hab auch HBs bestellt und die sollen natürlich nicht schnurdünn sein.


    Ich hatte auch zwei Halsbänder mit dabei und die finde ich von der Dicke eigentlich ganz ok, also schon nicht schnurdünn.


    Ich finde die G1-Leinen einfach nur optisch nicht soooo hübsch, irgendwie finde ich, bei dem Tau kommt dick besser. Aber na, wie gesagt, bei dem Preis... Und die Magicolor ist wirklich schöööön! ;)

    Meine Schäfer-Lieferung (von Montag mit Paypal) ist nun auch da.


    War auch etwas überrascht, dass die G1 so dünn sind - ich dachte eigentlich, die, die ich schon habe seien auch G1, aber das sind dann vermutlich eher G2, die Dicke fand ich nämlich perfekt. Na, aber bei dem Preis kann man ja nix sagen...

    Jetzt beschreie ich es wahrscheinlich, aber ich treffe momentan im Wald irgendwie fast nur auf Leute, die ihren Hund völlig selbstverständlich zu sich rufen und bei sich behalten, oder anleinen, wenn sie sehen, dass meiner an der Leine ist. Ist mir schon fast unheimlich, bislang bin ich eigentlich immer nur der "Hallo sagen"-Fraktion begegnet. Na ja, oder es liegt daran, dass der Hund mittlerweile nicht mehr so welpig-flauschig aussieht... :D


    Und das Terriertierchen war überhaupt in den letzten Tagen bei den meisten Hundesichtungen echt super - teilweise sogar im Sitz und auf mich konzentriert und vorhin in der leichten Dämmerung sogar ohne irgendwen oder irgendwas anzuwuffen/-knurren. (Ok, abgesehen von dem großen Sandberg, der seit neuestem vor unserer Einfahrt liegt, das ist ja auch unheimlich, grad wenn es schon dunkel ist.)

    Als ich heute Vormittag ewig nicht auf die Seite kam, dachte ich eigentlich, ich lass' es - und dann seh ich jetzt die Magiccolor... Und nur deswegen zu bestellen lohnt ja nicht - aber hey, nun kann ich einfach überall Zweitleinen deponieren oder so... :headbash:

    Gut, nun weiß ich nicht, was für eine Rasse Devlin ist bzw. wie groß er ist und ob es dann genau so ein Hund sein soll.


    Jedenfalls: Bei einer Wohnung im dritten Stock wäre die einzige Einschränkung für mich, dass ich den Hund auch ausgewachsen tragen können wollte.


    Und bezüglich der Treppe in der Wohnung wäre für mich zusätzlich die Frage, wie hundetauglich sie ist. Eine steile, glatte Wendeltreppe z.B. würde ich mit Treppengitter absichern bzw. den Hund evtl. gar nicht allein laufen lassen.


    Aber sonst? In der Wohnung macht man doch in der Regel keine wilden Rennspiele, sondern nur ruhige Sachen, rein von der Größe sehe ich da jedenfalls überhaupt kein Problem. Generell finde ich bei Hunden (wenn jetzt nicht 'ne Dogge auf 20 Quadratmeter im Dachgeschoss ohne Fahrstuhl wohnen soll) die Wohnungsgröße irrelevant.

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    Perfekten Gehorsam verlange ich aber nicht, weil sowohl ich als auch die Hunde überhaupt nicht perfekt sein können. Ich denke, da nimmt man sich ganz viel Druck raus.
    Hier auch mal ein netter Blogeintrag bezüglich "Kadavergehorsam": http://www.blog.hunde-verhalte…ft-statt-kadavergehorsam/


    Ich finde das sehr spannend, aber auch nicht ganz einfach - das richtige Maß zu finden zwischen nötiger Konsequenz und dem Punkt, an dem die Konsequenz in Gängelung abzudriften droht. Ich hatte mir z.B. auch eingebildet, dass ich gerne möchte, dass der Hund sich am Bordstein hinsetzt. Bis es dann irgendwann mal in Strömen gegossen hat und ich mich ziemlich mies gefühlt hätte zu verlangen, dass das Tierchen sich da in die Pfützen setzt. (Mal abgesehen davon, dass es im Alltag unpraktisch ist, weil man dann ja nie schnell mal noch über eine grüne Ampel huschen kann - bis der Hund sitzt ist dann schon dreimal rot.) Jetzt soll er auf "Stopp" einfach stehenbleiben, egal wo.

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    Etwas durchsetzen zu wollen, was der Hund in dem Moment schlicht nicht kann (in diesem Moment), bringt halt niemandem was. :smile:


    Das muss man halt nur erkennen und können und es dann ja am Besten gar nicht erst verlangen - mir wurde nur erst in der Situation klar, dass ich da wohl gerade Unmögliches möchte. Das richtig zu interpretieren ist bei einem Hund, der durchaus auch immer mal probiert, ob er jetzt wirklich dieses oder jenes Kommando unbedingt ausführen muss (und zwar richtig, und nicht nur so angedeutet :roll: ), manchmal gar nicht so einfach. Ich merke aber mehr und mehr, dass in vielen Situationen mein Bauchgefühl gar nicht so falsch ist und ich darauf oft einfach hören sollte.

    Manchmal ist man aber selber auch wie vernagelt - "Schade" haben wir auch, damit hätte ich wohl am besten einfach abgebrochen und neu angefangen. Weil ich ja schon vermutet hatte, dass er in dem Moment nicht so ganz auf der Höhe war, hätte ich es im zweiten Anlauf dann auch beim Sitz belassen können.


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    wenn ich das sehe! würde ich in genau dem Moment nochmal das Hörzeichen "Sitz" geben und es natürlich belohnen. Seh ichs nicht hab ich pech - sie auch. Ich geh dann einen Schritt weiter und geb dort nochmal das Hörzeichen - usw.
    Am Anfang kommt so recht häufig vllt ein Schade aber umso eher lernt sie "ah... das bedeutet etwas" und abld hat sie dan verstanden "ups .. ich hab nicht aufgepasst/verdammt hätt ichs mal gemacht" ^.^


    Wobei ich das "Schade" nur nehme, wenn ich weiß, dass der Hund eigentlich wissen müsste, was ich will. D.h. ich zeige Platz an (ich mache es noch meist über das Sichtzeichen und gebe das Hörzeichen in dem Moment, in dem der Hund tut, was er soll - das zu entkoppeln müssten wir mal üben...), er gibt mir ein Sitz - das ist dann "Schade". Genauso könnte man vermutlich auch korrigieren, wenn der Hund das Kommando nur halbherzig oder angedeutet ausführt, wobei ich da in der Regel dann das Kommando ein zweites Mal gebe und warte, bis es ausgeführt ist.


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    Auf das Futter warten zu müssen verlangt dem Hund aber auch etwas ab. Wenn der Hund einem nicht gerade mit der Schnauze in den Napf springen möchte, würde ich persönlich das auch gar nicht verlangen, da Impulskontrolle eine endliche Ressource ist und ich das mir dann doch lieber für wichtigere Dinge aufspare. :smile:
    Es kann also auch sehr kontraproduktiv zu sein, sein Signal in solch einem Moment unbedingt durchsetzen zu wollen.


    http://markertraining.de/impulskontrolle/


    Nur mal so als Randinformation, wertfrei.


    Yep, genau in die Richtung gingen meine Bedenken. Ich wusste im Grunde, dass er nicht mehr unendlich viel Ressourcen zur Impulskontrolle mitbringen konnte (da eben schon später am Tag, vormittags Hundeschule, also schon viel an Vorrat verbraucht). Generell löse ich nach dem gewünschten Verhalten (also Sitz oder Platz) auch immer noch sofort auf, also der Hund muss nicht ewig vor dem vollen Napf sitzen, das fände ich unfair, gerade in dem Alter - ich wollte halt nur dass er einmal das Kommando ausführt. Na ja, für ähnliche Situationen in Zukunft darf ich einfach nur nicht vergessen, dass ich mit dem "Schade" aus der Sache wieder einigermaßen gut rauskommen kann.


    Denn - deshalb auch mein Nachfragen - so rein vom Bauchgefühl her und auch an der Reaktion zu merken habe ich dem Tierchen was abverlangt, was er in der Situation nicht leisten konnte.