Mag sein. Aber es wurde doch die Frage gestellt, wie es mit der Hellhound Foundation so weit kommen konnte, wie es gekommen ist.
Das sind die Antworten.
Hunde, die einen Platz gebraucht haben.
Weil ihre Besitzer den nicht mehr bieten konnten oder wollten.
Ein Mensch, der in Einzelkämpferposition mit wenigen Mitkämpfern versucht hat, diesen Platz zu bieten und daran gescheitert ist.
Behörden, die auch keine wirkliche Lösung für das Problem der vorhandenen Hunde hat.
Eine Gesellschaft, die so lange wegguckt, bis es nicht mehr geht.
Sind hier denn nur Antworten akzeptabel, die sich mit Vanesse Bokrs Charakter befassen?
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Die Antworten sehe ich als sehr zutreffend an.
Dennoch finde ich, dass die Person, die einen (großen) Teil der Verantwortung trägt, auch bei der Ursachensuche Thema sein darf und muss. Mag sein, dass die Strukturen ihr Übriges dazu beigetragen haben - dann wiederum gibt es genug Menschen/Tierschutzorgansationen, bei denen das nicht so aus dem Ruder läuft.
Ansonsten schließe ich mich der Fraktion an, dass Tierschutz auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein muss. Ein großer Teil der Gesellschaft möchte Tiere "nutzen" - sei es als Mahlzeiht, sei es als Haustier. Entsprechend muss es einen Rahmen geben, innerhalb dessen das passieren kann und letztlich auch Strategien und Kapazitäten wenn was schief läuft.
So ganz klar ist ja auch nicht, ob nicht ein Teil der Hunde nicht auch in einem ganz normalen Tierheim hätte untergebracht werden können. Wenn die Besitzer direkt bei der HHF angefragt haben, sei es, weil sie in den Medien so präsent war, sei es weil sie die Abgabegebühr im Tierheim sparen wollten, blieben ja alle anderen Optionen außen vor.