Beiträge von mairi

    Rein hypothetisch: Wie würdet ihr das regeln wenn ein Welpe einzieht der mit auf die Arbeit darf, aber (nach Eingewöhnung) 80-90% der Zeit alleine in einem seperaten Raum bleiben muss?

    So grundsätzlich würde ich dem Hund in dem Raum einen eigenen Bereich abtrennen (Welpengitter o.ä.) und etablieren, dass es dort a) anfangs z.B. einen leckeren Kong gibt und er b) keine Bespaßung vom Menschen bekommt, sondern ruhen soll. Letztlich unterscheidet sich das ja nicht so sehr von grundsätzlichem Training fürs Alleinebleiben - wie schnell und gut das über welche Zeitspanne klappt, ist ja einigermaßen individuell.

    Welpe vs. älterer Hund hat ja alles Vor- und Nachteile. Wenn du das relativ flexibel trainieren und steigern kannst, spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen Welpen, der die Umgebung und das Drumherum dann eben von Anfang an kennenlernt, aber wo eben die Stubenreinheit noch trainiert werden muss. Bei einem Junghund oder älterem Hund käme es für mich sehr auf die Herkunft und den Grund der Abgabe (oft sind es ja Kandidaten, die sich mit dem Alleinbleiben nicht so leicht tun) an.


    Hundesuchbild:

    es treibt mich zur Weissglut, ich hab kA warum.

    Wenn ich richtig gerechnet hab, ist dein Hund noch keine 6 Monate alt? Ich denke, wir Menschen unterschätzen häufig, dass das Büro- oder Arbeitsbegleithund-Dasein sehr anstrengend sein kann. Und grad so eine Situation ist ja schon nicht ohne für einen jungen Hund: Ende des Arbeitstags, Hund hat Hunger, muss Kollegin beim Essen zusehen, hat aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass er evtl. etwas vom Essen abbekommt... Man könnte in so einer Situation, bevor der Hund mit z.B. dem Leinebeißen anfängt, das Ruhigbleiben und Kollegin-nicht-belästigen hochfrequent und hochwertig mit Futter belohnen. Wenn das mit dem Leinebeißen wirklich sehr häufig auftritt, würde ich grundsätzlich mal Tagesablauf, Ruhezeiten und Stressoren anschauen und gucken, ob sich da was anpassen lässt.

    Es zeigt sich doch sehr schön, dass es sehr individuell ist, was bei den Gassirunden an Anzahl, Dauer, Gestaltung und Örtlichkeit sinnvoll und stimmig ist. Letztlich kann man sich nur an den Bedürfnissen seines eigenen Hundes orientieren (und natürlich an dem, was für einen selber im Tagesablauf passend ist).


    Wir gehören tendenziell eher auch zur "Eine große Runde am Tag"-Fraktion, zwischendrin gibt es nach Bedarf kurze Löserunden an der Leine oder im Garten. "Große Runde" kann hier wiederum alles heißen von 1 bis 3 Stunden und tendenziell sind wir vom Tempo her eher sehr langsam unterwegs, mit sehr viel Zeit und Gelegenheit zum Schnüffeln.

    Zeit- und kilometermäßig ist das oft deutlich weniger, als vor einigen Jahren, als ich noch ohne Auto mitten in der Stadt (in der Nähe des Stadtwaldes allerdings) gewohnt habe und der Bürohund und ich morgens und abends jeweils schon knapp 30-45 Minuten Arbeitsweg zu Fuß hatten. Die Qualität der Gassirunden empfinde ich für uns heute mit der "Ein mal täglich"-Variante aber als deutlich höher. Manchmal gibt es hier auch reine Gartentage, so wie es manchmal auch Tage gibt, wo wir von morgens bis abends draußen sind und wandern.

    Fällt mir ja jetzt erst auf, dass meine Hunde die einzigen ohne weiße Pfoten sind. :lol:

    Das Foto ist doch super geworden, ein Elsje-Suchbild! Und alle haben die Augen auf!

    War echt eine sehr schöne Strecke, weitaus besseres Wetter als ich bei der Anfahrt durch den Nebel befürchtet hatte und insgesamt ein schöner Jahresausklang!

    vlt mal ein kleiner Erfahrungsbericht: die Tracker von Tractive überstehen doch tatsächlich eine Wäsche in der Waschmaschine |):ugly::lepra:

    Das spricht doch für die Wasserfestigkeit...


    Ich nutze auch das Tractive-System. Habe kürzlich, da sie einem bei Groupon fast hinterhergeschmissen wurden, mal das Kippy mit virtueller Vodafone-SIM ausprobiert und mich selten so über ein Produkt geärgert. Einmal auf freiem Feld hab ich's zum Funktionieren gekriegt, das war's aber auch. Jetzt hab ich mein Tractive-Abo wieder reaktiviert und hoffe, es weiterhin nicht im Ernstfall zu brauchen... ;)

    Ich vermute, dass da ein recht großer Zusammenhang zwischen Schmerzen und der Unruhe besteht. Wenn Beschäftigung/Action ist, dann werden Hormone ausgeschüttet, die das Schmerzempfinden beeinflussen, entsprechend werden die Schmerzen in den Ruhephasen möglicherweise deutlicher wahrgenommen. Entsprechend auch das Bestreben des Hundes, irgendwie immer in Aktion zu sein.


    Parallel macht es sicher Sinn, weiter am "Entspannen können" zu trainieren - das klappt aber sicher besser, sobald ihr die Schmerzen im Griff habt. Von daher würde ich nicht davon ausgehen, dass Jino unbedingt mehr Beschäftigung braucht. Euer Programm klingt für einen 9-monatigen Hund echt nicht wenig - 1 bis 1,5 Stunden Programm plus Bahn fahren, plus Bürohund-Job, das ist schon ordentlich.

    ich sammle überall ein, wo es andere Menschen stören könnte:

    - Gehweg, Straßen, Parks (Ausnahme es liegt im Gebüsch), Grünstreifen

    - auf Feld- und Waldwegen, wenn ich es dort nicht ins Gebüsch kicken kann oder wenn ich weiß, dass da viele Kinder unterwegs sind - die laufen ja nicht immer aufm Weg.

    - Grünflächen, die als Tierfutter verwendet werden

    So ähnlich mache ich das auch. Innerhalb der Bebauung und in Gebieten, die gut frequentiert sind, sammle ich idR alles auf. Auf Feld- oder Waldwegen, wo man die Kacke mit nem Stock wirklich einfach gut ins Gebüsch oder Unterholz kicken kann, lasse ich liegen. Das sind dann auch Stellen, wo man im Sinne von "Wege nicht verlassen" eigentlich nicht laufen sollte - wenn ich da selber in 'nen Kackhaufen latschen würde, ist das für mich das Risiko, was man einfach einkalkulieren muss, wenn man den Weg verlässt.


    So grundsätzlich finde ich es sinnvoll, Plastik einzusparen wo es nur geht - im Sinne der Hygiene (Würmer, Giardien, etc.) und des Bildes, was man als Hundehalter für die Öffentlichkeit vermitteln möchte, wären das Einsparen von Hundekotbeuteln für mich da aber nicht die erste Priorität.

    Ich kann leider nichts Hilfreiches beitragen - wollte euch nur gerne die Daumen drücken, dass morgen beim TA was (Gutes) rauskommt.

    Dass ihr insgesamt nicht wohl ist, sieht man ja deutlich - du hast ja beim letzten Mal beschrieben, sie sei desorientiert, war sie das dieses Mal auch? Und tritt das eher zu bestimmten Uhrzeiten, also in den frühen Morgenstunden oder eine bestimmte (längere) Zeit nach der letzten Fütterung auf und ihr ist ggf. einfach "nur" übel weil nüchtern?