Beiträge von mairi

    Der Fuchs ist vielleicht sogar ein gutes Beispiel, weil die nicht ständig nur im Bau sind, sondern auch an anderen Orten ruhen.

    Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch - man weiß doch aber vorher nicht, ob der Fuchs gerade im Bau ist oder woanders? :denker: Außerdem zeigt dein Beispiel ja auch auf, dass man eben überall auf Wild treffen kann, vor allem, wenn man sich nicht an die Wege hält.

    An einem Fuchsbau hat man mMn einfach grundsätzlich nix zu suchen. mit seinem Hund.

    Ich wollte nur ausdrücken, dass man an einem Bau nicht zwangsläufig ein Tier stört. Ob bzw. wie nah ein Tier da ist, kann ja der Hund anzeigen und entsprechend sollte man dann natürlich den Rückzug antreten.


    Bitte nicht falsch verstehen, ich (und - so wie ich es verstehe - auch die Ulli nicht) möchte hier wirklich nicht gutheißen, rücksichtslos durch den Wald und das Unterholz zu stapfen. So eine Ignoranz und "hier sind doch eh keine Wildtiere" begegnet mir deutlich häufiger bei Leuten, die sich mit dem Jagdverhalten ihres Hundes weniger beschäftigen.


    Es gibt ja von der Ulli Reichmann noch ein paar mehr Bücher, u.a. eines mit dem Titel "Sei mein Scout", wo viele Wildtiere vorgestellt werden, wie Hunde sie anzeigen und jeweils mit einem Text zu "Was wünscht sich Wildtier XY von uns", wo erklärt wird, wie man diese Tiere nicht belästigt.


    Insgesamt soll es nie darum gehen, Tieren nachzustellen (was ja ohnehin verboten ist), sondern eben erkennen zu können, wenn unsere Hunde auf Wildspuren stoßen (geht ja z.B. auch in der Stadt) und das entsprechend zu würdigen.

    Mir persönlich gefällt der Ansatz auch sehr gut. Ich kann und möchte nicht alles für mich so umsetzen (die Ullileute nutzen z.B. kein Markersignal), aber ich finde sie hat viele sehr spannende Ideen. Bei meinem Terrierrüden war dieses Anerkennen seines Jagdverhaltens ein großer Schritt hin zur Ansprechbarkeit im Wald.


    Und so Ansätze wie eher in ganzen Sätzen mit den Hunden zu sprechen, als (im anderen Extrem) bloß in Befehlen aus einzelnen Wörtern zu kommunizieren, sind ja angesichts von Forschungsergebnissen, wie Hunde Sprache verarbeiten, gar nicht so abwegig.


    Und es geht wirklich nicht darum, sich von seinem Hund ohne Rücksicht auf Verluste durch den Wald bzw. das Unterholz schleifen zu lassen. Dass Wildtiere nicht belästigt werden, ist auch dort wirklich ausdrücklich das Wichtigste an der ganzen Sache. Der Fuchs ist vielleicht sogar ein gutes Beispiel, weil die nicht ständig nur im Bau sind, sondern auch an anderen Orten ruhen. Ohne jetzt in Abrede stellen zu wollen, dass nicht auch unter den Ullihundlern welche sein können, die sich da nicht mit der gebotenen Achtsamkeit bewegen. Aber es geht keinesfalls darum, dass der Hund sich fröhlich auf Kosten der Wildtiere ausleben darf.

    Sie empfahl mit dem Halsband leicht zu drehen bis er es von selbst fallen lässt

    Ich finde den Tipp ziemlich gefährlich. Beim zweiten Mal weiß der Hund nämlich, was ihm blüht und da würde ich auch bei einem Cairn nicht die Hand für ins Feuer legen, dass er sich ohne Gegenwehr die Luft abdrehen lässt. Im besten Fall wird er bei der Methode höchstens alles umso schneller herunterschlingen oder mit der Ressource weglaufen - was beides natürlich gefährlich sein kann.


    Da schließe ich mich meinen Vorrednerinnen an: Trainere ein Signal, mit dem es sich für den Hund lohnt, wenn fallen lässt, was er im Maul hat.

    Nutzt/Kennt ihr die App PokeRaid? Ich nutz die seit ein paar Wochen und kriege jetzt endlich mal Legendaries… hab Kyurem und Heatran darüber gekriegt, ist etwas umständlich, aber cool.

    Ich nutze die auch, war glaub ich auch ein Tipp hier aus dem DF. Ist echt (fast) die einzige Möglichkeit für mich an legendäre Viecher zu kommen.


    Plus man kriegt viele Freunde zum Geschenke schicken und hochleveln.

    Ich finde es schwierig das Wort „gemäßigt“ zu erklären. Ich glaube jeder versteht etwas Anderes darunter.

    Das geht mir auch so. Ich finde z.B., dass die Cairns durchaus Hunde sind, die man Anfängern oder Familien mit Kindern, o.ä. empfehlen kann, sofern diese Menschen Lust auf Terrier haben.


    Gemäßigt empfinde ich sie insofern, dass sie eben nicht (mehr) als jagdliche Spezialisten gezüchtet werden und eher nett mit Menschen und Artgenossen sind. Trotzdem sind es Hunde, die ursprünglich als selbständig arbeitende Jagdhunde vorgesehen waren und entsprechende Verhaltensweisen mitbringen, sei es z.B. Jagdverhalten oder Eigenständigkeit. Dann finde ich es manchmal schade, wenn diese Hunde als "stur" bezeichnet werden und Mensch und Hund sich gegenseitig aufreiben, nur weil die Hunde halt ihre eigenen Meinungen und Vorstellungen haben.

    n z.B. bei Frust in den eigenen Menschen zu beißen,

    Ist dass häufig bei anderen Terriern? Bei DJT kenne ich das, aber bisher noch nie von Anderen gehört. Oder darüber spricht halt keiner.

    Ich finde es zumindest nicht grundsätzlich terrier-untypisch. DJT hätte ich da jetzt auch genannt, und auch JRT, aber das ist natürlich auch sehr subjektiv.

    Natürlich temperamentvoll ( da ist Maya erst seit der Kastration etwas aufgeblüht), aber tendentiell freundlich mit Menschen, souverän mit Hunden, teils durchaus mit Jagdtrieb.

    So würde ich die Cairns auch beschreiben. Sie sind, wie ich finde insofern gemäßigt, dass sie eher nicht dazu neigen z.B. bei Frust in den eigenen Menschen zu beißen, mit fremden Menschen eher nett sind und für Terrier auch mit anderen Hunden eher verträglich. Temperament haben sie (aber nicht ganz so auf Wahnsinns-Level wie so ein DJT), eine eigene Meinung sowieso und sie zeigen durchaus auch mal recht ausgeprägtes Jagdverhalten.