Wenn es nach der breiten Meinung zu gehen scheint, sind auf jeden Fall schonmal die Boxen tabu, das Kacken auf einen Balkon, das Spazierengehen am späten Abend.
Dann darf ich mich mal bei den Tierquälern einreihen, hab ich alles drei schon praktiziert. Die Box / einen Welpenauslauf gab's in der Welpen-/Junghundezeit für den Terrier zum Runterfahren und "Ruhe im Büro"-lernen, meine Hündin hat(te) einen Löseplatz auf dem Balkon als sie aufgrund ihrer Schilddrüsenunterfunktion so hektisch und unkonzentriert war und zu unmöglichen Zeiten und dann immer sehr schnell raus musste - und ich war sogar auch schon mal Nachts mit den Hunden draußen und weil ich auch öfter mal zum Gassi raus fahre, könnten manche Nachbarn auch die Idee haben, dass die Viecher nie oder selten rauskommen...
Ich finde, "gute Hundehaltung" ist gegeben, wenn sie individuell an die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes angepasst ist, innerhalb eines Rahmens, den mindestens der gesunde Menschenverstand, letztlich ja aber auch die Tierschutz-Hundeverordnung vorgibt. Gute Hundehaltung (oder will man auch Abstufungen aufmachen? Was ist "ausreichende", was wäre "sehr gute" Hundehaltung?) gibt es nicht nach Schema F.