Beiträge von mairi

    Interessant - wie kommst du of drei so verschiedene Hunde? Und alle drei ausgesprochene Sensibelchen?

    Wie ich schrieb, spontane Assoziation, nämlich weil auf meiner eigenen "Könnte gefallen"-Liste.


    Es gibt vermutlich Rassen, die besser passen (ich hatte z.B. den Golden Retriever verworfen, weil die den Labbis in Distanzlosigkeit ja nicht soo viel nachstehen), aber mir nicht direkt einfallen. Manche Rassen hat man ja gar nicht auf dem Schirm - ich kenne z.B. einen einzigen English Cocker, ESS, WSS, etc. hab ich noch nie live gesehen.


    Der Toller zumindest kommt von der Optik ja ziemlich genau hin, und ich finde, das Angebot an möglicher Auslastung (vor allem, wenn man die Märkte als recht anspruchsvolle Arbeit mitzählt, dazu dann noch was Rassegerechtes, wie z.B. Dummyarbeit) klingt schon ganz ordentlich. Mal 3 Tage und mehr Sofa am Stück sollte ja jeder Hund hinkriegen.


    Da es kein LHC sein sollte, es aber schon mal einen gab, der anscheinend gut gepasst hat, kam der KHC in den Sinn.


    Das mit der Sensibilität seh ich evtl. gar nicht so sehr als Einschränkung. Wenn es ein Welpe sein soll, wird der sich vermutlich in gewisser Weise auch mit der Art zu Spielen des Ersthundes anfreunden können, bzw. wenn der Ersthund da gern über's Ziel hinausschießt, muss man da ja beim Welpen erstmal eh viel draufschauen und managen.


    Was die Märkte angeht, würde ich da denken, dass Sensibilität ein zu bedenkendes Kriterium sein kann, aber durch vernünftigen Gewöhnung von Anfang an evtl. nicht zu sehr ins Gewicht fällt.


    Und mit dem Kooiker ist man ja von den Spaniels, die insgesamt ja auch passen könnten, nicht so weit weg.

    Also, du suchst was mit Will-to-please, eher ohne großen Schutztrieb wegen Märkten und Menschen, Wachen vermutlich auch nicht über die Maßen?



    Spontane Assoziation beim Lesen: Nova Scotia Duck Tolling Retriever. Die Gesundheit ist da ja evtl. so eine Sache, dafür kenne ich mich aber zu wenig mit der Rasse aus.


    Und, wenn nicht Langhaar-Collie, dann vielleicht die Kurzaar-Variante. Wenn du jetzt optisch vom mittellangen Fell absehen würdest, evtl. sind sie auch zu sensibel.


    Eine Nummer kleiner vielleicht ein Kooikerhondje?


    Und der DF-Standardtipp ;) Pudel könnte doch vermutlich auch passen...


    EDIT: Überschnitten mit dem ersten Pudelvorschlag ;)

    Ach du je. Irgendwie fand ich es bis zu dem "ICH FÜHRE!"-Gedöns irgendwie ganz rührend und niedlich, ich dachte, da labert einfach eine nette mittelalte Dame mit ihrem Hund.


    Jetzt mal ehrlich: die können doch nicht ernsthaft denken, dass der Hund jedes Wort versteht? Dann bräuchte man ja keine Hundetrainer mehr. Oder stehe ich hier auf dem Schlauch?

    Ja nee, Hundetrainer konditionieren bloß und so böses Zeug. Wenn die Hunde gemäß RS-Theorie gehalten werden, dann gibt's automatisch keine Probleme.


    Insgesamt wäre das Ganze witzig bis skurril, wenn nicht so viele Leute ernsthaft auf den Zug aufgesprungen wären, es tierschutzrelevante Züge annehmen kann, wenn nicht einfach "nur" irgendwelche Hunde in Tauschbörsen hin und her getauscht würden. Aber wundert es einen wirklich? Postfaktisch bringt es irgendwie auch hier auf den Punkt.


    (Die meisten kennen die Seite eh schon, aber: Rudelstellungen – klargestellt | Fakten, Erfahrungen, Hintergründe zu vererbten Rudelstellungen bei Hunden)

    Bei all den geäußerten Sonderwünschenmuss man wohl einplanen, dass das auch entsprechend kostet.

    Bin ich gern bereit zu zahlen, wenn ich mir im Umkehrschluss keinerlei Gedanken um den Hund machen muss. Andererseits, ja klar, irgendwo gibt es Schmerzgrenzen.


    (und nur aus Jux und Dollerei wird das wohl kaum jemand machen)

    Na, ich denk, es gibt schon genug Leute, die für ein paar Euro fünfzig am Tag ein paar Hunde aufnehmen. Schwarz, ohne §11, Haftpflicht, etc.


    Aber mal davon ab - warum jemand seinen Hund in eine Fremdbetreuung gibt, ist doch jedem selber überlassen. Nur, das Szenario z.B.


    Mal davon abgesehen, dass jemand allein lebt und z.B. ins Krankenhaus muss UND keine Freunde hat die sich um den Hund kümmern können,


    ist doch gar nicht abwegig. Dafür muss man z.B. auch nicht alleine leben, sondern hat einen Partner, der 10 Stunden außer Haus ist und einen Hund, der so lange nicht alleine bleiben kann. Vielleicht hat man auch Freunde, die den Hund 2 Tage nehmen können, aber nicht 2 Wochen, etc. etc.

    Also eher die Einstellung und Handhabung der betreuenden Person?

    Ja, genau. Das ist natürlich sehr subjektiv, was man da als passend empfindet.


    Bei meinen Eltern in der Ecke gibt es zB eine Pension wo Filou schon mal war. Das ist vom Optischen eher "rustikal", ein bisschen typischer Tierheim-Aufbau mit Innen- und Außenbereich pro Zwinger, es gibt Fliesen und Gitter, also keine Wohnzimmeratmosphäre. Je nach Verträglichkeit gibt es Kleingruppen- oder Einzelhaltung. Das Ganze ist zusammen mit einer Hundeschule, mit deren Philosophie ich mich identifizieren kann, das hat die Entscheidung für mich eindeutig positiv beeinflusst. Im persönlichen Gespräch fand ich die Mitarbeiterin auch total super: Sehr ruhig, sachlich, das hat für mich im Gesamteindruck gepasst - aber solche Eindrücke sind wie gesagt natürlich immer sehr subjektiv.


    Elsje alleine z.B. sähe ich dort aber dennoch irgendwie nicht - für die hätte ich tatsächlich gern mehr Menschenkontakt und nicht so groß und laut. Ist schon eine spannende Frage, ob man sowas in ein professionelles und finanziell tragfähiges Konzept integriert kriegt.


    Da fände ich z.B. mehrere Räume, verschiedene Gebäudetrakte, etc. toll. Gerade, wenn man auch läufige Hündinnen aufnehmen würde.


    Ich glaub es kam schon, aber für mich wäre auch auf jeden Fall eine gut gepflegte und informative Website ein Entscheidungskriterium, wo man vorab schon mal Informationen zu den Menschen, Bedingungen, Preise, AGB, etc. bekommen kann.


    Tagesaktuelle Bilder und ständige Nachrichten bräuchte ich nicht - da würde ich lieber wollen, dass die Leute ihre Augen und Aktion bei den Tieren haben und nicht den ganzen Tag beschäftigt sind mit besorgten Besitzern zu whatsappen. (Oder gegen Aufschlag: Auf Wunsch kann man mit seinem Hund einmal täglich skypen. Könnte mir schon vorstellen, dass es Leute gibt, die das beruhigend fänden.)

    Ach, ihr macht mir zumindest schonmal Mut.

    Wir sind also eine reine Hobby Truppe die einfach Spaß haben mit den Hunden zu Arbeiten und artgerecht auszulasten und zu fördern. Und bisher hatten immer alle Spaß! :)

    Eure Facebook-Seite ist echt nett gemacht, sehr cool. Ihr wirkt ja schon recht professionell aufgestellt. Aber genauso stelle ich mir das eigentlich auch vor, ein paar Leute mit Motivation und Spaß an der Sache, die sich gegenseitig helfen.


    Zu bedenken gilt also, welche Voraussetzungen die Leute bei euch mitbringen sollten. Ein ähnlicher Ausbildungshintergrund wäre ideal. Prallen sehr verschiedene Methoden aufeinander, und jeder trainiert auf seine Weise, wird man Mühe haben, einen Flanker zu haben, der die Trails passend legt, und wie gewünscht flankt. Da entsteht sonst schnell ein planloses Wischiwaschi.

    Stimmt. Wobei man natürlich auch profitieren kann, wenn man noch mal Einblicke in andere Herangehensweisen bekommt. Wahrscheinlich kristallisiert sich eh erst nach einiger Zeit heraus, ob man als Gruppe wirklich so zusammenpasst.


    Hast du schon Kollegen im Visier, die mitmachen würden? Oder müsstest du die Gruppe von Null aufbauen?

    Nee, ich kenne hier leider überhaupt keinen, der trailt. Wär also ohnehin die Frage, ob ich wen finde und ob dann von der Chemie und Organisatorisch alles zusammenpasst.


    Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, was ich machen würde, wenn sich jetzt z.B. nur Leute melden, die noch nie getrailt haben.


    Aber insgesamt klingt das zumindest so, als sollte ich einfach mal schauen, ob sich überhaupt Interessierte finden.

    Ich vermute ja, die Diskussion geht wie so oft an denjenigen vorbei, mit denen man sie führen müsste.


    Ich schätze jedenfalls, hier im DF gibt es wenige der "Der will ja nur spielen"-Hundehalter, die wirklich nichts dabei finden, wenn ihre Tiere fremde Menschen belästigen.


    Ich bin auch öfter mal mit den Hunden mit Leuten unterwegs, die Angst vor (fremden) Hunden haben, körperlich behindert und unsicher auf den Füßen sind, oder es sind wacklige Kleinkinder dabei. Und ich finde es auch mehr als unmöglich, wenn Leute ihre Hunde einfach so hinrennen lassen und noch meinen, man müsste sich darüber freuen. Und ja, ich kann durchaus nachvollziehen, dass man noch mal unentspannter reagiert, wenn man selber körperlich angeschlagen ist.


    Ich hoffe aber echt, dass einiges auch nur heiße Luft ist, bzw. schon noch differenziert werden kann.


    Befremdlich finde ich, dass ich nach manchen Aussagen anscheinend damit rechnen muss, dass, wenn mir mein Junghund mal doof abdüst, oder sich beim Gruppengassi dreist benimmt, direkt mal ordentlich eine gezimmert kriegt, wenn ich so schnell nicht hinterherkomme oder es nicht sehe. :/

    Du meinst also, dass die meisten Pensionen für kleine Hunde gar nicht ausgestattet sind bzw deren Konzepte die Bedürfnisse eines kleineren Hunds einfach übersieht?

    Vielleicht ist es auch ein Angebot-Nachfrage-Ding - Mini-Hunde werden vermutlich häufiger auch einfach mitgenommen und seltener in Pension gegeben...


    Wobei, wenn ich jetzt was für Elsje allein suchen würde, wäre die Kleinheit an sich weniger problematisch, als ihre Unsicherheit und Ängstlichkeit. Da käme es mir also eher nicht drauf an, dass es einen Futternapf in Mini-Größe und rosa Körbchen gibt, sondern auf die generelle Einstellung und Empathie.

    PS: Und das Wort Maus bzw. süße Maus darf nirgends fallen.

    :lol: Maus finde ich ok, aber Fellnase oder "vierbeiniger Liebling" gehen gar nicht. |)

    Da wäre es mir lieber, wenn Erziehungsversuche unterlassen / auf ein Minimun reduziert werden, wie auch immer die aussehen mögen :D

    Ja, geht mir auch so - aber in irgendeiner Form wird ja zwangsläufig mit den Hunden interagiert und dann möchte ich hinterher keinen verstörten Hund wieder abholen.