Beiträge von mairi

    Ich bin grundsätzlich fürs Hochheben, wenn es dem Hund hilft.


    Den Terrier habe ich als Junghund glaube ich einmal hochgepflückt, als er sich im Dunkeln vor einem anderen Hund gefürchtet hat. Veranlasste die andere Halterin natürlich, ihr Hundekalb anzusäuseln, ob er denn auch auf den Arm wolle.


    Nun habe ich zusätzlich noch einen kleinen Kläffer, typisches Kleinhundklischee. Auf dem Boden, zwischen den Beinen, auf dem Arm, egal: 50 Meter weiter läuft ein Hund, der sie noch nicht mal angeschaut hat - sie kläfft. Und wenn die sich eingekläfft hat, ist es auch schwer, sie da wieder rauszubringen.

    Gerade, wenn man den Hund schon trägt, ist es doch einfach, ihn vom Bellen abzuhalten.

    Von daher würde mich sehr interessieren, wie das "einfach" denn geht.

    Das sehe ich auch so - allerdings gibt es Situationen, da ist die Erregung so groß, dass das Keifen schlichtweg nicht unterbunden werden kann, außer durch Ausweichen (was man ja nicht immer sofort kann).

    Und man hat eigentlich in jedem Fall die A-Karte: Geht man selbst, während der Hund kläfft - Bellen bestätigt. Geht der andere, während der Hund kläfft - Bellen bestätigt. Dazu noch, dass das Bellen an sich ja schon in hohem Maße selbstbelohnend ist.


    Man hat eigentlich also nur 'ne Chance, wenn man es schafft, noch unter der Distanz zu trainieren, in der der Hund auslöst. Aber zum einen befindet man sich nicht ständig im Training, zum anderen hat man im Alltag (wenn man nicht ganz am AdW wohnt oder sich nur noch nachts auf die Straße wagt) halt öfter mal Begegnungen und der Hund fängt an rumzukreischen.


    Da es ihr nicht groß zu helfen scheint, nehme ich in "normalen" Hundebegegnungssituationen meine Hündin nicht mehr auf den Arm. (Bei bedrängenden, groben, bedrohende Hunden sieht das natürlich anders aus.) Ich versuche gerade noch, den richtigen Weg für uns zu finden, aber ein vom Arm herunter pöbelndes Minitier gefällt mir persönlich nun auch nicht so recht und bei ihr habe ich das Gefühl, dass sie doch in gewisser Weise lernen muss, manche Situationen auszuhalten und dass es Verhaltensweisen gibt, die ich nicht mag. Und Hunde oder Menschen in 100 Metern Entfernung anzuschreien gehört für mich dazu... :tropf:

    Das ist mal ein sehr guter Vortrag über die Grundlagen der Hundeerziehung und vermittelt auch einen ziemlich abgeklärten Blick auf das Tier Hund.

    Stimmt, wenn's auf Deutsch wäre, könnte man das interessierten Hundeanfängern gut als erste Info in die Hand geben.


    Kritikpunkt aus meiner Sicht: Positive Strafe anhand von Leineneinwirkung beim Sitz zu erklären. Das Sitz ist ja nun recht einfach beizubringen, meiner Meinung nach also kein gutes Beispiel, wie/wann man mit positiver Strafe in Form von härterer Einwirkung arbeiten möchte.


    So ganz konnte ich auch nicht nachvollziehen, warum er das Wiederholen von Signalen propagiert. Zumindest im Training würde ich sagen, dass der Fehler bei mir liegt im Sinne von "Aufgabe nicht an den Trainingsstand des Hundes angepasst", wenn ich ein Signal mehrfach geben muss.


    Seiner Aussage, sinngemäß "Wer sagt, er arbeite rein über positive Verstärkung, lügt.", kann ich durchaus zustimmen. Aber da wird es für Leute, die sich nicht näher mit den Begrifflichkeiten der Lerntheorie auseinandersetzen, halt schwierig. Für viele heißt "positiv" eben: Dem Hund wird keine Gewalt angetan und genau das ist es, was sie für sich und den Hund im Training wollen. Von daher finde ich es verständlich, wenn Trainer oder generell Hundehalter mit "ich arbeite positiv" eigentlich nur auf die Gewaltfreiheit hinweisen wollen.

    Sieht man die auch von vorn, obwohl sie oben am Geschirr klippen?

    Meine sind ja recht bodennah gebaut, also bei denen schon. Die Orbilocs sind auch wirklich unglaublich hell - wenn der Hund direkt neben einem läuft und man hinschaut, wird man schon fast blind, das ist schon fast ein echter Nachteil.


    (Dafür hat man kein großes Rumgefummele oder muss noch zusätzlich an ein Leuchthalsband denken - ich hab die Dinger einfach immer am Geschirr.)

    Hallo,


    gibt es diese Orbilocs oder ähnliches auch günstiger? Ich finde es super, dass die von jeder Seite gesehen werden können...

    Ich hab meine Orbilocs mal bei irgendeiner 20%-Aktion bei Pets Premium gekauft.


    Ansonsten habe ich hier Ruff Wear den Beacon von Ruffwear für 10 Euro gesehen. Mit dem Teil habe ich selber keine Erfahrungen, aber auch noch nix Negatives drüber gehört.

    Die Doku an sich fand ich sehr gut gemacht.


    Ebenso traurig fand ich die Szene, in der die Sprecherin etwas über die wachsende Beziehung und Freundschaft der Hundeführer zu den Hunden faselte, den Monolog mit "und dann ist alles gut" beendete, während im Hintergrund gerade der Langstockhaarschäferhund (mit weit aufgerissenen Augen) massiv und wiederholt am Hals geruckt wird. Hätte auch nicht sein müssen, zumindest aus meiner Sicht.

    Das hat, fand ich, sehr schön diesen Gegenstz gezeigt: Einerseits die doch auch romantische Vorstellung vom Hund als Partner des Soldaten, der ihm ergeben ist und im Ernstfall der Erste ist, der sein Leben lässt. Andererseits die Misshandlungen, die in dem Fall zu der Ausbildung gehören.


    Und ich sehe da in der Ausbildung der Hunde durchaus die Möglichkeit und die Pflicht, sie humaner zu gestalten. Eben gerade weil es darum geht, dass der Hund als Waffe und Mittel zum Zweck eingesetzt wird. Das als solches finde ich, kann man rechtfertigen, wie Krieg und Einsatz von Soldaten auch.

    Total schöne Bilder, und ihr hattet ja echt Glück mit dem Wetter. Als ich in Hannover losgefahren bin, dachte ich noch, dass ich es bei dem Regen und Wind jetzt nicht ganz schade finde, draußen rumzurennen.



    Das Bild ist total super, so viel Dynamik und wie sie alle gucken, was da rechts denn los ist.