Beiträge von mairi

    Ich hatte mich Anfang der Woche spontan entschlossen zu fahren und ggf. auch die 4 Tage Quarantäne in Kauf zu nehmen - richtige Entscheidung. :)


    Aktuelle offizielle Informationen gibt's ansonsten hier: https://en.coronasmitte.dk/rul…tegorization-of-countries


    Demnach würde ich es so interpretieren, dass man nach der Einreise (mit negativem Test) in DK eben auch noch mal einen Test machen muss, das haben sie bei fejo.dk nicht immer so klar angegeben.


    Das Testen ist aber wirklich megagut organisiert und wenn man irgendwo rein möchte (also Innengastronomie, Museum, o.ä.) muss man eh einen bis zu 72 Stunden alten Test nachweisen.

    Ich liebe meine App PokeRaid, da raidest du aus der ganzen Welt


    Wir haben in Frankreich, Lettland, USA, Korea gespielt

    Was für ein toller Tipp, danke! Jetzt kann ich endlich auch mal bei höheren Raids mitmachen!

    Wenn es ein Double-blind war. Ansonsten gibt es ja immer die Möglichkeit, dass der Hund/das Team unbewusst gelenkt/geschoben wurde.

    Ich meine es generell. Es ist eine Sportart oder Praktik in welcher man den Erfolg durch DB und Einsatz super messen kann. Da würde ich weniger Besserwisserei und Hickhack erwarten, als in einem Bereich wo es um Stil (Dressur, OB...) geht.

    Ach so. Hängt evtl. auch damit zusammen, dass es nicht "nur" Sport ist. Mein Eindruck ist, dass vielen Menschen das Trailen gefällt, weil es theoretisch die Möglichkeit des Realeinsatzes gibt - da schauen dann manchmal die mit Einsatzambitionen auf die mit Sport-/Prüfungsambitionen auf die mit reinem Spaß-/Thera-Trailing herab.


    Und auch beim Trailen könnte ich ja den Stil (Leinenhandling, Körpersprache) bewerten...

    Perdita fand ich gewohnt souverän.

    Das ist mir sehr positiv aufgefallen. Sie hat ja auch darauf hingewiesen, dass der Beitrag sehr geschnitten/gekürzt war.

    Das ist ja letztendlich auch einer der Punkte: Man kann unterschiedlicher Meinung sein. Man kann diese Meinung sachlich äußern - ohne Häme, ohne persönliche Angriffe, ohne unbegründete Annahmen über die andere Person.


    Und man kann sich eine gewisse Offenheit behalten, seine Meinung ggf. auch anzupassen. Für mich persönlich ist das der Grund, warum ich überhaupt in solche Diskussionen einsteige: Nicht, weil ich meine Meinung irgendwem aufdrücken will, sondern um über meinen eigenen Tellerrand zu blicken, neue Perspektiven zu gewinnen, etwas zu lernen.

    Aber da fände ich einen konsequent trainierten Abbruch bei verantwortungsvoller Haltung sinnvoller und auch netter, als den Hund komplett zu etwas umformen zu wollen, was er nicht ist (zumal ich mir nicht vorstellen kann, dass das verlässlich rein positiv klappt, ohne dem Hund quasi alle Entscheidungen abzunehmen).

    Das hatten wir ja Eingangs schon mal kurz: Nur, weil es mit netten Methoden geschieht ist es zB nicht ok, in meinen Augen tierschutzwidrig, einen Hund so in die Abhängigkeit vom Halter zu bringen, dass er zb kein Erkundungsverhalten mehr zeigt.


    Andersherum heiligt der Zweck nicht immer die Mittel. Ich stelle die Hypothese auf, dass es nicht immer möglich ist, bei jedem Hund, bei jeglichem Verhalten einen aversiven Abbruch aufzubauen ohne eine Grenze zur Gewalt (wo die ist, ist individuell und ja Aufhänger des Threads) zu überschreiten.

    Wie hätte ich einen Hund, der gerade absolut in der territorialen Aggression steckt, bitte noch nett und positiv aus diesem Nebel holen sollen? Die war völlig in Rage.

    Warten, bis sie den Junghund ein bisschen weniger feste attackiert, dann markern und bedürfnisorientiert belohnen, indem sie den Junghund weiter fressen darf.


    :lepra: Jeder würde doch in so einer Situation vermutlich erstmal einen Brüller loslassen und eben das nötige/mögliche zur Gefahrenabwehr tun. Und ja: Respekt, dass der Hund in dieser hohen Erregungslage noch auf ein Signal reagieren kann.

    Das Signal muss halt durchkommen - wenn es im Nebel versackt, dann kann es doch so positiv auftrainiert wie aversiv abgesichert sein, der Hund hört es nicht.


    Evtl. tatsächlich eine spannende Frage: Kann Strafe machen, dass der Hund ansprechbarer wird, auch in Rage?

    Haha, auf Facebook kriegt Manuela Zaitz jetzt das Angebot, Mal einen schwierigeren Pflegehund zu übernehmen. Erfahrungsgemäß macht das niemand der "positiven Szene", inklusive derer, über die hier geschrieben wird.

    Und woran liegt das? Dass sich das in der positiven Szene niemand zutraut, weil alle wissen, dass es mit den Wattebäuschen eh nicht funktionieren würde?

    Oder daran, dass die meisten Leute vermutlich keine Lust haben, auf solche provokativ gemeinten Angebote einzugehen?

    Oder vielleicht auch daran, dass man halt sein Leben entsprechend gestalten muss, wenn man "schwierigere" Pflegehunde aufnehmen möchte und das nicht jeder kann oder will?


    Der Rest der Diskussion ist ohnehin schwierig, weil viel natürlich an Formulierungen und Begrifflichkeiten hängt. Ich würde von mir z.B. sagen, dass ich nicht blocke. Weil bei mir im Kopf "blocken" mit "sich möglichst stampfend, groß, Arme breit dem Hund entgegen bewegen um Meideverhalten zu erzeugen" verknüpft ist.

    Aber ich nutze z.B. Gewichtsverlagerungen. Ich bringe meinen Hund hinter mich, wenn erforderlich, ich stelle mich vor meinen Hund, etc.


    Wie gesagt, ich bezeichne mich als jemand, der bedürfnisorientiert mit seinen Hunden lebt und trainiert. Die Viecher leben nicht so ewig, in der Zeit sollen sie's gut haben und zwar über die Befriedigung der Grundbedürfnisse hinaus. Genauso, wie ich es gut haben will und wie ich natürlich meine Umwelt weder über die Maßen nerven noch schädigen will. Da sind dann doch auch schon ganz natürlicherweise Grenzen. Es gibt doch wirklich niemandem bei klarem Verstand, der seinen Hunden keine Grenzen setzt - es geht doch eher um's wie.

    Nehmen wir an, Blocken ist für einen Hund echt unangenehm... oder lautes Anraunzen. Oder wegschicken von mir... Nehmen wir weiter an, ich bin keine Sadistin, sondern mache das nur, wenn der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt.... Dann fühlt er sich unwohl - aber wo genau ist das Problem?

    Es geht ja noch weiter mit den Definitionsfragen. Was ist unerwünschtes Verhalten? Für einen Hund ist es Normalverhalten, sich in Kacke zu wälzen. Alte Döner von der Straße zu fressen. Nachbars Katze vom Grundstück zu jagen. Die Blumenbeete umzugraben. Mit Gebell auf "Eindringlinge" aufmerksam zu machen. An mir hochzuspringen um mir die Mundwinkel zu lecken.


    Wir gehen hin und definieren diese Verhaltensweise als unerwünscht. Wir halten unsere Hunde so, dass sie für die Erfüllung der meisten ihrer Bedürfnisse auf uns angewiesen sind - bis hin zum Toilettengang. Entsprechend empfinde ich persönlich es so, dass ich dann meine Definition von "erwünscht" dem Hund gegenüber möglichst so durchsetze, dass er sich eben nicht unwohl fühlt.


    "Unwohl fühlen" (und das ist ja schon sehr abgeschwächt - in dem WDR-Beitrag z.B. sah man meines Erachtens auch Hunde, die sich schlechter als "unwohl" fühlten) hat darüber hinaus einfach auch Nebenwirkungen. Das Gefühl verknüpft sich mit der Situation, mit den anwesenden Hunden, Menschen, Gegenständen - unter Umständen legt man sich da kleine Feuerchen, bei denen man nicht weiß, wann sie evtl. zum Waldbrand werden.