Haha, auf Facebook kriegt Manuela Zaitz jetzt das Angebot, Mal einen schwierigeren Pflegehund zu übernehmen. Erfahrungsgemäß macht das niemand der "positiven Szene", inklusive derer, über die hier geschrieben wird.
Und woran liegt das? Dass sich das in der positiven Szene niemand zutraut, weil alle wissen, dass es mit den Wattebäuschen eh nicht funktionieren würde?
Oder daran, dass die meisten Leute vermutlich keine Lust haben, auf solche provokativ gemeinten Angebote einzugehen?
Oder vielleicht auch daran, dass man halt sein Leben entsprechend gestalten muss, wenn man "schwierigere" Pflegehunde aufnehmen möchte und das nicht jeder kann oder will?
Der Rest der Diskussion ist ohnehin schwierig, weil viel natürlich an Formulierungen und Begrifflichkeiten hängt. Ich würde von mir z.B. sagen, dass ich nicht blocke. Weil bei mir im Kopf "blocken" mit "sich möglichst stampfend, groß, Arme breit dem Hund entgegen bewegen um Meideverhalten zu erzeugen" verknüpft ist.
Aber ich nutze z.B. Gewichtsverlagerungen. Ich bringe meinen Hund hinter mich, wenn erforderlich, ich stelle mich vor meinen Hund, etc.
Wie gesagt, ich bezeichne mich als jemand, der bedürfnisorientiert mit seinen Hunden lebt und trainiert. Die Viecher leben nicht so ewig, in der Zeit sollen sie's gut haben und zwar über die Befriedigung der Grundbedürfnisse hinaus. Genauso, wie ich es gut haben will und wie ich natürlich meine Umwelt weder über die Maßen nerven noch schädigen will. Da sind dann doch auch schon ganz natürlicherweise Grenzen. Es gibt doch wirklich niemandem bei klarem Verstand, der seinen Hunden keine Grenzen setzt - es geht doch eher um's wie.