Viele schreiben ja "dann mache ich dem Hund ne Ansage...".
Ist halt auch ein schwieriger, weil beliebig auslegbarer Begriff. Der eine versteht darunter ein leichtes Räuspern, der andere extremes körperliches Bedrängen.
Was meint ihr denn zu dem Thema? Wie haltet ihr es mit Ansagen? Seid ihr komplett dagegen? Oder nutzt ihr auch mal eine? Wenn ja, in welchen Situationen?
Ich klaue mal aus dem Junghundethread von vor ein paar Tagen:
Ich bin ja eher der personifizierte Wattebausch, von daher ist "Ansage" bei uns im Standardprogramm nicht enthalten.
Bei absolutem, spontanen Danebenbenehmen (z.B. wenn der Große es witzig findet, die Kleine fast überzurempeln, was gar nicht geht), vergesse ich mich allerdings auch schon mal und werde kurz laut und körperlich (im Sinne von ein paar nachdrücklichen Schritten in Richtung Hund) - da das nicht oft passiert, wirkt das zumindest überraschend und deswegen als Verhaltensunterbrecher.
Ansonsten gilt für mich auch folgende Aussage.
Eine Ansage ist KEIN Training...es ist ein Management um eine bestimmte Situation zu meistern und/oder den Hund aus einer Verhaltensschleife zu holen..nicht mehr und nicht weniger.
Es kommt halt auch sehr auf den Hundetyp an - mein Rüde würde, wenn ich es mit den Ansagen übertreiben würde, bzw. sie für einen überhörten Rückruf verteilen würde, in Folge vermutlich nicht besser hören.