Beiträge von mairi

    Ist evtl nicht der Original-Upload, aber hier das Video:


    [Externes Medium: https://vimeo.com/202645387]

    Genau DAS war das Video über das wir uns damals ausgiebig "ausgelassen" hatten. :hust:

    Wobei das Video ja recht harmlos ist. Das wirklich schlimme war ja, dass die "Erfinderin" (ist glaube ich nicht die Dame in dem Video) mit diesem Rudelstellungsgedöns eine sektenartige Followerschaft aufgebaut und vermutlich eine Menge Geld verdient hat. Irgendwann haben die Leute ja angefangen, ihre Hundegruppen durchzutauschen, damit sie die "passenden" Hunde zusammen haben. Und einige recht gruselige Videos gab es auch, bei der Hunde ihre Rudelstellungen ausleben und fröhlich mobben durften. Dem Ganzen wurde ja durch das ZDF mit Maja Nowak dann sogar noch die ganz große Bühne gegeben.

    Erwartet hätte ich schon, dass er diese Form der Kommunikation schnell nutzt, weil er so auch sehr gesprächig ist und sehr deutlich kommunizieren kann, was er gerade möchte.

    Vielleicht ist das auch gerade der Punkt - die Nutzung der Buttons bietet ihm ja sozusagen keinen Mehrwert, er wird ja auch so verstanden.


    Find ich ganz spannend. Ich hatte nämlich einen Button mit "Garten" und einen mit "Wasser" belegt und sie werden beide nicht genutzt. Aber beides kann mein Terriertier natürlich auch so kommunizieren: Wenn er in den Garten will, geht er vor die Terassentür. Wenn er "richtig" rauswill, stellt er sich vor die Flurtür. Wenn das Wasser alle ist, kratzt er mit der Pfote in der Schüssel.


    Warum sollten sie also den "Umweg" über den Button nehmen?


    Dagegen ist das

    Ich weiss ja dass sie mich holt, wenn sie mich braucht. Ich reagiere auch darauf, wir haben es inzwischen recht gut.

    Aber das?

    Krass.

    ja ein eher abstraktes Konzept - "Hilfe" kann ja je nach Situation recht anders aussehen und der Hund weiß vielleicht noch gar nicht, was sein Mensch konkret tun wird um ihm zu helfen. Da stellt der Button also keinen Umweg dar, sondern eine tatsächliche Kommunikationshilfe.


    So denk' ich mir das jedenfalls grad zusammen und frage mich, ob ich die Buttons tatsächlich für irgendwas Abstrakteres einsetzen müsste, damit sie genutzt werden.

    Wobei ich aus einem Seminar zum AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) mal mitgenommen habe, dass man als Arbeitgeber schon ein bisschen schauen muss, dass einem die Frage nach dem Teilzeitwunsch nicht als mittelbare Diskriminierung ausgelegt wird. Denn geeignete Arbeitsplätze müssen grundsätzlich auch als Teilzeit ausgeschrieben werden und der Wunsch nach Teilzeit darf den/die Bewerber*in dann auch nicht schlechter stellen.


    Habt ihr vernünftige Antworten darauf, warum ihr nur Teilzeit arbeiten wollt?

    Ich würde wohl auch Work-Life-Balance als Grund angeben. Verpflichtet bist du nämlich keinesfalls irgendwelche näheren privaten Umstände zu erläutern.

    Die Hunde beim Züchter kennenzulernen ist ja gar nicht so verkehrt, da kriegt man ja meist doch ein paar mehr Hunde zu sehen. Die meisten Züchter sind da (Corona-Einschränkungen mal ausgenommen) in der Regel auch ganz offen und beraten Rasseinteressenten gern.


    Ich komme aus NRW aus der Nähe von Bielefeld - wenn es machbar ist, kannst du mein Tier natürlich gern kennenlernen. Ansonsten, wenn du auf Facebook bist - dort gibt es eine recht aktive Cairn-Gruppe, in der Halter und Züchter gleichermaßen vertreten sind.


    Wie war die Erziehung bei euren Cairns?

    Würdet ihr sagen das es schwieriger ist als bei zum Beispiel bei einem Pudel?

    Ich finde, einfach und schwierig kann man so pauschal gar nicht sagen. Eigenschaften, die dem einen liegen empfindet der andere vielleicht als nervig und schwierig. Der Vergleich Pudel und Cairn ist ganz spannend, weil es beides Jagdhunde sind, die heutzutage eher als Begleithunde (ggf. mit Jobs, aber eher aus dem nicht-jagdlichen Bereich) gehalten werden.


    Wenn man sich mal anschaut, wo die Cairns ursprünglich herstammen und welche Aufgaben sie da übernehmen sollten, erklären sich ihre heute teilweise auch noch vorhandenen Eigenschaften: Sie stammen aus den schottischen Highlands und den vorgelagerten Hebrideninseln und wurden eingesetzt um Raubwild aus ihren Höhlen zu treiben, teils, indem sie sich erstmal grabend einen Zugang verschafft haben. Eine Arbeit, die eigenständig ausgeführt wird, die selbständige Entscheidungen verlangt und die Mut und eine gewisse Wehrhaftigkeit erfordert, wenn sie sich mit Raubtieren auseinandersetzen sollen, die jetzt nicht so unwesentlich kleiner als der Hund sind.


    Pudel waren ursprünglich Hunde für die Wasserarbeit, d.h. sie sollten Federwild aufstöbern und nach dem Schuss apportieren - diese Aufgaben erfordern ein bisschen mehr "Absprache" mit dem Menschen.


    Und je nach diesen Aufgaben wurden die Hund selektiert - beim Terrier wollte man eher einen Hund, der selber Entscheidungen treffen kann, beim Pudel eher einen Hund, der sich vom Menschen etwas mehr anleiten lässt.


    Terrier finden ihre eigenen Ideen oft einfach supergut. Wenn man zum einen ihre eigenen Vorstellungen ernst nimmt und sie außerdem davon überzeugen kann, dass auch unsere Menschenideen zu ihrem Vorteil sein können, dann kann man mit ihnen wunderbar zusammenarbeiten. Im Gegensatz gibt es Hunde die einfach erstmal grundsätzlich die Ideen von uns Menschen auch supertoll finden und ihre eigene Agenda auch gerne dafür hintenan stellen.


    Beides hat Vor- und Nachteile, kann phasenweise anstrengend sein, oder das Zusammenleben sehr easy machen. Nur als Beispiel: Ein sehr auf seinen Menschen bezogener Hund ist z.B. vielleicht in Bezug aufs Jagdverhalten einfacher zu trainieren, dafür hat er möglicherweise eher ein Problem beim Alleinebleiben.

    Also da wir im 3 Stock wohne müsste ich gucken das der Cairn nicht bellt wenn Kinder dauernd im Treppenhaus hoch und runter rennen zum Beispiel?

    Das kann man in der Regel gut trainieren. Was Territorialverhalten angeht, würde ich sie auch als eher entspannt beschreiben. Meiner meldet, wenn ihm was ganz ungewöhnlich vorkommt, aber er hat idR kein Thema damit, wenn jemand "seinen" Bereich betritt.

    Wisst ihr ob sie Katzenverträglich sind?

    So ganz pauschal kann man das nicht sagen, aber Tiere, die zum eigenen Haushalt gehören, sind idR kein Problem. Gibt auch durchaus einige Züchter, die auch Katzen halten, so dass die Welpen damit aufwachsen.

    Ich bin mal faul und zitiere mich selber:

    Ergänzen kann ich, dass meiner mittlerweile Bock auf Joggen hat - seit ich gerne gerne laufen gehe und wir den Deal haben, dass wir trotzdem an Schnüffelstellen stehen bleiben.


    Zur Bellfreudigkeit: Das ist natürlich individuell - sie bellen schon mal, aber ich empfinde sie nicht als grundsätzlich "kläffig" in dem Sinne, dass Aufregung grundsätzlich direkt in Lautstärke umgesetzt wird.


    Anfängergeeignet kann ja immer alles und nichts heißen. Wenn man grundsätzlich Terrier mag (vielleicht als kurze Zusammenfassung: Hunde, die sich selber und ihre Ideen mega finden und die diese Ideen gerne auch mit einer gewissen Intensität umsetzen wollen), dann kann das gut passen. Sie sind ja keine extremen Spezialisten, sondern wirklich für vieles zu begeistern.


    Und Tatuzita kann vielleicht auch noch was sagen.

    Rasenmäher gehören übrigens getötet, lässt der hiesige Terrier ausrichten.

    Staubsauger & Co. sind kein Ding, da bleibt er liegen und ich muss um ihn rum saugen. Aber der Rasenmäher ist hier der Endgegner... :tropf: