Beiträge von PePi72

    Oh ihr Armen! Ich kenne solche Situationen und glaub mir, du bist nicht Schuld!
    Ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich sowas lese!
    Kennst du den Hund? Gab es schon häufiger Vorfälle?
    Wir haben in der Gegend mehrere solche Kandidaten und ein Herdenschutz-Mix büxt öfter mal aus, ich muss dann immer flüchten... Dieser hat schon mehr auf dem Kerpholz, deswegen haben einige schon Anzeige bei der Gemeinde erstattet, das bringt aber nur was, wenn du Zeugen hast oder eben schon mehrere angegriffen wurden...


    Seid gedrückt!

    Du musst das ganz klar unterbinden! DU entscheidest wie was läuft!


    Ich kann dir so auf die Schnelle kaum schreiben, wie du es handhaben könntest, zeigen wäre leichter...
    Auf jeden Fall solltest du, am besten auch gleich mit der richtigen Güte -lieber 2-3 mal eindrucksvoll-
    als 15-20 mal und nicht Ernst genommen- zeigen das du das nicht duldest!


    Wenn ich Dinge nicht will, gehe ich zackig dazwischen ; Ey= gelbe Karte, wird das ignoriert, wird etwas vor die Füße "geworfen", ich mache es mir einem Lederhandschuh, ist die Situation heiss und erfordert mehr, wird touchiert, also der Lederhandschuh wird gezielt "fallen gelassen", so das der Hund berührt wird.


    Versuch dir das so vorzustellen, wie ein souveräner, reifer "Hund" dazwischen gehen würde, er würde sie splitten und das auch mal nicht ganz zimperlich!


    All das und die Güte der Ansage ist natürlich abhängig von der jeweiligen Situation und dem Hund, wie sensibel er ist etc., deswegen ist es schwer das hier zu beschreiben, da ich deinen Hund nicht kenne und ich bei dem Lernen eine tolle Trainerin an meiner Seite habe...

    Bei unserem Großen war es ähnlich...


    Er hatte keine intakte Darmflora mehr, durch das viele Antibiotika, daraufhin haben sich die -klarerweise- schlechten Bakterien im Darm vermehrt, das gab Bauchweh, leichte Übelkeit und dadurch Fressunlust...


    Wir haben eine Darmsanierung gemacht, bzw.sind immer noch dabei. Er bekam sein Futter nur noch als "Pampe", damit es leicht verdaulich ist, dann Sab simplex, damit erst gar keine Blähungen entstehen konnten und er sollte viele KLEINE Portionen am Tag fressen. Und für den Notfall gab es Zäpfchen und MCP-Tropfen für Kinder, damit der Kreislauf, der Übelkeit und dadurch bedingten Fressunlust, dann wiederum dadurch erbrechen durch den leeren Magen, durchbrochen werden konnte...


    Alles Gute!

    Also ich habe so einen Tierheim-Welpen - aus Spanien! ;)
    Pino ist mit all seinen Geschwistern als Welpe "abgegeben" worden, keiner weiss wie alt sie da waren, das heisst ihre Mama hatten sie für deutsche Verhältnisse bestimmt nicht lang genug ...
    Hier ein Mini-Ausschnitt aus seinem TH-Leben:
    http://www.youtube.com/watch?v=MuVO-0Tcdmc&feature=related


    Er hat dann ca. 2 Monate im Tierheim gelebt und wurde dann in eine Pflegestelle nach D geholt, mit -geschätzt- knapp 4 Monaten.
    Pino hat sich trotz dieser Vorgeschichte zu einem tollen Hund entwickelt, er ist überhaupt nicht ängstlich, er ist wahnsinnig verschmust und super Menschenbezogen und freundlich zu allem und jedem!
    Das Einzige, was ich bei ihm feststelle ist, das er sehr "lebendig" draussen ist. Ist etwas schwer zu beschreiben, doch mir erscheint es eben so, als ob er durch mangelnde Reize in der Prägephase draussen manchmal so eine Art Reizüberflutung hat, jedoch nicht negativ ängstlich, sondern eher wie "ich will da auch hin, da ist was los..." und dann wird gehampelt... :roll:
    Ob das nun aber typisch für ihn, evtl. "rassetypisch" oder eben wegen seiner mangelnden Reize als Welpe ist, das weiss ich nicht. Ich kann nur sagen, Pino ist ein ganz toller Hund, trotz seiner Vorgeschichte!

    Zitat

    25 klingt ja krass. Auja schreib mal eins, ich finde Märchen gut :D Aber das kann ich mir gut vorstellen, über TÄ könnte man wirklich ein Buch schreiben. Die sagte ja auch ein jährliches Impfgespräch wäre zwingend notwendig, denn sie hat einen TABekannten, der an Lepto erkrankt ist und das passiert wenn man Hunde nicht impft. Die Geschichte wage ich nun auch anzuzweifeln


    Also das mit der Lepto stimmt leider wirklich, wir haben sehr viele verschiede Lepto-Stämme, können also theoretisch so oder so nicht alle Impfwirksam erfassen... Wer allerdings Hunde hat, die Mäuse fressen/totbeissen, dem würde ich persönlich weiterhin zu einer jährlichen Impfung gegen Leptospirose raten!

    Hallöchen "Leidensgenossin"!


    Mein Großer ist auch ein kleiner Pusher, allerdings ist es bei ihm zum einen rassebedingt und sein Alter trägt mit knapp 1,5 Jahren auch noch dazu bei, zudem kommt er auch noch aus dem Tierschutz und hat seine Prägephase hinter Gittern verbracht...
    Auch ich habe mir Rat gesucht, da er draussen oftmals nicht mal mehr ansprechbar ist, keine Leckerlie nimmt, etc. Mir hat man geraten ihn erst gar nicht mehr zum hochpushen kommen zu lassen, also nichts mit z.B. ständig querfeldein rasen. Ich soll ihn mehr denken, statt laufen lassen, ihn zur Ruhe zwingen und was soll ich sagen, wir praktizieren das jetzt ca. 6 Wochen und es klappt prima!


    Bzgl. des Futters kann ich dir keinen Rat geben, habe aber mal gehört, das man diesbezüglich auch den Protein-Gehalt nicht vernachlässigen sollte!


    Viel Glück!