Ich denke schon, dass man da grundlegendes Wissen erwarten kann. Der Rest ist mir tatsächlich zu sehr Offtopic, als das ich darauf eingehen möchte.
Es geht ja darum wie man eventuell etwas verbessern könnte und das wäre meiner Meinung nach ein Weg.
Einheitliche Grundbasics die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, meinetwegen mit regelmäßigen Seminaren/ Lehrgängen die angeboten werden.
Ich finde übrigens, dass Zooläden nicht gerade günstig sind und viele gehen dort ja vor allem wegen der direkten Beratung hin, was auch völlig nachvollziehbar ist. Nur muss diese dann auch richtig erfolgen.
Und wenn ein Tierarzt/ Tierarzthelfer sagt "das ist nicht mein Gebiet, bitte befragen Sie dazu einen Tierphysiotherapeuten, Hundetrainer, whatever...wäre das einfach nur ehrlich.
Andersrum verweisen beispielsweise Hundetrainer auch an den Tierarzt/Tierphysiotherapeut, whatever, wenn die Fragen seinen Kompetenzberreich überschreiten.
Es ist ja nicht so, dass die Leute keine Ratschläge wollen, sonst würden sie im Zooladen/der Tierarztpraxis nicht nachfragen. Viele nehmen dann einfach mal an, dass das Gesagte auch seine Richtigkeit hat und sind durchaus dankbar für Tipps.
Nur wenn da falsches Wissen weitergegeben wird, macht es das natürlich nicht leichter.
Und ja, irgendwie kann man das finde ich auch ein bisschen erwarten, dass einem da nicht totaler Mist erzählt wird.
Sonst muss halt darauf verwiesen werden, dass man dazu nicht die nötige Ausbildung verfügt und man deshalb auch keine Beratung durchführen darf.
Schöner würde ich's trotzdem finden, wenn sie richtiges Wissen weitergeben würden, weil die Nachfrage recht hoch sein dürfte.
Wobei ich halt eher bemängel, dass Falsch- oder Fehlinformationen verbreitet werden.
Wenn dann müsste man sich aktuellstes Wissen aneignen und dieses an Interessierte weitergeben.
(Vor allem den Zoofachhandel sehe ich da in der Pflicht, wenn ich an Kleintiere und die Beratung dazu denke, weil sie diese eben auch verkaufen.Aber auch für viele Hunde und Katzenbesitzer ist das nunmal erste Anlaufstelle um Halsband, Futter und Fressnäpfe zu kaufen...da entstehen natürlich auch mal Fragen)
Das bekommt man einfach nicht abgestellt, mit den Falschinformationen, die sich zu einem grossen Teil auch aus persönlichen Überzeugungen/Meinungen rekrutieren. Und was diese Ketten betrifft: Der Markt hat das so entschieden, der Verbraucher quasi mit.
Es gab mal Zeiten von recht qualifizierten Tierfachhandlungen. Die haben sich aber nicht halten können. Dort konnte man tatsächlich noch Fachkräfte für verschiedene Tierarten bewundern und bekam auf Fragen auch qualifizierte Antworten und man liess sich bei der Beratung sogar Zeit. Das ist allerdings schon ewig her und hatte seinen Preis, den der Verbraucher nicht mehr bereit ist, zu zahlen. Er will zwar gerne die Qualifikation und die Infos abgraben, kosten darf es nichts. So lässt er sich gerne für Geschirr und Halsband eine Stunde beraten, probiert alles aus, bestellt dann nachher im Internet oder wenn er es kauft, holt er sich sein Futter aber woanders. Sprich: Lohnt sich nicht, das anzubieten, man zahlt nur drauf.
Gibt vll. noch ein paar vereinzelte "Freaks", die um ihre Existenz kämpfen, sind aber rar gesät, Geheimtipp (bezieht sich zumeist auf Aquaristik, Reptilien und sonstige Exoten). Heute wird doch zumeist einfach verkauft, so schnell wie möglich: Der nächste. Und der liebste Kunde kauft einfach viel und stellt keine Fragen.
Es kann aber halt finde ich nicht sein, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und der Tierarzt beispielsweise dazu rät, jeden Hund sofort vor jeder Läufigkeit kastrieren zu lassen (das betrifft ja nun einmal auch das Verhalten und die Entwicklung jedes einzelnen Hundes), oder das Zoofachpersonal den neuen Hundebesitzern, wenn auch auf Nachfrage, veraltete Erziehungstipps gibt.
Dann wäre es fairer, man gibt zu dass man dazu keine Ausbildung dazu hat und verweist auf entsprechendes Fachpersonal.
Also ... es gibt ja niemanden, der es nicht besser weiss und somit klüger ist, als all die anderen. (Davon abweichendes ist auch eine aussterbende Spezies, heute mehr schon Versager als Realist). Jetzt weiss ich natürlich nicht, warum man zur Kastration rät, kann gut möglich sein, dass es nicht wirklich den Profit (also Süppchen) betrifft, sondern einfach eine Meinung/Überzeugung ist. Davon gibt es unglaublich viele verschiedene ...
Wenn also Aufklärung betrieben und Wissen vermittelt werden soll, dann bitte richtig. So mein Gedanke.
Wie willst Du das denn hinbekommen? Dafür gibt es keine Garantien. Weder kann man steuern, was andere aus den Informationen machen, welche Teile sie wie verbreiten, noch, wie es beim Zielempfänger ankommt
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Naja, für mich macht es schon einen Unterschied ob jemand Wissen nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen vermittelt, oder einfach "aus dem Bauch heraus" Ratschläge gibt.
Garantien gibt es keine, aber es könnte durchaus eine Verbesserung sein solche Weiterbildungen anzubieten.
Übrigens glaube ich, dass es vielleicht Sinn machen könnte, wenn Zoofachpersonal, Tierärzte und Tierarzthelfer regelmäßig Lehrgänge/Seminare besuchen würden, sodass ihnen zumindest die "Basics" der Tierhaltung/ Gesundheit vermittelt werden könnten, denn ich glaube nicht wenige Neulinge vertrauen auf die Erfahrungswerte dieser Personen.
Hhhm, das sehe ich irgendwie ambivalent, obwohl ich die Idee eigentlich gut finde (also bin wirklich hin und her gerissen). Aber irgendwie ... Eigenverantwortung, das gilt (oder sollte) auch für die Informationsbeschaffung ...
Bekomme schnell Kopfkino, vor meinem geistigen Auge sehe ich eine Reihe auf ihren Pampers sitzende Sumō-Ringer-Comic-Babys, die jammern und die Münder weit aufgesperrt haben. Und dann läuft einer mit dem grossen, gefüllten Löffel vorbei, auf dessen Griff die Gravur zu erkennen ist: "Information/Aufklärung/Lebenshilfe" ... und schiebt das einem nach dem anderen in die plärrenden Mäulchen hinein.
Denn es ist ja nicht so, als müsse man sich im vetmedizinischen Bereich nicht schon so oft genug weiterbilden würden, denke, das gilt auch für die Helfer. Es hat mit Sicherheit immer wieder Seminare auf ihrem Fachgebiet. Je nach Kette (zumindest hier in CH) ist es schon Anforderung in der Stellenbeschreibung, dass gewisse Erfahrungen vorausgesetzt werden und die Bereitschaft zur Weiterbildung bestehen sollte.
Und es stösst mir bei der Idee etwas auf (auch wenn es vll. anders gar nicht mehr geht), dass sich bestimmte Menschen ständig weiterbilden sollen, um all jene anderen abzufangen, weil solche Menschen, die die Erfahrungen sich eigentlich aufschaffen sollten, auf "Sumō-Ringer-Comic-Baby", "füttere mich sofort" machen. Es wird immer irgendwie nach Weiterbildung/Aufklärung gerufen (als sei dies ausschliesslich eine Bringschuld und längst keine Holschuld mehr, sich informieren zu müssen).
Dabei gibt es ein grosses Angebot an Kursen und Informationsmaterial, für alles, was man wissen möchte, selbstverständlich auch für Beginners. An Angeboten mangelt es nicht, aber weiss der Geier, am bestehen wird man schon durch die nächste Ampel mit allem was man so brauchen könnte, gefüttert. Na, was antiquiert, die Idee, fällt mir gerade auf , eine App wäre wohl aktueller. Dann ploppt auf dem Smarti plötzlich was auf: Deine App hat erkannt, Du suchst intensiv nach Möpsen. Weisst Du, dass dass das eine Rasse mit vielen Krankheiten ist,und dann startet der Vortrag, mit Bildchen und Videos (usw. usf). Nebenbei: Wissenschaftlicher wollen festgestellt haben, die Menschen reagieren auf die Technik recht gehorsam.
Es gibt hier in CH z.B. viele Praxen in denen schon die TAe mit Zusatzqualifikationen aufwarten können, von Ernährung bis hin zu Verhalten ... Insoweit scheint bei vielen die Bereitschaft auch zur nicht ganz fachorientierten Weiterbildung zu bestehen. Nicht jeder Einzelne aber die Kompetenz selbst sitzt oft mit in der Praxis. Der einsame Allein-Praxisinhaber ist hier eine aussterbende Spezies. Ganz viele TA-Praxen sind Gemeinschaftspraxen, eine Tür weiter sitzt die Ernährungsberaterin, noch eine Tür weiter, der Heilpraktiker und man hat zumindest eine (in der Regel sogar mehrere) Ausbildungsstätten, deren Visitenkarten man jederzeit aushändigt, bei Fragen, die über das Basiswissen hinausgehen.
Das gilt in etwa auch für Personal von Zoohandlungen. Nicht für jede Kette, aber schon das Bewerberprofil einer Kette (will jetzt keine Namen nennen), setzt bereits gewisse Kenntnisse voraus und die Bereitschaft zur Weiterbildung. Man möchte nicht mit Verkaufspersonal arbeiten, welches völlig ahnungslos ist.
Hänge so zwischen: "Vll. geht es nicht anders" und "was sollen sie denn noch alles für andere lernen und an Verantwortung übernehmen" sowie "Schuster, bleib bei Deinen Leisten, gib einfach eine Visitenkarte raus oder schicke sie eine Tür weiter".
Und wäre es dann nicht vll. doch einfacher, dass man vor der Anschaffung eines Hundes einen Pflichtkurs besuchen sollte? Dann wäre zumindest die Verantwortung dort, wo sie eigentlich hingehört.
Aber wie gesagt, schlecht finde ich die Idee nicht ...
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Mhh, ja.
Wobei ich halt eher bemängel, dass Falsch- oder Fehlinformationen verbreitet werden.
Wenn dann müsste man sich aktuellstes Wissen aneignen und dieses an Interessierte weitergeben.
(Vor allem den Zoofachhandel sehe ich da in der Pflicht, wenn ich an Kleintiere und die Beratung dazu denke, weil sie diese eben auch verkaufen.Aber auch für viele Hunde und Katzenbesitzer ist das nunmal erste Anlaufstelle um Halsband, Futter und Fressnäpfe zu kaufen...da entstehen natürlich auch mal Fragen)
Es kann aber halt finde ich nicht sein, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht und der Tierarzt beispielsweise dazu rät, jeden Hund sofort vor jeder Läufigkeit kastrieren zu lassen (das betrifft ja nun einmal auch das Verhalten und die Entwicklung jedes einzelnen Hundes), oder das Zoofachpersonal den neuen Hundebesitzern, wenn auch auf Nachfrage, veraltete Erziehungstipps gibt.
Dann wäre es fairer, man gibt zu dass man dazu keine Ausbildung dazu hat und verweist auf entsprechendes Fachpersonal.
Neulich habe ich mitbekommen wie eine Tierarzthelferin zwei Hundebesitzern vermitteln wollte, dass eine Kastration in jedem Fall unumgänglich ist wenn man seiner Hündin ein stressiges Leben ersparen möchte und es sei ja unverantwortlich, wenn man nicht kastrieren lässt.
Ohne Mist, ich hätte mich da beinahe eingemischt, weil es die Besitzer wirklich verunsichert hat und ich denke viele zweifeln die Meinung ihres Tierarztes auch nicht weiter an.
Wenn also Aufklärung betrieben und Wissen vermittelt werden soll, dann bitte richtig. So mein Gedanke.
Und das wiederum lässt sich zusammenfassen: "Will nicht wissen, will haben".
Ich glaube das ist die Wurzel aller Probleme und betrifft wirklich einige Bereiche in der Tierhaltung*.
(*Angefangen bei der Käfighaltung von Meerschweinchen /Kaninchen ohne Auslauf und in Einzelhaft, falsches Futter aus dem Zoohandel, keine eindeutigen gesetzlichen Vorgaben, wenig Interesse am Tier selbst, sondern an erster Stelle etwas zu haben was man "betüddeln" kann, ohne die jeweiligen Bedürfnisse zu sehen bzw. sie ernst zu nehmen.)
Klar ist Tierhaltung immer irgendwo egoistisch, aber gerade deswegen finde ich es so wichtig zu überprüfen, ob Vorstellung und Realität zusammenpassen und sich ernsthaft darum zu bemühen dem Tier das bestmöglichste Zuhause zu bieten, mit allem was dazugehört. Sich im Vorfeld zu informieren, ohne die Augen zu verschließen, wenn man dabei auf Dinge stößt die man vielleicht lieber nicht hören möchte.
Übrigens glaube ich, dass es vielleicht Sinn machen könnte, wenn Zoofachpersonal, Tierärzte und Tierarzthelfer regelmäßig Lehrgänge/Seminare besuchen würden, sodass ihnen zumindest die "Basics" der Tierhaltung/ Gesundheit vermittelt werden könnten, denn ich glaube nicht wenige Neulinge vertrauen auf die Erfahrungswerte dieser Personen.
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also an deiner stelle würde ich mir das 3 mal überlegen einen Mops zu kaufen. die Armen Tiere sind nämlich vollkommen überzüchtet sodass die meisten als freiatmend verkauft werden aber trotzdem Probleme beim atmen haben und deshalb nicht rennen können oder enorm beim schlafen schnarchen.
als ersten Hund würde ich mir an eurer stelle lieber einen aus Spanien oder aus dem Tierheim holen
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das sind die treusten Tiere die man haben kann. ich hab selber 2 aus Spanien und die sind Super lieb. am Anfang dauert das halt erst bis die Vertrauen aufbauen, aber danach hast du den liebsten und dankbarsten Hund den du dir nur vorstellen kannst
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"
"seh ich aus so, unterstützt bitte nicht diesen Rassenwahn! Habe selber einen sogenannten Rassehund und er war sogar deutscher Schöhnheitschampion und durfte im Verband als Deckrüde eingesetzt werden. Worauf aber nicht geachtet wurde ist, dass er Epilepsie hat und genetisch bedingten Zahnstein. Nun streuen sich seine schlechten Gene immernoch weiter....
Teilweise jahrhunderte, oder sogar jahrtausende alte Hunderassen werden so zerstört und glaub mir, du wirst unendlich traurig sein, wenn du mit deinem Hund beim Tierarzt sitzt und mitansehen musst, wie er im Sommer aufgrund der plattgezüchteten Nase kollabiert und Atemnot bekommt. Fraglich ist dieses Schöhnheitsmerkmal auch.
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Das betrifft auch die französischen Bulldoggen......
PS: es gibt übrigens Züchter, die den Mops wieder rückzüchten, mit längeren Beinen und längerer Nase, dazu kreuzen sie andere Hunderassen ein, vielleicht schaust du mal nach den "retromöpsen"
"Mein Mops ist reinrassig und hat bis auf das Schnarchen keine Probleme, rennt minutenlang wie eine Irre und ist danach (wie jeder andere Hund auch) erstmal platt.
Lass dir bitte auch nicht einreden das du Hunde aus Spanien etc nehmen "musst" - du wirst den Hund im Idealfall über 14 Jahre haben, also musst du auch vollkommen hinter der Anschaffung stehen.
Und wenn es ein Mops werden soll, dann kann ich nur gratulieren zu einem intelligenten, lustigen und treuen Begleiter."
Das waren die ersten drei Reaktionen. Nun könnte man aufgrund der Antworten natürlich weiter recherchieren und sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen, Tierärzte fragen, eigenständig versuchen zu verstehen was es mit den Baustellen auf sich hat.
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Kannst du mir vielleicht sagen, wie oft man mit einem Mops z.B. raus gehen muss, wieviel Auslauf er braucht und z.B. ob man ihn auch alleine in der Wohnung lassen kann?"
Die Antwort bezieht sich vor allem auf den Beitrag in dem es heißt, der Hund schnarcht nur und bestätigt mein Gefühl, dass es sich die Leute wirklich einfach machen und selbst wenn sie kritische Stimmen hören, diese nicht unbedingt hören wollen.
(Sorry für die verschiedenen Schriftarten, bekomme das gerade anders nicht hin)
Tierärtzte sind ja auch nur Menschen und einige bestimmt genauso betriebsblind wie andere Züchter und Halter.
Mit einer früheren Tierärtzin hatte ich mich mal über das Thema unterhalten.
Sie meinte im Gespräch etwas zynisch am liebsten würde sie sich manchmal gerne ein Plakat in den Warteraum hängen auf dem Steht :Support yor Vett, bay a French Bulldog. Aber die eine Hälfte würde es nicht verstehen und die andere Hälfte würde sich wütend einen anderen Tierartzt suchen.
Sorry, aber tatsächlich ist das zu gleichen Teilen lustig wie traurig
Ich hatte irgendwo übrigens tatsächlich mal von einer Tierärztin gelesen, die französische Bulldoggen züchtet
Viele Tierärzte/Hundetrainer/Hundepensionsbetreiber halten sich aber einfach auch sehr bedeckt, was das Qualzuchtthema angeht.
Die leben davon, dass Leute ihre Tiere vorbei bringen und nicht jeder hat Lust auf immer wiederkehrende Diskussionen, zumal man da auch recht diplomatisch vorgehen muss, damit die Leute sich dann nicht auf den Schlips getreten fühlen und die Praxis, den Trainer oder die Pension wechseln.
Das heißt nach außen hin lässt man da, selbst wenn man über die Problematiken dieser Rassen Bescheid weiß, wenig durchsickern.
Ich mag ja an sich recht viele Hunde die ich näher kennenlerne, das können auch Möpse und Franzosen usw. sein (die können schließlich nichts dafür, dass sie da sind), trotzdem mag ich die Rassen und ihre Zuchtziele nicht und da druckse ich auch nicht rum, wenn sich ein Gespräch ergibt, aber im "realen" Leben ist es ja wahrscheinlich eher selten, dass man auf der Hundewiese/ beim Spazieren, oder im Wartezimmer ungefragt Fremden seine Meinung um die Ohren haut und es bedarf auch einer Menge Fingerspitzengefühl, dass die Leute diese Art von Kritik überhaupt annehmen können.
Es wäre halt schöner, wenn solche Rassen allgemein viel verpönter wären, dem ist aber nicht so, man sieht sie schließlich überall, ob in der Werbung oder auf den Hundewiesen.
Meine traurige Empfindung ist, dass heutzutage einige Leute die mit Mops oder dem Franzosen liebäugeln, kritische Stimmen hören und sich dennoch für einen Kauf entscheiden.
(Die Schwester einer Arbeitskollegin hatte sich z.B. für eine französische Bulldogge entschieden, selbst nachdem ihr diverse Links von den Nachteilen extremer Kurzköpfigkeit und ihren Auswirkungen zugeschickt wurden. Sie hätte sich halt in diesen Hund verliebt, Punkt. Und das höre ich so nicht zum ersten mal)
Wenn Züchter sowie Käufer also ihre rosarote Brille nicht abnehmen wollen, dann bleibt eigentlich nur, dass eine Instanz von oben darüber entscheidet und Zucht sowie Kauf solcher Hunde verbietet.
Ich stell mir das nur in der Umsetzung sehr, sehr schwierig vor.
Man müsste eine ganze Weile auf der null Toleranz Schiene fahren, das heißt jeder nach dem Verbot geborene Hunde der phänotypisch den "verbotenen" Rassen zuzuordnen ist, müsste eingezogen werden, es sei denn dieser stammt aus dem Tierschutz.
Allgemein würde ich es gut finden, wenn man mit einem Werbungsverbot anfängt und man aufhören würde darüber zu diskutieren, ob es z.B. gesunde Mopszuchten ( und die der typischen Verdächtigen) gibt, weil das Augenwischerei in meinen Augen ist. Die Leute wähnen sich da nur in falscher Sicherheit, weil sie ein Versprechen erhalten was überhaupt nicht der Realität entspricht.
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Auch irgendwie paradox, die Züchterin spricht da betroffen von Züchtern deren Hunde krankheitsanfälliger sind, während ihre eigenen Tiere jetzt auch nicht sonderlich gesund aussehen oder sich danach anhören.
Ich glaube nach wie vor, dass die Optik den größten Reiz ausmacht.
Meine Möpse haben ihre Baustellen, vor allem die jüngste hat bei großer Hitze Probleme, da sie eine sehr dicke Zunge hat. Da lässt sich ja auch leider nichts operieren.
Sie läuft unsere Morgenrunde aber mit, und ich hab keine Angst, dass sie kollabiert. Sie ist dann halt leider sehr laut.
Tut mir leid, für mich liest sich das nicht gesund. Alleine dieses "leider lässt sich das nicht operieren"...das an sich ist schon ne komische Sichtweise meiner Empfindung nach.