Beiträge von streifenpanda

    Tüte über den Kopf!

    Ich bleibe dabei, ein Werbeverbot für Qualzuchtrassen würde schon helfen. Zumindest ich sehe seitlich häufiger lustige Mopsshirts und Schals, Frenchipartybecher, ..., als echte Vetreter.

    Ich finde das auf Hundefutter oder deren Werbung ganz viele Franz. Bulldogs zu sehen sind.

    Möpse ehr weniger aber ich such mir immer ein Futter, was mit den nicht Wirbt.

    Würde mich echt Frustrieren, wenn ich jeden Tag dieses Tier vom Beutel sehen muss

    Witzig, geht mir auch so.

    War neulich im Futterladen, hatte was mit nem Mops drauf in der Hand und musste es automatisch wieder zurücklegen.

    Mag da auch nichts in die Richtung kaufen :xface:

    Aber darum geht es doch auch irgendwie.

    Kann ein Hund in einem solchen Körper mit den gesetzten Zuchtzielen der Rasse überhaupt gesund sein?

    Wenn gesund in dem Fall bedeutet, dass der Hund hoffentlich gut atmen kann, ist das doch ein Witz.

    Das ist ja echt wie russisch Roulette.


    Es haben gerade in der letzten Zeit öffentlich Tierärzte Kritik an diesen Rassen geübt.

    Da muss man doch vielleicht einfach mal akzeptieren, dass das Zuchtziel Mist ist.

    Probleme macht u.a. die fehlende Nase und ich finde es fast lächerlich, wenn man da um Millimeter feilscht.

    Ein Hund braucht ne anständige Nase, Punkt.


    Abgesehen davon, dass dein Hund noch jung ist, für die gesamte Rasse ist das einfach nicht sonderlich hilfreich, dass einzelne Individuen augenscheinlich "gesund" sind.

    Du schreibst ja selber, dass du dir bewusst bist, dass da noch ein Haufen Probleme ranrollen könnten, deine Hündin jetzt aber gesund ist.

    Du schreibst auch du hast dich sehr lange belesen und informiert und doch bist du zu dem Entschluss gekommen einen Mops einziehen zu lassen, mit allen Eventualitäten. So ein bisschen nach dem Motto " Ich weiß, was da auf mich zukommen könnte, es wäre auch Mist und ich hoffe es nicht, aber wenn das so ist stehe ich dazu"

    Dabei ist es in erster Linie der Hund der darunter leidet und das macht mich einfach nur sehr betroffen.



    Ich mag hier niemanden "platt machen", aber einiges mag ich nicht so stehen lassen.


    Du bist scheinbar der Meinung, dass es gesunde Möpse gibt.

    Ich bin der Meinung, dass die Rasse an sich als solche aufgrund ihrer anatomischen Merkmale und erwünschten Zuchtziele nicht gesund sein kann.

    Das sind einfach zwei völlig verschiedene Sichtweisen auf das Qualzuchtthema.

    Diese Logik erschliesst sich mir auch nicht.

    Die Möpse sind ja nicht wirklich grösser, geschweige denn stabiler, sondern einfach nur breiter, klobiger. Würde sich das mehr an Gewicht in mehr Widerstandsfähigkeit, Robustheit nieder schlagen, könnte ich es ja noch verstehen. Aber so ist der Hund einfach nur schwerer. Und weil er schwerer ist, hat er noch zu seinem Brachy-Problemen weitere, solche des Gebäudes und zulasten seiner Beweglichkeit mit hinzu bekommen :ka:

    du darfst auch nicht vergessen, dass Möpse nicht so nervös sind, wie sehr viele anderen der Kleinhunde. Wir haben hier ja etliche Malteser etc, sind alle Kläffer und ängstlich. Natürlich weiss ich nicht, von wo die Hunde kommen (Züchter? Vermehrer?) Und sie sind augenscheinlich nicht gut erzogen aber trotzdem sind Möpse anders.

    Darf ich mal fragen was genau so mit nervös meinst?

    Weil es glaube ich keine Rasse gibt, bei der das gewünscht ist.

    Ein Pinscher z.B. ist reizoffener, nervös sollte er dabei trotzdem nicht sein.


    Ich glaube tatsächlich auch, dass das wirklich viel an der Erziehung liegt. Es gibt so absolut coole kleine Hunde!


    Bei diesem "ich liebe das clownhafte"denk ich mir immer, dass da auch viel die Mimik reinspielt.

    Dieses "ein bisschen doof aus der Wäsche gucken" kann schon witzig sein, aber rumblödeln können defintiv auch andere Hunde.

    Und muss man auf einen Hund verzichten wenn man sieht dass man sich bei bestimmten Rassen zumindest versucht, zu bemühen, diese wieder "normaler" und gesünder zu züchten?

    Muss man deshalb auf einen Hund verzichten oder drauf hoffen im Tierheim den Richtigen Hund zu finden?

    Es reicht in dem Fall aber nicht und es wurde ja jetzt auch einige Male erklärt warum Rückzüchtungsversuche da schwierig zu betrachten sind.

    Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso man etwas auf Teufel komm raus etwas züchten will, was so viele gesundheitliche Probleme mit sich bringt.

    Warum muss es solche Hunde denn geben?

    Ist der Hundewunsch in dem Fall höher zu bewerten als ein schmerzfreies Leben?


    Wenn für mich nur Hundetypen mit starker Kurzköpfigkeit in Frage kommen würden, weil mir sonst nichts gefällt, ja dann würde ich tatsächlich davon absehen mir einen Hund anzuschaffen, weil ich nicht finde, dass ein Hund meinetwegen mit Einschränkungen leben muss nur weil ich keine andere passende Rasse gefunden habe.

    Aber das ist nur meine Meinung.


    Gäbe es ab heute auf der ganzen Welt nur noch Hunde mit extremer Kurzköpfigkeit, würde bei mir kein Hund mehr einziehen.


    Tatsächlich gibt es sehr oft viele unkomplizierte kleine Mixe im Tierschutz. Wenn man sich unsicher ist, dann gibt es Pflegestellen die einen beraten, ihre Hunde gut einschätzen und vorbereiten, sodass auch Anfänger mit dem Hund glücklich werden können.


    Wenn mir Hunde aus dem Tierschutz so gar nicht zusagen, dann würde ich wahrscheinlich noch mal in mich gehen und überlegen was ich bereit bin zu geben und schauen welche Rassen neben den gewünschten noch in Frage kämen, was und wer dabei geeigneter Ansprechpartner sein könnte.


    Jagdtrieb z.B. ist definitiv trainierbar, es muss ja nicht direkt ein DJT sein.

    Fellpflege, joa muss man Lust drauf haben, aber Fellpflege als Kriterium über die Gesundheit eines Tieres zu stellen?

    Naja.

    streifenpanda

    Ich habe das Gefühl, mir gefallen nur "problematische" Rassen. Auch bei einem Mastiff oder Irischen Wolfshund oder Cavalier King Charles Spaniel ist ja mit gesundheitlichen Problemen zu rechnen. Brachycephal, oder Herz oder Gewicht.... schwierig.

    Nunja, was genau hast du denn gesucht?

    Einen Hund mit niedrigem Aktivitätslevel?

    Optisch und charakterlich sind ja schon große Unterschiede zwischen einem Irischem W. und einem Cavalier K. S., oder Mops.


    Wahrscheinlich hätte ich nach einem Not oder Secondhandhund Ausschau gehalten.

    Oder ich hätte nochmal andere Rassen abgeklappert und sie mir live und in Farbe angeschaut.


    OT:

    Ich habe sehr viele Hunde mitterweile kennenlernen dürfen und mittlerweile kann ich sagen, dass ich natürlich auch optische Vorlieben habe, aber wenn mir der Charakter gefällt, kann ich mich auch in einen Hund verlieben der optisch nicht ganz das ist, was mich anspricht.



    Weißt du was witzig ist?

    Meinen ersten Pflegehund habe ich mir danach ausgesucht, dass ich ihn optisch gar nicht ansprechend finde, damit ich sie besser wieder abgeben kann, wenn sich jemand findet.

    Nun... sie hat mich mit ihrem Wesen komplett um den Finger gewickelt und so sitzt hier, obwohl mein Herz für große Bären schlägt, neben meiner großen Hündin noch eine 5 kg Bulgarin, mit witzigen Stehohren, Hummeln im Po und einem Herz aus Gold, die so herrlich unbeschwert durchs Leben läuft und am liebsten in dich hineinkriechen würde.

    Manchmal muss man einfach sein Herz ein bisschen öffnen, dann passieren ganz außergewöhnliche Dinge =)

    Natürlich haben wir im Hinterkopf, dass irgendwann ein Berg an Krankheiten kommen kann.

    Und das ist eben der Punkt, der in mir absolutes Unverständnis auslöst, weil man eben sehr wohl weiß auf was man sich eingelassen hat, aber trotzdem irgendwie die Einstellung hat "Wird schon gut gehen! Wir wissen aber was auf uns im schlimmsten Fall zurollen könnte"


    Das macht die Sache für den Hund und die gesamte Rasse doch nun auch nicht besser.

    mein Input ist hier vorbei, meine Sicht der Dinge habe ich geäußert und natürlich facht sowas die Emotionen an:bussi:

    Ich verstehe eure Ansichten natürlich aber ich bin wirklich froh, uns für einen (Altdeutschen) Mops entschieden zu haben und bereue es auch nicht, da mir sonst keine kleineren Rassen bis auf wenige Ausnahmen zusagen und wir wirklich charakterlich sehr glücklich mit ihr sind und wir kaum Baustellen haben, an denen wir noch arbeiten müssen. Wir haben uns bewusst keine arbeitsintensive Rasse ausgesucht... wobei Alana aktiver ist als der Australian Shepherd in unserer damaligen Jugendgruppe.

    So ein Thema kann man sowieso nicht ausdiskutieren, jeder nimmt sich doch die Rasse, die einem gefällt und hoffentlich auch zu einem passt. Dobermann, Dogge, die leiden sooft an Herzkrankheiten und fallen tot um mit unter 5 Jahren. Ist das etwa besser? Nur weil sie atmen können. Es gibt leider viele Rassen, die gesundheitlich schlecht dastehen. Ich fühle mich trotzdem wohl mit unserer Entscheidung :ka:

    Und diese Logik verstehe ich überhaupt nicht.

    Dass es andere Rassen mit Baustellen gibt entschuldigt die Wahl einer so ungesunden Rasse wie dem Mops?

    Wenn mir optisch/charakterlich so gar kein Hund sonst zusagt, bis auf eine sehr, sehr kranke Hunderasse, dann würde ich dem Tier zuliebe wahrscheinlich sogar auf einen Hund verzichten oder eben Abstriche machen, was die Optik angeht.

    Finde solche Argumente so unglaublich egoistisch, sorry.


    Man braucht keinen Hund, aber ein Hund seine Nase!


    Davon ab...dieses Argument einen möglichst wenig arbeitsintensiven Hund haben zu wollen, hab ich öfter schon von Haltern "solcher Hunden" gehört.


    Gerade erst wieder zwei Shih Tzus hier gehabt. Die sind tatsächlich recht "faul", vor allem wenn's wärmer wird, aber der eigentliche Grund dafür ist sicher nicht nur der Charakter, sondern eben auch ihre körperliche Verfassung.


    Und auch der Franzose den ich hin und wieder bei mir hatte, tat mir unglaublich leid. Junges Tier, echt unglaublich viel Energie, muss aber immer wieder gebremst werden, weil "der kippt sonst gleich um".

    Und da heißt es dann auch ganz klar " Na deswegen hab ich mir ja auch n Bully geholt". (Weil der ja nicht so viel laufen mag/kann wie andere Hunde)

    Wenn die Halter mal weg in den Urlaub fahren, können die Hunde übrigens nicht mit "der übersteht die Wanderung nicht".

    Das ist doch echt n Witz.