Finde das Wort Bauchgefühl schon treffend.
Und es wurden ja auch schon einige Beispiele genannt.
Wie ich mein erster Welpe einzog und ich Welpenstunden mit ihm besucht habe (was ich so auch nicht wieder machen würde), gab es folgende Situation:
Welpenkurs 1: Die Hunde durften spielen, meine Hündin lag auf dem Rücken während die anderen ihr abwechselnd in Pfoten und Beine zwickten. Das wiederholte sich mehrmals, ich bekam ein ungutes Bauchgefühl.
Und das meine ich wortwörtlich, mein Magen wurde ganz flau.
Ich wollte meinem Welpen in der Situation helfen.
Die Trainerin sagte dann " Das machen die unter sich aus."
Ich: " Aber die bedrängen sie ja richtig!
Die Trainerin daraufhin: " Die wehrt sich ja auch noch von unten".
Damit war gemeint, das mein Welpe aufhören soll sich zu wehren, während er auf dem Rücken lag und die anderen Welpen/Junghunde abwechselnd in ihre Beine und Pfoten zwickten.
Mein Bauchgefühl hat mir ganz klar gesagt, dass das nicht cool ist und mein Hund da nix gutes lernt.
Welpenkurs Nummer 2 hat uns dann an einem Kuscheltierhund gezeigt, wie man die 'Alpharolle' anwendet.
Mein Bauchgefühl war auch in der Gruppe nicht besonders gut, also sind wir nie wieder hin.
Die Sache ist ja die, dass da Leute vor einem stehen, die vermeintlich wissen was sie da tun und du trotzdem ein Gefühl für die Situation haben kannst und eben auch auf dieses innere Gefühl hörst.
Ich war damals 18, hatte nicht viel Ahnung von Hunden und mir gegenüber stand jemand der sich scheinbar auskannte. Trotzdem stellte ich das was da passierte und somit auch die Kompentez dieser Person in Frage und hörte letztendlich auf mein eigenes Bauchgefühl.
Das kann man auf zig Sitationen ausweiten.