Beiträge von streifenpanda

    Dass einzelne Individuen "Glück" haben, ändert ja nichts daran, dass die Rasse an sich und dessen Zuchtziele für die meisten Hunde Leid bedeutet.


    Klar freut man sich für jeden Kandidaten, der soweit schmerzfrei durchs Leben kommt, aber ich finds weird das besonders hervorheben zu wollen.

    Der Hund hat Glück, mehr nicht.

    Die Person muss nicht alles so handhaben, aber für mich müsste es schon eine Person sein die eben grundsätzlich ähnlich tickt wie ich.


    Ich würde meine Hunde zu niemandem geben der meint, Hunde klären alles unter sich, oder selbst grob im Umgang mit seinen Vierbeinern ist, bei dem Leinenruck zum Tagesprogramm gehört oder nicht eingreift, wenn zu wildes Spiel sattfindet.


    Das sind so die Basics die passen müssen.

    Und wenn die passen, kann diese Person ein seinem Rahmen eben auch mit meinem Hund umgehen wie er es für richtig hält.

    So machs ichs ja auch.


    Wenn man dann, on top noch wichtige Regeln im Umgang mit dem zu betreuenden Hund hat, akzeptiere ich die und halte mich daran.

    Ich betreue aber auch keine Hunde wo ich gegen meine eigenen Prinzipien handeln muss oder die Betreuungssituation in Stress für alle Beteiligten endet.

    Mein Haus, meine Regeln.


    Gerade wenn ein Hund längere Zeit hier ist, gucke ich, dass ich ihm die Gelgenheit gebe meine Regeln kennenzulernen, damit es harmonisch bleibt.


    Ich seh mich aber nicht in der Aufgabe dem Hund in der Zeit Leinenführigkeit oder so gezielt beizubringen, eher so alles zu regeln, dass es für alle eben ein entspanntes Miteinander ist.


    Glaube da muss einfach ein gewisses Vertrauen bestehen, dass derjenige der den Hund betreut, für diese Zeit nach eigenem Ermessen entscheidet und guckt was eben richtig ist und welche Regeln gelten

    Gut ists dann wohl wenn man da eh ähnlich tickt.

    Mhh, also eine gute Freundin hat mal einen Hund aus der Klinik mitgebracht in der sie gearbeitet hat. Hund war aus dem Auslandstierschutz, es wurden Spendengelder gesammelt und der Hund in Deutschland operiert.

    Gefunden wurde er mit einem gebrochenen Bein und einem verletzen, welches zum Teil schon steif war.


    Übernommen hat den Hund meine ehemalige Mitbewohnerin. Amputation des steifen Beins stand im Raum, allerdings war das eher so ein "mal abwarten wie sich das so entwickelt".

    Der Hund hat quasi eine Orthese bekommen und sein Leben lang Physio.


    (Finde das sowieso schwierig, ich hätte so einen Hund vermutlich einschläfern lassen und nie ausreisen lassen, wenn ich rational entscheiden müsste, eben wegen der unsicheren Prognose aber auch der Kosten in Relation)



    Was wurde denn jetzt in diesem Fall mit den Spendengeldern gemacht?

    Hab ich das jetzt richtig verstanden, dass der Hund mit einem unentdeckten Bruch ausgereist ist?

    angefangen bei tierärztlichen Untersuchungen bis zu den Unterbringungsmöglichkeiten.

    Dann sagt man aber den intressenten, als seriöser Verein, das es nicht zu 100% abgeklärt ist, noch behandelt werden muss oder wenigstens beim eigenen TA Vorgestellt werden sollte für eine vollständige Diagnose.

    Und nicht.

    Wurde bei uns behandelt, ist nicht schlimm, geh zur Physio.

    Ich verstehe deinen Punkt und bin da voll bei dir.

    Allerdings muss man ja auch erstmal wissen, ob der Tierarzt im Ausland eine falsche Prognose gegeben hat und der Verein es nur weitergetragen hat.



    Mir fehlen da zu viele Infos um laut "Tierschmutz!" zu schreien.

    Ich habe den Thread gestern extra noch komplett gelesen, finde aber wie gesagt das Geschriebene schwer verständlich.


    Was ist jetzt genau mit der Pfote/ dem Bein im Shelter passiert?

    Weiß man das?

    Der hier behandelnde Tierarzt hat das Bein wegen starker Schmerzen amputieren müssen?


    Von den anderen Fällen wurde über Freunde aus dem Bekanntenkreis berichtet?

    Die haben Hunde dieses Vereins alle innerhalb des selben Zeitraums aufgenommen?


    Ich finds gut, wenn jemand auf sein Bauchgefühl hört und misstrauisch ist.

    Und es ist auch oke mal seinen Frust sich von der Seele zu schreiben.


    Nicht oke find ich es, wenn der Verein hier öffentlich angeprangert wird.


    Ich hab das Gefühl einige haben eine ziemlich falsche Vorstellung was so Auslandstierschutz angeht.

    Wenn ich lese, dass sich hier aufgeregt wird, dass der Hund dort auf Steinen trotz Verletzungen liegt.

    Die Möglichkeiten sind in alle Richtungen sehr begrenzt, angefangen bei tierärztlichen Untersuchungen bis zu den Unterbringungsmöglichkeiten.

    Hatte gerade einen längeren Text verfasst um dann doch nur dies hier loszuwerden...



    Finds irgendwie daneben den Verein hier direkt durch Links zu nennen, wenn es nur Vermutungen sind.

    Wenn dir unwohl dabei ist, bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als das Veterinäramt einzuschalten.

    Finde Text und Schreibweise echt schwer zu lesen.


    Was war jetzt mit dem Bein?

    Und wie war die Einschätzung des Vereins dazu?


    Woher weißt du von den anderen Fällen?

    Dafür braucht man schon einiges an Kraft um den Hund so niederzuringen und der Typ hat auch ziemliches Glück, dass der Hund nicht ans Gesicht oder so gegangen ist.


    Glaube für Hundeangriffe gibt es keine Formel wie man sich am besten verhält, weil das immer abhängig vom Hund, der Intension des Angriffs und dem eigenen Können abgewägt werden muss.


    Letztendlich muss man in der Situation gucken was funktioniert.

    Finde das Wort Bauchgefühl schon treffend.

    Und es wurden ja auch schon einige Beispiele genannt.


    Wie ich mein erster Welpe einzog und ich Welpenstunden mit ihm besucht habe (was ich so auch nicht wieder machen würde), gab es folgende Situation:


    Welpenkurs 1: Die Hunde durften spielen, meine Hündin lag auf dem Rücken während die anderen ihr abwechselnd in Pfoten und Beine zwickten. Das wiederholte sich mehrmals, ich bekam ein ungutes Bauchgefühl.

    Und das meine ich wortwörtlich, mein Magen wurde ganz flau.

    Ich wollte meinem Welpen in der Situation helfen.


    Die Trainerin sagte dann " Das machen die unter sich aus."

    Ich: " Aber die bedrängen sie ja richtig!

    Die Trainerin daraufhin: " Die wehrt sich ja auch noch von unten".


    Damit war gemeint, das mein Welpe aufhören soll sich zu wehren, während er auf dem Rücken lag und die anderen Welpen/Junghunde abwechselnd in ihre Beine und Pfoten zwickten.

    Mein Bauchgefühl hat mir ganz klar gesagt, dass das nicht cool ist und mein Hund da nix gutes lernt.



    Welpenkurs Nummer 2 hat uns dann an einem Kuscheltierhund gezeigt, wie man die 'Alpharolle' anwendet.

    Mein Bauchgefühl war auch in der Gruppe nicht besonders gut, also sind wir nie wieder hin.


    Die Sache ist ja die, dass da Leute vor einem stehen, die vermeintlich wissen was sie da tun und du trotzdem ein Gefühl für die Situation haben kannst und eben auch auf dieses innere Gefühl hörst.

    Ich war damals 18, hatte nicht viel Ahnung von Hunden und mir gegenüber stand jemand der sich scheinbar auskannte. Trotzdem stellte ich das was da passierte und somit auch die Kompentez dieser Person in Frage und hörte letztendlich auf mein eigenes Bauchgefühl.


    Das kann man auf zig Sitationen ausweiten.