Beiträge von Mone80

    Wir haben einmal ne 10m Schlepp die ist gummiert. Nachteil bei schlechtem Wetter saugt sie sich voll mit Wasser und sonstigem. Jetzt sind wir auf eine Nylon umgestiegen, besonders wenn es ins Wasser geht, saugt sie sich nicht voll. Dafür hängen ständig irgendwelche Ästchen und so drin. Aber die hängen auch immer im Fell von Billy, das stört mich weniger.


    Wir haben bei Billy mit 10m angefangen und nun sind wir runter auf 5m. Billy hat ziemlichen Jagdtrieb. Ist mir auch schon mal durchgebrannt. Einmal durch die Brombeerhecke einem Kaninchen hinterher. Irgendwann kam Kaninchen raus und 2 min später Billy mit der halben Brombeerhecke im Fell. Mittlerweile haben wir es in Griff, der Rückruf klappt auch wenn Kaninchen in der Nähe und er lässt sich durch anderes gut ablenken. Aber so ganz ohne Schlepp traue ich mich nicht, wir werden sie halt Schritt für Schritt ausschleichen.

    Ich war heute auch wieder in der Hundeschule, wie fast jeden Samstag. Mir gefällt die Gruppe die sich dort trifft, dann der Hundetrainer, der immer gute Tipps gibt (ja manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht) und generell der Austausch. Na klar, eigentlich wäre es einfacher auf die Hundewiese zu gehen, aber die Leute dort gefallen mir überhaupt nicht. Die wissen alles besser und müssen sich überall einmischen. Zum Beispiel bekomme ich immer Sprüche zu hören, daß Billy noch an der Schlepp ist in seinem Alter(er ist 2 Jahre und wir haben ihn seit einen dreiviertel Jahr) und er muss unbedingt freilaufen. Wenn ich denen dann erkläre, daß wir ihn erst solange haben, er vorher im Tierheim saß und garnichts konnte und wir üben, heißt es nur "Ja, aber er muss ohne Schlepp laufen können in dem Alter!". Dieses Gefühl geben mir die Leute in meiner Gruppe nicht und deren Hunde sind wesentlich jünger als Billy, aber auf dem gleichen Level.
    Wir hätten es auch ohne Hundeschule hinbekommen, aber in Gemeinschaft lernt es besser, wenn man eine gute Gruppe erwischt.

    Wir haben hier auch sehr viele Hundeschulen und ich habe mit Billy erstmal alle abgeklappert. In einer herrschte ein Ton, da ist ein Truppenübungsplatz bei der Bundeswehr nichts. Billy sollte ne volle Stunde durchackern, aber nach 10 Minuten hatte er schon keine Konzentration mehr, also wurde ich nieder gemacht und der Hund angebrüllt. Jetzt haben wir eine Hundeschule, wo Lernen und Spielen sehr ausgewogen sind. Der Hundetrainer liebt alle Hunde, ist freundlich und kann sehr gut erklären.

    Ich kenne das auch, wir haben hier auch ein Schnüffelmonster. An der Leine haben wir es im Griff mit den Kommando "Nase hoch", im Freilauf üben wir mit "Versteck spielen", "Aufmerksamkeit". Bis dahin war es ein weiter Weg, der noch nicht zu ende ist.

    Für mich steht fest, daß Teddy nicht kastriert wird. Er soll das sein, als was er geboren wurde und nicht zu einem neutralem Wesen umgewandelt werden, ausser es ist medizinisch notwendig. Ich schließe mich im Großen und Ganzen den Kastrationsgegnern an.
    Unsere erste Hündin war auch nicht kastriert, dann haben wir Billy bekommen (Tierschutzhund, sprich kastriert). Billy wollte immer auf unsere Hündin drauf und sie wusste sich zu wehren. Auch das angeblich das markieren aufhört ist ein Gerücht. Wenn ich nicht darauf achte, markiert Billy alles und würde nur auf drei Beinen rumlaufen. Aber ich bin ja ein böses Frauchen und lasse ihn nicht überall markieren.
    Dann muss ich ständig darauf achten, daß er nicht zuviel frisst, daß er kein Essen klaut, die Mülltonnen leert. Er ist fast nur auf Nahrungssuche und versucht von jedem was zu bekommen.
    Sein Fell ist nicht das allerbeste, daß rötlichbraune ist stellenweise struppig und das liegt nicht an mangelnder Fellpflege meinerseits, da kann ich machen was ich möchte, ich bekomme es nicht wirklich weg.

    Ich schließe mich an. Beobachte sie und achte auf ihr Verhalten, dann hast Du es schnell raus, wann sie wirklich muss. Mit der Zeit regelt sich der Ablauf von selbst.

    Das wird schon klappen. Mit Teddy habe ich hier zwar einen absouten Streber, 11 Wochen und zu 90% Stubenrein, obwohl wir es nicht bewusst trainiert haben. Ich habe mich auf ein paar anstrengende Wochen und Monate eingestellt, da ich es so von unserem ersten Hund kannte. Die hat auch ewig gebraucht.
    Billy kam mit 1,5 Jahren zu uns und war auch nicht stubenrein. Wie auch, er hat es ja nie kennen gelernt. Man war unser Haus in dieser Zeit sauber gewesen. :pfeif: Fast klinisch rein, weil ich ständig geputzt habe. Bis vor kurzem musste ich mit ihm auch noch Nachts einmal raus, weil er es nicht aushalten konnte.