Kenai wurde mit 12,5 wegen eines Hodentumors kastriert. Der war am nächsten Morgen auch putzmunter, als ob nichts gewesen wäre...war bei ihm aber bisher, bis auf eine Ausnahme, nach jeder OP so. Wir haben es auch eine Weile etwas ruhiger als sonst angehen lassen und schwupp ist die Zeit vergangen und alles war schon wieder gut verheilt.
Das ist nun schon wieder bald 2,5 Jahre her und ich könnte nicht sagen, dass sich die Kastra sonderlich auf sein Verhalten ausgewirkt hätte. Seit er bei uns ist, war er schon immer ein Herr von und zu Ernsthausen und auch mit fast 15 wird munter markiert, gescharrt, etc. Auch hinsichtlich anderer Hunde ist alles beim Alten, gerade die Damenwelt findet den alten Esel von Zeit zu Zeit noch immer besonders toll und toller als andere intakte Rüden.
Bei Kenai dürfte sich die Kastra bzw. deren "Langzeitfolgen" leider gesundheitlich (Bewegungsapparat, Bindegewebe) ausgewirkt haben. Wobei da natürlich auch die Frage ist, ob nicht alles auch ohne Kastra genauso gekommen wäre. Aber letztlich ist da alles Mutmaßen eh egal, denn ohne Kastra wäre es auch nicht gegangen. Also muss man die Dinge einfach nehmen, wie sie kommen. Man kann ja möglichst gut vorsorgen (z.B. auf einen möglichst guten Muskelerhalt achten) bzw. gewisse Dinge einfach im Hinterkopf haben.
Für die Schonungszeit nach der Kastra gibt es z.B. viele kopfmäßige Beschäftigungsideen auf dieser Seite: http://www.spass-mit-hund.de/spielefieber/
Für deinen Wicco sind natürlich die Daumen ganz fest gedrückt, dass er nach der Kastra ganz schnell wieder auf den Beinen ist und alles richtig gut verläuft!
Und das wird es bestimmt auch!