Beiträge von LeGentilhomme

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    Die Aktion Veterinäramt würde ich unterlassen und lieber mal im Netz recherchieren. Es könnte nämlich sein das der kleine Hund die nächsten Monate in einem Tierheim in Quarantäne verbringt.


    Durchaus möglich, dass in so einem Fall die Quarantänezeit auch mal länger ausfallen kann, beispielsweise wenn der gesundheitliche Zustand des Hundes ein sofortiges Impfen nicht erlaubt. Da muss man sich einfach nur vor Augen halten das die ganzen TW-Bestimmungen einen seuchenschutzrechtlichen Hintergrund haben und der gesetzgeberische Gedanke hinter den betreffenden gesetzlichen Bestimmungen auf Gesundheitsschutz und Allgemeinwohl abzielt.


    Und naja, oft ist es ja wirklich so, dass in den Hund=Ware-Fällen nicht nur die TW-Impfung ungültig ist bzw. schlichtweg fehlt, sondern an so ziemlich allem gespart wurde, was die Tiere angeht. Da sind dann in Hinblick auf die Gesundheit so Geschichten wie Giardien öfter mal das geringste Übel...gerade vor dem Hintergrund von Ansteckung von Menschen und anderen Tieren mit diversen Krankheiten geht es oft auch gar nicht anders, als "illegale Einfuhren" zu separieren, bis eine gewisse Sicherheit besteht. Nicht in jedem Einzelfall ist das so einfach direkt nachvollziehbar und schön gleich 3x nicht.


    Das ist eines der Dinge die mich so dermaßen an Hundehandel und Pseudotierschutz (die Händler verstecken sich ja gerne mal unter dem Deckmantel von Tierschutz und Tierwohl) aufregen. Es ist so einfach diese Einreisebedingungen einzuhalten, man muss ein bisschen Geld, ein bisschen Mühe und ein bisschen Zeit investieren, aber die Hunde sind vor Beschlagnahmung, Zwangsquarantäne und Co. sicher. Ist ja nicht so, dass all die Bockmistbauer nur keine Ahnung von den Anfoderungen an eine legale Einfuhr hätten, es gibt genügend, denen die Konsequenzen sehr wohl bewusst aber schlichtweg piepegal sind. Eigentlich sollten die Leute, die so einen Mist bauen, in Quarantäne gesteckt werden :mute: ...aber richtig ausbaden müssen das die Hunde. In den Kopf will mir so ein Verhalten, so eine Gleichgültigkeit auch nicht. :/

    Hhm, wenn ein Hund ohne gültige TW-Impfung (es sei denn es liegt eine Ausnahme vor, wie z.B. das Reisen von Welpen mit der ordnungsgemäß geimpften Mutterhündin) eingeführt wird, ist das ein Fall für den Amtsvet. Die Maßnahme von dort wäre es eben den Hund in Quarantäne zu setzen, bis der TW-Status sichergestellt ist (in der Praxis heißt das dann meist nachimpfen+absitzen der Warte-Frist in Quarantäne). Gerade wenn ein Hund aus der Ukraine kommt, wo TW gar nicht sooo selten ein Thema ist, ist da nicht wirklich mit zu spaßen, wenn berechtigte Zweifel am TW-Impfstatus bestehen. Daher liebe TS, lasse das unbedingt klären und wende dich im Zweifel an das für deine Gemeinde zuständige Veterinäramt.

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    Ganz einfach: Lass vom TA eine Titerbestimmung machen. Dann weißt Du woran Du bist und was die nächsten Schritte sind (impfen oder nicht).


    :gut:


    Wie und wann der Hund nach Deutschland kam würde mich auch interessieren...mein Bauchgefühl sagt mir gerade in Bezug auf Alter und Rasse des Wuffels gepaart mit dem fragwürdigen Impfstatus so gar nichts Gutes. :/

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    Viell. ist aber auch so, dass man einem Tier keine Verträglichkeit aufzwingen kann.
    Entweder der Hund kann mit anderen ... oder nicht.


    Genauso sehe ich das auch. Man kann eine Unverträglichkeit vielleicht in für den Menschen moderate bzw. akzeptable Bahnen lenken...aber Verträglichkeit an sich kann letztlich nur vom betreffenden Individuum (ob nun Mensch, Hund, Katze oder Maus) selbst ausgehen.


    Vielleicht muss man auch noch ein bisschen unterscheiden zwischen der Unveträglichkeit mit einzelnen anderen Hunden, die es vermutlich bei jedem Hund mehr oder minder ausgeprägt geben düfte ;) und die ich persönlich als vollkommen normal ansehe, und der (nahezu)kompletten Unverträglichkeit mit allem und jedem. Bei Letzterem wäre auch für mich Handlungsbedarf da, schon alleine um überhaupt ein halbwegs entspanntes Zusammenleben mit dem Hund zu ermöglichen...auch da wird man als Mensch nichts erzwingen, sondern eher in "geordnete Bahnen" lenken können.

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    Ich bin ja nicht so anspruchsvoll .... aber wo haben die überhaupt ihre Gesichtsmimik versteckt :) ich hätte ein Lächeln schonmal gar nicht so schlecht gefunden für den Anfang :D .


    Mal ganz ab davon, dass ich von Hundekindergärten auch nichts halte (zumindest von den meisten), wundert es mich, dass die bei dem was sie propagieren und wie sie so menschlich rüberkommen überhaupt so bekannt und erfolgreich geworden sind.


    :gut: Ich habe mir die ersten 5 Minuten auch angesehen...spätestens nach der Aussage, Hunde könnten keine Freude empfinden, wurde es mir zu blöd. Zum Ausdruck bringen wollte die Dame vielleicht echt nur, dass Schwanzwedeln nicht gleich Freude sein muss, aber letztlich wurde dieser Satz so in der Art ausgesprochen und nachdem das trotz der damals schon vorhandenen ;) Schnittmöglichkeiten und Co. so stehengelassen wurde, war es dann bei mir aus.


    Mit schwirrte heute schon den halben Morgen -gerade im Zusammenhang mit dem für mich ebenfalls wenig sym- und empathischen Auftreten der Protagonisten- nur noch die Frage im Kopf herum, wie jemand, der so unverblümt öffentlich zur Schau stellt oder stellen lässt, dass er offensichtlich bereits bezüglich seiner eigenen Spezies nicht die gängigen Kommunikationsformen/ ungeschriebenen Regeln im höflichen Umgang miteinander anwendet, diese in Bezug auf einen Hund finden oder anwenden will... :???:

    Oh je...tut mir leid für euch, dass ihr so seltsame Menschen in eurer näheren Umgebung habt. Es gibt einfach so Wesen ;) , die nichts Besseres zu tun und eine extrem blühende Phantasie haben. Man kann damit vielleicht auch einfach schön von sich selbst und den eigenen Fehlern ablenken oder das Dorfleben etwas "ereignisreicher" machen. :ugly:


    Einerseits würde ich auch sagen: "Lass' die Leute reden bis sie umfallen"...aber andererseits nimmt das im Ergebnis (ob nun bewusst so gesetzt oder z.B. durch eine "Person A erzählt jenes, Person B schmückt das noch aus, Person C erinnert sich dabei vage an etwas, das Person D mal erzählt hat, etc."-Konstellation ungewollt entstanden) ja doch recht verleumderische Ausmaße an. Die Leute mit dem angeblich auseinandergenommenen Hund würde ich an deiner Stelle wirklich mal persönlich darauf ansprechen. Wer weiß, vielleicht geht "nur" das Flüsterpostprinzip auf und der Nachbar hat es gar nicht so gesagt/gemeint, wie dessen Vermieter es dir gegenüber wiedergegeben hat...sollte das bewusst so in der Art erzählt worden sein, dürfte den Leuten - sofern da ein bisschen Anstand vorhanden ist- aber gewaltig die Schamesröte ins Gesicht steigen.


    Nimm' es dir einfach nicht so sehr zu Herzen und sprich das vielleicht wirklich mal direkt an. :solace:

    Also für mich hört sich das irgendwie nach suboptimaler Versiegelung des Parketts an... :???: In Wohn- und Schlafzimmer haben wir auch Echtholzparkett, dort sieht man zwar auch den einen oder anderen kleinen Kratzer von Herrn Hund, aber diese sind lediglich in der Versiegelung und weder von der Anzahl noch vom Ausmaß her schlimm...aber deine Schilderung hört sich nicht mehr nach Kleinigkeiten an. Da würde ich der Vermieterin schon nochmal mit Nachdruck Bescheid geben. Sollte ja auch in ihrem eigenen Interesse sein. ;)


    Wenn deine Vermieterin jetzt schon "streikt", könnte das mit Hund echt problematisch werden...Wie Corinna schon schreibt, hat der Vermieter normale Gebrauchsspuren (zu denen bei erlaubter Hundehaltung eben auch vereinzelte kleinere Kratzer im Parkett zählen) selbst zu tragen. Ich vermute aufgrund ihrer Aussage bezüglich der Hundeanschaffung fast, dass sie das aktuell nicht weiß. :hust: Aber genau, absichern kannst du DICH mit einer HP, die auch Mietsachschäden abdeckt.

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    Sozialkontakte schön und gut, auch sicherlich nicht verkehrt.
    Eventuell müßte man dies nur etwas anders aufbauen?


    War auch mein erster Gedanke...vielleicht wäre es auch eine Sache gezielt einen gefestigten älteren Hund für gemeinsame Spaziergänge o.ä. zu finden, um die "Vorbildfunktion" mitzunehmen. ;)