Beiträge von LeGentilhomme

    Super, dass das Treffen heute so friedlich abgelaufen ist! :gut:


    Das sind ja nun zwei paar Stiefel bezüglich der Verletzungsversorgung...einmal sind da die Behandlungskosten, welche die Krankenversicherung der anderen Halterin zunächst übernimmt (diesbezüglich wird die KV vermutlich demnächst noch an dich herantreten) und dann die Kosten für die Medikamente (bzw. einen Teil davon), die scheinbar über Privatrezept/bzw. mit Selbstbeteiligungsanteil gelaufen sind (weshalb die KV diese wohl nicht übernimmt) und die die andere Halterin ersetzt haben möchte (und welche sie ggfs. auch versuchen könnte zumindest teilweise selbst zivilrechtlich bei dir einzuklagen).


    Bezüglich der reinen Medikamentenkosten (inkl. Rezeptgebühren, Selbstzahleranteilen und sogar privatrezeptlichem Antiallergikum gegen AB-Unverträglichkeit :hust: ) kam ich damals auf etwa 30 €, die ich selbst zahlen durfte (und auch nicht bei den anderen Haltern "eingereicht" habe)...irgendwie kann ich mir fast nicht vorstellen, dass in deinem Fall die anderen Halter wegen ein paar €s ein Fass aufmachen. Vielleicht kannst du die Frau beim nächsten Treffen/Anruf mal fragen, ob sie eine Unfallversicherung mit Zusatzleistungen hat. Bei mir war es damals so, dass ich da im ersten Moment überhaupt nicht dran gedacht hatte, von dort (augfrund einer Krankenhaustagesgeld-Zusatzvereinbarung) aber letztlich eine Summe kam, die meine rein privaten Kosten (wie eben eigene Medikamentenkosten, diese 10€ "Gebühr" pro Tag fürs KH, erhöhte Handyrechnung, etc.etc) mehr als komplett abgedeckt und sich das finanzielle Privatvergnügen für mich spätestens damit erledigt hatte.


    Zu der prozentualen Verteilung kann man eigentlich recht wenig sagen, da kommt es einfach darauf an, welche Meinung beide Parteien so vertreten und wie man sich einigen kann oder was im Fall der Fälle (dass es zu einer Klage käme) der zuständige Richter entscheidet. Der springende Punkt ist bei euch wirklich, dass nicht sicher ist, welcher Hund denn nun überhaupt die Hand erwischt hat. Das macht aber in solchen Konstellationen i.d.R den größten Anteil für die Haftungsverteilung aus. Von daher wäre es echt eine Überlegung wert, dir einfach die (privaten) Rechnungen zeigen/schicken zu lassen und nochmals in Ruhe mit den anderen Haltern zu reden, denn klar kann man aus moralischer Sicht sagen: Ich zeige good-will und zahle die paar €. Andererseits kann niemand von dir verlangen etwas zu bezahlen, für das du vielleicht letztlich nicht oder zumindest nicht im geforderten Maße verantwortlich bist. Und was auch immer so ein Punkt ist: Es gibt (gerade unter uns Rechtsverdrehern ;) ) Leute, die dir aus einem good-will-Zeichen ein Schuldeingeständnis drehen könnten. Von daher alles gut überlegen, Rechnungen zeigen lassen und wenn du von dir aus etwas bezahlen solltest, quittieren lassen - vielleicht auch noch mit einem Vermerk, warum du bezahlst.


    Auch wenn sich die Krankenversicherung der anderen Halterin demnächst bei dir melden sollte, heißt es nicht, dass der Prozentsatz, den die KV fordert, der ist, den auch ein Richter zusprechen würde. ;) (Daher mein Tipp von gestern einfach schon mal Richtung RA zu gucken, um dann, wenn tatsächlich ein Forderungsschreiben kommen sollte, jemanden parat zu haben, der sich den ganzen Sachverhalt mal ansieht und euch weiterhilft).


    In meinem damaligen Fall wollte die zuständige Sachbearbeiterin meiner KV 70% der Behandlungskosten von der gegenerischen Haftpflichtversicherung haben und hat diese auch durch Einigung mit der HP der anderen Halter bekommen. Hätte die KV diese 70% einklagen müssen, bin ich mir sehr sicher, dass kein Richter diese 70% in dem konkreten Fall zugesprochen hätte. (Realistisch wäre eher ein Ergebnis von etwa 25% bis maximal 50% gewesen). Aber für die Haftpflichtversicherung der anderen Halter war das offensichtlich okay so (bzw. letztlich vermutlich einfach billiger/bequemer als ein Rechtsstreit mit ungewissem Ausgang)


    Also auch wenn letztlich etwas kommt, einfach nicht verrückt machen lassen und im Zweifel mit dem RA deiner Eltern einen Termin ausmachen. Mit den anderen Haltern einfach weiterhin den Kontakt halten und zur Not höflich zu bedenken geben, dass die Schuldfrage gar nicht wirklich geklärt ist /evtl. auch gar nicht mehr wirklich geklärt werden kann. So nett wie bisher alles ablief, kann man sich mit diesen Haltern sicherlich fair einigen. 50/50 wäre wirklich schon mal ein guter Ansatz, klären könnt aber nur ihr Beteiligten das gemeinsam. Das kriegt ihr sicher auch noch zusammen hin.


    Die Daumen sind weiterhin gedrückt. :gut:

    Ich melde mich auch mal zu Wort, denn ich hatte vor einiger Zeit auch einmal das Vergnügen- nur aus der anderen Sichtweise. Die Situation war ähnlich, wir Menschen haben alle zu spät reagiert, die Hunde haben sich in die Mangel bekommen (nachvollziehbare Ressourcenverteidigung auf beiden Seiten) und meine Hand war zur falschen Zeit am falschen Ort. ;) Das Ende vom Lied war bei den Hunden das Klammern eines Zahnabdruckes und bei mir 5 Tage stationärer KH-Aufenthalt (Sepsis) und wochenlangem Trara weil die Funktionalität der Hand nicht so recht wiederkommen wollte.


    Ein typischer Fall von selten dumm gelaufen + von Menschenseite verhalten und an und für sich halb so wild. Darunter würde ich persönlich nach den bisherigen Schilderungen auch den hier diskutierten Fall subsumieren.


    Der Knaller waren in meinem Fall allerdings die Halter des anderen Hundes (der die Handverschönerung vorgenommen hatte)...von der versuchten Anstiftung zum (Versicherungs-)Betrug bezüglich meiner KKV, über diverse falsche Angaben bei der eigenen Haftpflicht hin zum Versuch alles auf meinen Hund zu schieben war irgendwie so reichlich alles dabei. Nachfrage nach mir oder meinen Hund komplette Fehlanzeige. Ohne Worte, wirklich. Letztlich war es wohl so, dass die Leute Probleme mit der eigenen Hapftpflicht und scheinbar Angst hatten, dort rausgeworfen zu werden. :ugly: Hauptsache man selbst macht sich einen Kopf darum, was man selbst falsch gemacht hat und ruft noch aus der Notaufnahme an, um nachzufragen, ob der andere Hunde okay wäre oder erinnert x-Mal daran, dass die Herrschaften den Vorfall auch wirklich bei der eigenen Verischerung melden, damit diese nicht selbst auf den Kosten sitzen bleiben...


    Mich hatte es damals extremst aufgeregt, dass man sich so verantwortungs- und anstandslos benehmen kann. Das hat das Ganze in so ein massiv blödes Licht gerückt, dass ich mich heute noch darüber aufregen könnte...also nicht über den "Vorfall" an sich, sondern über dieses beknackte (und irgendwo muss man auch sagen dämliche, da die Halter sich damit selbst erst so Richtig in die Misere gebracht haben) Verhalten dieser Leute im Nachhinein. Geht mir ganz allgemein nicht in den Kopf hinein, wie man sich so aufführen kann.


    Von daher kann ich dir ,Ruphy, wie einige andere schon zuvor, auch nur schreiben: Einfach weiterhin ganz höflich und vor allem ehrlich bleiben. Ich finde es toll, dass du dich überwunden und angerufen hast. :gut: Wenn man merkt, dass es dem Gegenüber eben nicht egal ist und sich da jemand Gedanken macht, sieht so eine Geschichte schon ganz anders aus. Da geht es überhaupt nicht darum jetzt mit Blumenstrauß und Pralinen vor der Türe zu stehen, sondern einfach nur darum zu zeigen, dass es dir nicht schnurzpiepegal ist- ganz egal, warum, weshalb, wieso das passiert ist oder wessen "Schuld" das Ganze gewesen sein mag.


    Nach deinen Schilderungen hört es sich ja so an, als ob die anderen Halter recht entspannt mit der Situation umgehen und nicht gleich versuchen würden, Schmerzensgeld einzuklagen oder dich z.B. wegen der Fehlenden HP-Versicherung anzuschwärzen. Das hört sich doch schon mal ganz gut an!


    Aber, was wohl ziemlich sicher ein Punkt werden wird: Die KKV der verletzten Halterin wird sich an diese mit Nachfrage nach einer möglichen Fremdverursachung und damit zwecks Regressnahme wenden. Da ist sie auch verpflichtet wahrheitsgemäße Angaben zu machen...Problem ist bei euch ja bisher, dass noch gar nicht geklärt ist, welcher Hund letztlich die Verletzung verursacht hat. (Und selbst wenn das noch festgesellt werden kann, kann man juristisch wieder nahezu endlos darüber streiten, wie Hoch die Mitschuld jeweils ausfallen würde ;) ). Da würde ich dir empfehlen, dir einen Anwalt vor Ort zu suchen und dich zumindest mal beraten zu lassen. Denn man kann gerade solche Geschichten von so vielen Blickwinkeln betrachten und es gibt so widersprüchliche (u.a. Richtermeinungen ;) und damit) Gerichtsurteile, dass man wirklich jeden Einzelfall ganz genau ansehen muss. Vor dem Gesichtspunkt, dass zum Zeitpunkt des schädigendes Ergeinisses noch keine HP-Schutz bei euch bestanden hat, wäre es nicht falsch die Fühler mal in Richtung eines in der Sache kompeteten Rechtsbeistandes auszustrecken. Denn sollte es blöd auf blöd kommen und beispielsweise doch noch Spätfolgen eintreten, können die Behandlungskosten wirklich ganz schnell massiv in die Höhe schiessen und die KKV wird ggfs. zumindest versuchen, diese Kosten teilweise wieder vom (vermeintlich) "schädigenden" Dritten, in dem Fall von dir, zurückzuholen.


    Ich drücke euch allen die Daumen, dass alles gut geht und ihr das Ganze bald abhaken könnt. Passieren kann so etwas immer, manchmal treffen einfach die unglücklichsten Zufälle aufeinander und wie heißt es immer so schön: nobody's perfect. Das wird schon werden.

    Hm, bei uns trifft das Klischee vom "großen, schwarzen und damit bösen Hund" oder besser gesagt ein mögliches dahingehendes Klischeedenken der Menschen, denen wir so begegnen, überhaupt nicht zu. Klar, dass von Passanten mal ein unsicherer Blick oder ein Bogen um den Hund herum kommt...aber dass jemand fluchtartig die Straßenseite wechselt, schreiend sein Kind zu sich heranzieht oder komische Äußerungen von sich gibt, hatten wir zum Glück wirklich noch nie.


    Im Gegenteil, irgendwie schafft es dieser Hund ständig wildfremde Menschen anzuziehen, liebe Worte, Streicheleinheiten oder im Biergarten ein Stück Braten vom Nachbartisch "weil der ja so ein lieber Kerl ist" o.ä. abzustauben. :headbash:


    Woran das genau liegt, würde ich auch gerne wissen. Da treffen sicherlich oft die verschiedensten Faktoren zusammen. Aber zum Großteil wird es bei uns bei "Fremdbegegnungen" vermutlich am offenen, aber höflich auf Rückmeldung abwartenden Hund liegen, er hat da einfach meist schon von sich aus das richtige Gespühr. Einmal meinte ein älterer Herr zu mir, dass Herr Hund ja schon alleine deshalb ein ganz lieber sein müsse, weil er ja nur ein "halbes Portiönchen" am hinteren Ende der Leine hätte. :lachtot: Erst wollte ich protestieren und die halbe-Portiönchen-Theorie widerlegen (und erklären, dass Größe und Kraft+Körperbeherrschung nicht notwendigerweise proportional steigen oder je nach Sichtweise abnehmen und Körpermaße i.d.R. mal gar nichts damit zu tun haben, wie brav oder folgsam ein Hund seinem Halter gegenüber ist...), aber letztlich wird es eben vermutlich auf den ersten Blick wirklich oft so wahrgenommen und spielt sicher auch eine Rolle für die Außenwirkung. Wäre ja mal eine Studie wert, ab morgen bitte nicht den "bösen", großen, schwarzen Hunden lustige/süße Tücher/Sprüche etc. umhängen, sondern euch selbst. :D

    :gut: Ihr seid ja alle wirklich superspitze! Danke für die vielen tollen Bilder und Berichte! Freut mich sehr, dass so viele Vierbeiner (und damit auch ein Stück weit ihre Zweibeiner im TH) mit so tollen Geschenken bedacht wurden! :gut: Tolle Ideen hattet ihr, da werde ich mir das eine oder andere für das kommende Jahr merken.


    Von uns wurden kleine Päckchen an ganz bestimmte Notnasen an den verschiendensten Orten verschickt. Ich stelle mal zwei Bilder ein, vielleicht ist das ja auch eine kleine Hilfe für kommende Spendenideen. :D



    Ein spezielles Paket für einen etwas betagteren Rüden in einem polnischen TH. Dort kam die Bitte, möglichst schnell verfütterbare Dinge einzupacken (also keine richtigen Kauknochen o.ä.) und kein Spielzeug. Hintergrund ist, dass dort mehrere Hunde in einem Zwinger sitzen und v.a. Futterneid vermieden werden möchte. Für die Kumpels in dem dortigen TH (etwa 80 Hunde, wenn ich mich nicht irre) gabe es viele Kaustreifen und Hundekekse. ;)




    Ein Nikolaus-Paket für eine ebenfalls schon etwas ältere, aber immer noch topfitte und sehr trainingsbegeisterte Hündin in einem deutschen TH. Da sie Probleme mit der Wirbelsäule (Spondylose) hat, kam der Gedanke zu einem Mantel für Trainingsstunden mit ihrer Hundebegleiterin an ganz besonders kalten Tagen. ;) Von dem TH kam eine superliebe virtuelle Rückmeldung zum Päckchen, was ich absolut nicht erwartet hatte und worüber ich mich echt total gefreut habe.

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    Meine Frage an die Großhundebesitzer mit Mantel: Wie macht ihr das mit dem Geschirr? Einfach weiter stellen und drüber ziehen? Oder habt ihr Mäntel, bei denen man den Geschirr-Ring durchziehen kann?


    Genau, ich stelle das normale Geschirr weiter und ziehe es über den Mantel. Wobei ich denke, dass man so ein Anlein-Loch relativ einfach selbst nachrüsten können müsste, oder? (Hund trägt hier ein K9-Gurtbandgeschirr zum Mantel, wenn er denn mal zum Einsatz kommt, da würde der Haltegriff vermutlich stören, wenn das Geschirr unter dem Mantel wäre, sodass ich über so eine Aussparung für den Geschirr-Ring noch gar nicht wirklich nachgedacht habe) ;)


    Als Mantel-Tipp: Den Grizzly (II) von ZP habe ich für das eine oder andere Notnäschen bestellt und bisher immer positive Rückmeldungen zum Mantel bekommen. Der scheint wirklich ein ganz gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben.(aktuell gäbe es noch 10% https://www.dogforum.de/10-gut…-von-zooplus-t147742.html) :D

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    So sah das bei Hilda auch aus als ich (sie) auf einer Messe anprobiert habe. Und eine Größe größer wars dann schon wieder viel zu groß. Sie hat jetzt das Y-Geschirr und das passt richtig gut (in der kleineren Größe!) :smile:


    Das ist gut zu wissen. Danke. ;)

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    Ähm ja, genauso sieht das bei Kyra auch aus :hust:
    Trägt dein Hundi das Geschirr denn trotzdem?


    Nee, nach der zweiminütigen Anprobe ist es schön verpackt im Schrank gelandet - weil es ja sooo schön ist :headbash: - aber nie mehr rausgekommen. Eindeutig ein Fall für ein Weihnachtspaket für einen TH-Hund. Also hier ist es einfach so, dass der vordere Gurt um die Brust herum so (zu) kurz ist, dass der Bauchgurt definitiv in die Achseln rutscht. Das sah schon im Stehen in der Wohnung recht unbequem aus, bei Bewegung würde es garantiert ganz schön reiben. Magst du auch mal ein Bild einstellen? Vielleicht ist es ja bei euch nicht ganz so schlimm?

    Tadaaa, einmal kopflose Presswurst..oder so ähnlich. :hust: Leider hatte ich nur den relevanten Teil fotografiert, Kopf und Hinterteil nicht, sodass die Relation leider nicht ersichtlich ist (am Hund wirkt das Geschirr einfach nur winzig- trotz zweitgrößter, damit laut Tabelle viel zu großer Größe und wirklich nicht unendlich großen bzw. brustkorbtechnisch breiten Hundes), aber ich denke man erkennt irgendwie trotzdem, dass es nicht passt.



    Leider ein Hurtta-Geschirr-inkompatibler Körperbau. ;)


    Viviane, auf deine Bilder bin ich gespannt! Die Norweger sehen sooo toll aus, wenn sie passen.

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    Ich habe heute zwei Hurttageschirre bekommen in Grösse 80cm. Irgendwie sitzt das Geschirr sehr weit vorne :???: aber von der Bauchgrösse passt es optimal. Hat mein Hundi so eine komische Körperform oder ist das normal? Könnte noch jmd Fotos vom Geschirr hochladen, um zu vergleichen


    Sind das Norweger- oder Y-Geschirre?
    Bezüglich der Norweger habe ich nun wirklich schon öfter mal gehört, dass sie bei einigen Hunden viel zu weit vorne sitzen. Die Erfahrung habe ich bzw. Hund ;) vor geraumer Zeit auch gemacht. Ob der Problematik extra größer bestellt und es klemmte trotzdem direkt hinter den Vorderbeinen. Den Schulterbereich lassen wir mal lieber gleich außen vor... Ich lade dir heute Abend mal ein "Presswurstalarm" :hust: - Foto hoch.