Beiträge von Chinza


    ..... ich habe schon den zweiten Weissen Schäfer aus einem Dissidenzverein - und ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden!!!

    Helfstyna, natürlich hast du Recht - aber der Mensch ist eben ein Mensch.
    Als ich mir meinen ersten Weissen Schäferhund gekauft habe vor 20 Jahren war ich - ganz ehrlich - total naiv.
    Ich kannte die Deutschen Schäferhunde schon seit vielen Jahren von unserem damaligen Mieter und der Weisse war das gleiche, nur eben weiß.
    Welche Probleme es in der Rasse gab/gibt - keine Ahnung. Ich war auf Ausstellungen der Rasse und habe mit Besitzern gesprochen - ja, aus meiner Sicht war ich damals gut informiert.
    Heute muss ich manchmal echt den Kopf darüber schütteln - aber ich wußte es einfach nicht besser!


    Bei Autos mach ich mir aber ehrlich auch nicht so viel Gedanken - ich geh zum Autohändler meines Vertrauens und verlass mich drauf, dass er mir kein schlechtes verkauft. Irgendwie bin ich vielleicht doch unverbesserlich :headbash:

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    Aber so lange es Käufer gibt die sich was drauf einbilden wie viele Championtitel die Eltern ihres Welpen haben und - wie die Bully Besitzer im Beitrag - sich noch nicht mal im Ansatz über die Probleme der Rasse informiert haben, so lang werden auch Welpen von komplett übertypisierten Eltern ihren Absatz finden.


    ...ja, aber bildet sich nicht eher der Züchter was auf Championtitel ein - und wohl auch in manchen F(e)ällen zu Recht?
    Natürlich liegt auch viel am Welpenkäufer - aber ich glaube viele wissens einfach nicht besser (siehe das Ehepaar mit der Französichen Bulldogge und den Atemproblemen) und das mit Information ist immer so ne Sache - es kommt immer auf die Quelle an......auf der VDH und den Züchter- und Vereinsseiten steht wohl kaum dick und fett - "Achtung - aufgrund der gewünschten Optik unserer Rasse kann es zu schweren Problemen bei der Atmung kommen"........

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    Und DA kommt der Käufer ins Spiel. Werden nun nur noch Möpse mit "Langnasen" gekauft, MÜSSEN die restlichen Züchter umdenken und werden es auch tun. (Oder geben ihre Zucht auf)


    Und so ist es bei vielen Hunderassen.


    .....ja und wer erzählt denn dem Käufer wie ein Hund der Rasse X auszusehen hat? Wenn der Mops mit der extremen Plattnase Champion ist und der Züchter mit ner Champion-Verparung wirbt, das hört sich für den Käufer doch toll an......irgendeiner muss doch das Bild einer Rasse definieren......warum wurden denn die Nasen bei den Möpsen immer kürzer, die Bulldoggen immer massiger, die Doggen immer größer, etc, etc.????
    Klärt mich da mal bitte auf?! Ich glaube nicht, dass das an den Hundekäufern gelegen hat........

    Hallo,


    erstmal Herzlichen Glückwunsch!!


    Vor 7 Jahren war ich in der gleichen Situation wie du.
    Ich war schwanger und mein Hund fand von Anfang an Kinder net wirklich toll - manche gingen, manche wurden sofort angebellt. Ich glaube Kinder waren ihr wegen ihrer hektischen Bewegungen und ja - irgendwie Unberrechenbarkeit - unheimlich. Meine Hündin war damals 6 Jahre alt.


    Mit ner Puppe oder so habe ich nicht geübt - Hund kann sehr wohl unterscheiden ob das Bündel im Arm lebt oder nicht. Das einzige was ich gemacht habe, war meine Zuwendungen etwas einzuschrenken (blöd zu beschreiben), da am Anfang mit dem Baby die Zeit mit dem Hund ja auch etwas eingeschränkt ist - so fand ich den Übergang nicht so krass.


    Tja, Sohnemann war dann da und Hund hat bei jedem Krächzen von meinem Sohn rückwärts das Zimmer verlassen und hat die ersten paar Wochen - Freiwillig - bei meinen Eltern im unteren Stockwerk gewohnt. Sie hätte jederzeit hoch gekonnt wenn sie gewollt hätte, aber sie hat sich in der Anfangszeit sehr rar gemacht.


    Irgendwann hat sie dann von sich aus zaghaft Kontakt aufgenommen und von da an wurde es immer besser.


    Im Krabbelalter habe ich natürlich Hund vor dem Kind gerettet und immer geschaut, dass sie möglichst ihre Ruhe hat und erst gar keinen Streß wegen Sohnemann bekommt.
    Auch Sohnemann wurde älter und begriff dann, dass unsere Dana schon eine alte Oma war, die am liebsten Ihre Ruhe hat.
    Die beiden haben nicht stundenlang genkuddelt oder gespielt, aber für Dana war unser Sohn irgendwie die Erfüllung ihrer alten Tage - wenn er beim Spazieren gehen dabei war, hat sie getobt - nur mit uns alleine, ist sie dahin getrottet. Sie hat ihn nie aus den Augen gelassen und auf ihn aufgepasst.
    Andere Kinder waren ihr aber bis zum Schluss am liebsten aus sicherer Distanz.
    Hund und Kind habe ich aber nie alleine gelassen und bei Kinderbesuch war der Hund immer in einem anderen Zimmer. Da wollte ich wirklich kein Risiko eingehen, auch wenn ich meinen Hund so eingeschätz habe, dass sie nicht beisst. Aber allein, wenn sie schon ein Besucherkind angekläfft und damit erschreckt hätte, wollte ich vermeiden.


    Nur Mut - bei uns hat's geklappt!

    Ui - hört sich jetzt aber net so gut an - na denn gute Besserung!


    Vielleicht war's einfach zu viel für deinen Kleinen - erst 10 Tage bei dir - neue Menschen, neue Umgebung, dann auch noch neues Futter und Leckerchen. Kann einem dann schon auf den Magen schlagen......

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    Mit dem Umlenken musst du anfangen, bevor er anfängt zu Kläffen bzw. sich darauf vorbereitet.
    Was benutzt du denn für Leckerlies? Ich würde am Anfang supertolle benutzen.
    Hast du es mal mit Ablegen + Leckerlies versucht? Einfach um Spannung ein bisschen abzubauen und Ruhe reinzubringen.


    Genau - dass ist der springende Punkt. Du musst schneller sein wie dein Hund - du musst ihn ablenken, noch bevor er das kläffen anfängt.
    Versuch mal zu Hause ein Kommande wie z.B. "Schau" aufzubauen - also dass dich dein Hund anschaut, sich auf dich konzentriert und nehm wirklich die absoluten Lieblingsleckerchen von deinem Hund (bei uns ist's Fisch).
    Ich übe mit meinem auch immer Ablegen, Leckerchen werfen, Hund muss liegen bleiben und darf es erst auf Komando holen/suchen.


    Wenn dir Spaziergänger entgegenkommen und dein Hund kläfft und zerrt, bleib stehen, lass ihn sitzten oder liegen und versuch ihn auf dich zu konzentrieren. Das mach ich immer wenn meiner meint er müsste spinnen - find ich entspannter und er konzentriert sich dann auch besser auf mich.


    Und schau, dass er auch mal ordentlich ohne Leine toben kann und so seine Spannung abbauen kann.