ZitatAlles anzeigenHallo,
wahrscheinlich ist dein Hund ab einer gewissen Distanz unsicher gegenüber fremden Menschen, nämlich dann, wenn es ihm zu eng wird und die Menschen recht nah an ihn heran müssen.
An Beschützerinstinkt denke ich weniger.
Mit Kommandos wie "aus", "nein" oder anderen Abbruchkommandos erreicht man in der Regel nichts oder erreicht sogar das Gegenteil, denn auch negative Aufmerksamkeit ist eine Bestätigung für den Hund.
Wenn du um das Verhalten des Hundes nun weißt, solltest du jetzt erst mal dafür Sorge tragen, dass er nicht wieder in die Situation kommen muss, es selber regeln zu müssen.
Du nimmst also den Hund auf die Seite, wo der fremde Mensch nicht läuft, auf die "fremde Menschen abgewandte Seite", nimm ihn kurz, lenke die Aufmerksamkeit auf dich.
Das ziehe erst mal eine Weile durch, damit er lernt, dir vertrauen zu können und bei dir Sicherheit zu finden.
Notfalls laufe einen Bogen, wenn es zu eng wird.
Auf einer Parkbank kannst du ihn hinter deine Beine "parken".
Wichtig ist, dass du ruhig und gelassen bleibst, sonst werden ihm Menschen noch unheimlicher, wenn man zu viel "Aufstand" betreibt.
Später, wenn er dir schon recht gut vertraut, kannst du ihn schon vorher auf Menschen aufmerksam machen.
Das solltest du freudig machen (schauspielerisches Talent ist angesagt):
"Schauuuu mal, wer da kommt....", ist er ruhig und reagiert angemessen (ohne Knurren/Bellen), lobst du ihn:
"Feeein...." und gehst gelassen weiter.
Du musst nun einfach beobachten, welche Distanz für ihn akzeptabel ist, im "kritischen" Bereich hilfst du ihm aus der Situation, regelst es zunächst für ihn, später eben die vorhersehbare Situation benennen (es kommt wer).
Gruß
Leo
Hallo,
Leo (dieschweitzer) hat viele gute Tipps bereits gegeben.
In einem Punkt habe ich zwar andere Ansichten, aber viele Wege führen eben nach oben.
Ich kann dem eigenntlich nichts mehr ergänzen. Du solltest dir aber im klaren darüber sein, das dies noch einige Zeit dauern kann. Nicht aufgeben, Ruhe und Geduld bewahren und du wirst bald einen Hund an deiner Seite haben der sich auf dich verlässt.
Durch die Ablenkung, wird er bald merken, dass du alles untr Kontrolle hast und du es für ihn regelst und er bei dir in Sicherheit ist.
LG
Lisa