Beiträge von katinka62

    Den monatlichen Sack Futter kaufe ich beim Futterhändler hier im Dorf, Leckerli meistens auch. Spielkram meistens, wenn ich mal zufällig beim Freßnapf bin und über irgendwas falle, was mir gefällt. Wenn Zubehör (Korb, Decke etc.) nötig ist, geh ich ebenfalls erstmal zum Freßnapf, schon, weil er auf dem Heimweg von der Arbeit liegt und das von daher das zeitsparendste und einfachste ist (von online-Bestellungen mal abgesehen, aber ich nehm die Dinge gern persönlich in Augenschein).

    Ich begegne ganz selten Leuten mit Angst vorm Hund (ok, sind meist auch nur hier in der Pampa unterwegs), im Gegenteil, wir hören oft "ach wie hübsch, darf man den mal streicheln?"


    Hätte ich Bekannte mit Hundeangst, würde ich Herrn Hund da ganz sicher nicht mit hin nehmen.
    Wenn uns wer Erwachsenes besucht, der Angst hat (noch nicht passiert, allerhöchstens kann mal jemand mit ihm nichts anfangen), weiß ich nicht, wie ich reagieren würde, vermutlich würde ich einfach den Hund eng bei mir behalten und zusehen, dass er auf seinem Platz bleibt und keinen belästigt - bei Kinderbesuch mit Hundeangst, habe ich ihn auch schon mal weg gesperrt für die Dauer des Besuches - mir war schon wichtig, dass die Lütten hier entspannt spielen konnten.

    @Helemaus Ich glaub nicht, dass man die Gründe einfach so aufzählen und abtun kann. Für dich bedeutet ein Hund keine Einschränkung - super. Hast ja auch einen netten Hund. Vielleicht sähe es anders aus, wenn du keinen netten Hund hättest, zb einen, der permanent kläfft und Wände zerfrisst oder unsauber ist. Und erst recht muss ein anderer Mensch nicht so empfinden wie du.

    Und selbst wenn man derzeit einen "netten" Hund hat, kann es Gründe geben, nach dessen Ableben keinen mehr haben zu wollen. Dieses Sich-nicht-eingeschränkt-fühlen ist sehr subjektiv, jeder empfindet das anders, und das sogar mit einem Hund, der im Alltag pflegeleicht ist und nicht auffällt.

    Wir treffen in der Regel bei unseren täglichen Gängen nicht so viele Leute, aber wenn wir mal irgendwo unterwegs sind und jemand möchte Herrn Hund streicheln und fragt freundlich, erlaube ich das immer. Ungefragt wurde er noch nie angefaßt, außer vielleicht von den Freundinnen meiner Töchter, wenn die zum ersten mal hier waren. Da gab es Mädels, die haben gefragt, und solche, die haben ihn ohne zu fragen durchgeknuddelt - was ok ist, weil er sich ohnehin jedem entsprechend aufdrängt. Sowas wie Eifersucht kenne ich da nicht, ich freue mich, wenn die Leute unseren Hund mögen.

    Ganz ehrlich, wenn mein Freund mir sagen würde das er später keinen Hund mehr haben will, würde ich das erstmal akzeptieren. Die Hunde kommen hier ganz klar an zweiter Stelle und ich würde niemals mein Leben ganz nach ihnen richten wollen. Ich finde aber auch vieles übertrieben was hier im Forum so geschrieben wird, also bin ich wohl eher die Ausnahme :D Eine Trennung aufgrund eines Hundes käme nicht in Frage.

    So seh ich das auch. Hier bin ich es ja, die keinen Hund mehr haben will (u.a. auch aufgrund meiner Allergie, ab auch sonst). Wäre es anders herum, d.h. ich würde noch wollen und mein Mann nicht, würde ich mich damit arrangieren. Eine Trennung würde bedeuten, alles, aber auch alles, was wir uns zusammen aufgebaut haben, nur wegen eines Hundes hin zu werfen, und das käme hier nie und nimmer in Frage für mich. Ich hätte übrigens auch gern ein drittes Kind gehabt (und eigentlich immer noch), aber mein Mann meinte, dass zwei reichen. Ich hab mich - wenn auch sehr schweren Herzens - damit abgefunden. Im Gegenzug hat er für mich auf das eine oder andere verzichtet, was ihm wichtig gewesen wäre (beispielsweise hätte er sehr gern viel ländlicher gewohnt als wir das eh schon tun, aber ich wollte nicht noch weiter raus in die Pampa) -- so ist das eben im Lrbrn, man muss den einen oder anderen Kompromiss schließen.

    Ich antworte nur ganz kurz, da ich gleich weg muss, und hab auch nicht alle Beiträge gelesen.


    JA, das ist unfair. Deiner Frau gegenüber, die, während du arbeitest, zu Hause sitzt mit Baby und einem Hund, den vor allem DU wolltest, und bei dem Versuch, beiden gerecht zu werden, vermutlich keine Unterstützung hat und kaum eine Minute für sich, wenn es ganz blöd läuft, und das über Wochen und Monate. Das ist unfair und egoistisch.


    Und überhaupt lese ich in deinen Beiträgen viel zu oft das Wörtchen "ich".

    Herr Hund ist nicht geduldet, sondern wird, besonders von den Kindern (gerade die jüngere (13) kann gar nicht genug kriegen von ihm) , aber auch von meinem Mann geliebt und auch, wenn das gerade anders klang, ich habe ihn gern um mich und gern hier. Ich habe lediglich keine so intensive Beziehung zu ihm wie viele hier um Forum, will ihn beispielsweise nicht im Bett haben und sterbe auch nicht vor Sehnsucht, wenn ich, so wie über Pfingsten, drei Tage ohne ihn bin. Auch tagsüber, wenn ich bei der Arbeit bin, vermisse ich ihn nicht und frage mich nie, was er gerade tut oder wie es ihm geht. Und ja, Hundekacke ekelt mich immer noch.


    Und ich finde nicht, dass er hier ein schlechtes Hundeleben hat, auch wenn wir keinen Kopfstand machen und mit dem Popo fliegen fangen, nur um ihm jederzeit gerecht zu werden. Er wird bespielt, geknuddelt und ausgeführt und nimmt wo weit es geht an unserem Leben teil - braucht ein Hund wirklich so viel mehr?


    Ich gehöre zu denen und ich steh auch dazu. Ich hab mir das Leben mit Hund jetzt nicht so großartig anders vorgestellt als es ist (auch weil für uns immer klar war, dass er "mitläuft", d.h. sich im wesentlichen eher unserem Leben anpaßt als wir uns seinem), aber ich habe zu ihm nie so eine innige Verbindung aufbauen können, dass ich sagen würde "die Einschränkungen, die Hundehaltung mit sich bringt, sind mir egal, die nehm ich gern in Kauf, weil ich auch zuviel zurück bekomme". Hund im Bett beispielsweise ist immer noch ein NoGo und vor Hundekaka ekele ich mich immer noch mehr als jemals vor den vollen Windeln meiner Kinder.


    Insofern wird hier kein Nachfolgehund einziehen, wenn es mal so weit ist und Herr Hund das Zeitliche segnet. Mein Mann, der bei der Anschaffung die treibende Kraft war, will zum Glück auch keinen mehr. Nur die Kinder versuchen noch, uns zu überreden, aber die werden keine jahrzehnte mehr hier wohnen und dürfen sich, wenn sie eine eigene Wohnung und genügend Zeit und Geld haben, selbst einen anschaffen. Wenn da dann Not am Mann ist, geb ich auch noch mal den Gassigänger oder die Urlaubsbetreuung und notfalls sogar ne Mark dazu, wenn es finanziell drückt, aber das war es dann auch schon.

    Also doch am besten die Hunde zu Hause lassen. Dann stellt sich wenigstens das Leckerchenproblem nicht, du musst dann nur noch bei den Sprüchen die Ohren auf Durchzug stellen ... wenn die dann das nächste Mal wieder bei euch sind, musst du es wieder diskutieren, aber jetzt zu Weihnachten hast du erst mal Ruhe.

    Könnt ihr das Thema "Hunde" nicht ganz umgehen? Kommen da denn auch aus heiterem Himmel Sprüche von dem Vater deines Freundes?


    Ich mag zum Beispiel meine Schwiegereltern sehr, trotzdem gibt es das eine oder andere Thema, bei dem wir garantiert Streit bekommen würden (Flüchlingspoltik zum Beispiel oder überhaupt unsere unterschiedlichen politischen Sichtweisen, aber auch so Sachen wie die Widersprüchlichkeit ihrer eigenen Lebensweise - Massentierhaltung wird verabscheut, gleichzeitig soll es aber regelmäßig Fleisch geben und man freut sich, wenn man das günstig im Supermarkt kaufen konnte) - von unserer Seite werden diese Themen dann nicht angeschnitten und wenn von deren Seite was kommt, schwenken wir halt elegant um. Gibt so viel anderes, worüber wird reden können - ist das bei euch anders? Bzw. - ist Hunde zu Hause lassen gar keine Option?