Beiträge von katinka62

    Letztes Wochenende hatte ich so einen Poncho auch mal an. Der war von meiner Nichte und wir sind bei dem herrlichen Herbstwetter mit strahlenden Sonnenschein eine Runde über den Mittelaltermarkt flaniert. Seit Montag ist es hier aber zu kalt dafür. Und im Büro trag ich ganz normale Sachen und schick ausgehen mach ich sonst eher nicht.

    Poncho fällt bei mir grad unter "normale Sachen", alternative zur Strickjacke überm Shirt halt - außer, es ist einer aus besonderem Material (Merino oder sowas, hab ich aber nicht) oder sonst sehr hochwertig. Aber ich hab auch einen kleinen Modetick - lauf nicht jedem Style hinterhe rund muss nicht alles haben, aber insgesamt hab ich für schöne Outfits schon was übrig (und geb auch gern Geld dafür aus).

    definitiv!


    Hab gestern nen Otto-Katalog durchgeblättert mit Herbstmode, sah ja schick aus mit den dicken Strickpullis und Ponchos, aber so könnt ich vielleicht zwei sonnige Herbsttage rumlaufen, den Rest des Jahres würd ich erfrieren und brauch ne ordentliche Jacke drüber.

    Ich fahre ja voll auf diese Ponchos ab (allerdings nur die mit Ärmeln) und hab mir grad noch einen gegönnt - den sechsten oder siebten ... Wenn es dann so eklig ist wie jetzt, kommt da halt noch mein Mantel drüber. Das ganze allerdings nur fürs Büro oder für schick, fürs Gassigehen finde ich so einen Poncho auch eher ungeeignet.

    Wahnsinn, was und vor allem auch wieviel ihr alle habt!


    Wir kaufen immer jeweils einen Sack TroFu (12 oder 15 kg, weiß grad nicht, wieviel drin ist) und kurz bevor der leer ist, wird ein neuer gekauft. Haben wir auch schon mal vergessen, da musste Herr Hund dann einen Tag lang von dem essen, was unsere Küche so hergab (gekochter Reis und ein bisschen Kleinkram).


    Bei Kauartikeln schlag ich immer dann zu, wenn ich mal dran denke, hier liegt dies und das rum, aber keine festen Vorräte von irgendwas.

    Ich antworte mal, obwohl ich meine Arbeitszeit nicht wegen des Hundes reduziert habe (der fährt mit meiner verringerten Arbeitszeit eher schlechter als vorher als mein Mann in Teilzeit war, weil er unter'm Strich länger allein bleiben muss): Ich mache meinen Job gern und habe ihn immer gern gemacht und auch lange Zeit sehr viel gearbeitet. Mittlerweile habe ich aber die 50 hinter mir gelassen und festgestellt, dass es mehr im Leben gibt als (im Winter) morgens im Dunklen zu gehen und abends um Dunklen zu kommen, was zu essen, ne Runde mit dem Hund zu gehen und dann auch alsbald ins Bett zu gehen, weil der nächste Tag wieder stressig zu werden verspricht. Ich möchte noch am Leben meiner Kinder teilnehmen, solange die bei mir sind (sind jetzt 13 und 14 und brauchen mich in absehbarer Zeit immer weniger) - vorher war es so, dass ich deren Freundinnen kaum noch kannte, weil die kamen, wenn ich nicht da war, wir außer am Wochenende kaum ein richtiges Gespräch miteinander hatten und kaum Zeit, was miteinander zu machen - das fand ich alles extrem blöd und meine Mädchen auch. Außerdem war mir wichtig, neben all dem auch Zeit für mich selbst zu haben - Zeit, in der ich einfach abschalten, abhängen kann, machen, was ich möchte oder eben auch nichts. Und da mein Mann nach 10 Jahren Teilzeit gern wieder Vollzeit arbeiten wollte (muss halt auch irgendwann mal wieder was für die Rente tun ;-)), passte das eben und ich habe es bis heute nicht bereut. Meine Teilzeitbefristung läuft im Sommer nächsten Jahres aus und so sehr ich meinen Job mag - ich werde dann einen weiteren Reduzierungsantrag stellen.

    Ich denke, dass der eine oder andere berufstätige Single mehr Zeit für den Hund hat als manch eine Familie, selbst wenn da einer nur in Teilzeit arbeitet.


    Wenn ich das bei uns sehe - mein Mann arbeitet Vollzeit, ich Teilzeit mit 30 Stunden/Woche. Wir haben ein Haus mit großem Garten, zwei Kinder im pubertären Alter und darüber hinaus auch noch dies und das am Hacken (einschließlich diverser Erledigungen und Handreichungen für meine Mutter, die mit ihren 83 Jahren noch allein ihren Haushalt führt, aber eben nicht mehr alles - Stichwort Garten - schafft). So richtig viel Zeit für den Hund bleibt da nicht, täglich drei Stunden durchs Gelände mit Hund und womöglich noch in immer anderen Anlaufgebieten, die ich nur mit dem Auto erreichen kann, das ist zeitlich einfach nicht drin und insofern ist es dann gut, dass er schon was älter ist und eh nicht mehr gern raus geht (als wir ihn bekommen hatten, war ich noch in Vollzeit und mein Mann in Teilzeit und wir haben leicht zeitversetzt gearbeitet, so dass unterm Strich auch mehr Zeit für den Hund blieb). Und ich kenne einige Familien, bei denen das läuft wie bei uns.


    Da hat es unter Umständen ein Hund bei einem Single, der seine gesamte freie Zeit ihm widmen kann, besser.

    Bei mir sind Hunde (meine und andere) auch immer gern Thema, aber ich hab eben auch viele Hundeleute oder sonstwie an Tieren interessierte Leute im Bekannten- und Kollegenkreis. Ich versuch bewusst drauf zu achten, dass ich mit Leuten, die damit nicht so viel am Hut haben, über anderes rede.
    Aber wenn jemand Interesse zeigt, dann sind die Schleusen geöffnet und der Schwall ergießt sich. :lol:

    Was erzöhlst du denn da alles? Mir fiele da gar nicht viel ein, ehrlich gesagt. Ein, zwei Anekdoten vielleicht, aber abendfüllend wär das Thema "Hund" bei mir nicht. Naja, aber unter richtigen Hunndeleuten ist das wahrscheinlich einfach anders als bei Otto-Normalhundbesitzer...

    Ehemalige Nachbarn von uns haben kurz nach unserem Auszug einen Mops angeschafft. Die beiden waren da Ende 30 und kinderlos.Der Hund hat außer einem gut gefüllten Kleiderschrank ein eigenes Bett (nutzt es aber nicht :D ) , weit mehr Spielzeug, als ihn interessiert und er kriegt täglich 2x ein spezielles Menü gekocht. Jedes Gespräch, in das er bei Anwesenheit auch noch einbezogen wird ("Schau, DAS nimmt er dir jetzt übel!" :roll: ) dreht sich um ihn.
    Viel mehr Kindersatz KANN ein Hund in meinen Augen nicht sein. :ugly:


    Außer vielleicht der Pudel meiner Tante. Der wurde auf dem Küchentisch gebürstet und hat auf einem eigenen Polster zwischen den Pölstern von Herrchen und Frauchen geschlafen. Welche Gefühlsregungen dem Hund zugeschrieben wurden, höchst interessant. Gehorchen musste er (in Anlehnung an einen diesbezüglichen Thread) nicht, weil Pudel tun eh nix und außerdem ist er ja so empfindlich - seelisch wie körperlich.
    Die beiden sind ebenfalls kinderlos und Tante hat der Tod des Pudels mit 17 Jahren so mitgenommen, dass sie es bisher (7 oder 8 Jahre) nicht über sich gebracht hat, einen anderen Hund zu holen. :( :

    Solche Leute würde ich meiden wie der Teufel das Weihwasser - wenn sich alle Gespräche nur noch um den Hund drehen, nein danke. Mir reicht es schon, dass meine Schwiegermutter, wenn wir dort sind, dauernd "Emma hier", "Emma dies" und "Emma das" hat ... Ab und an mal den Hund erwähnen oder besondere Gegebenheiten erzählen, ok, aber mehr ertrage ich definitiv nicht ...

    Mir gehen Kinder einfach tierisch schnell auf die Nerven.. Dieses Gequake und Gebrülle-ich halte es einfach schwer aus. Dazu dann noch der Schlafmangel am Anfang beim Baby-zum Dank fürs Aufstehen in ne volle Windel gucken über Jahre... Nee, nicht meins..
    Ich ekel mich auch furchtbar vor Kinderkacke und hab noch nie ein Kind gewickelt, das Gekötzel sorgt bei mir für schlimme Würgeanfälle...


    Ich hab auch keine Lust, mein Leben um andere herum zu gestalten und mich dabei zu einem Großteil immer hinten anstellen zu müssen.. Erst müssen die Kinder hier und dahin gefahren werden, dann brauchen sie dies & das, Elternabend, am Wochenende das Haus voller fremder Kiddies, gegessen wird was Mann/Kiddies wollen, dies geht nicht, das geht nicht...


    Nee, ich bin da furchtbar egoistisch- hab vermutlich nur ein Leben-und als Mutti wäre es nicht so, wie ich es führen will..

    Und ich ekel mich nach sieben Jahren Hund immer noch vor Hundekotze und -kacke, grad heute morgen war ich beim Geruch des Häufchen schon wieder kurz vorm Würgen. Und mein Leben wird durch den Hund um einiges mehr eingeschränkt als es das durch die Kinder jemals war - der kann im Gegensatz zu auch ganz kleinen Kindern nicht überall mit hin, aber auch nicht ewig allein bleiben, man muss bis zu einem gewissen Grad sein Leben und seinen Alltag um ihn herum planen, an Urlaubszielen fallen einige aus undundund ... alles Gründe, warum bei uns kein Hund mehr einziehen wird, wenn dieser nicht mehr ist.


    So empfindet es halt jeder anders - und ich persönlich mochte übrigens die Kleinkinderhorden damals bei uns zu Hause und ich mag auch die wilden TeenieMädchen, die da jetzt kommen und liebe es, anderen Leben und Entwicklung teilzuhaben. Trotzdem empfinde ich mein Leben nicht als Mutti-Leben ...

    Bei uns ist der Hund ebenfalls "der Hund" und er wird mir niemals in meinem Herzen so nahe stehen wie es meine Kinder tun, und von daher auch niemals mein Kinderersatz sein, wenn diese aus dem Haus sind. Er ist und war im übrigen auch nie unser "drittes Kind" mit den gleichen Rechten und Pflichten - durfte im Gegensatz zu den Kindern, die als Kleinkinder regelmäßig bei uns nächtigten, wenn sie das brauchten, nie in unserem Schlafzimmer/Bett schlafen, hat
    keine Mitspracherechte, wenn es um die Auswahl des Essens, der Unternehmungen, des Urlaubszieles geht und mein Geld geb ich auch lieber für Sachen oder Unternehmungen für die Kiddies aus als fürs zehnte Hundehalsband oder den drölften Napf. Ich spreche übrigens auch nicht mit dem Hund in dem Sinne, dass ich meinen Alltag mit ihm teile. Wenn ich allein im Haus bin, ist halt noch der Vierbeiner da, aber trotzdem bin ich "allein" in dem Sinne, dass kein adäquater Gesprächspartner da ist - denn da ja keine Antwort kommt, hätte ich das Gefühl, mit der Wand zu sprechen und das käme mir doch komisch vor.


    All das hat übrigens nichts damit zu tun, dass der Hund nicht geliebt wird - nur eben anders als die Kinder.

    Du, da brauchst mir nichts erzählen. Leider. Wir haben grad ärgste Probleme mit einer Familie in der Mannschaft meines Großen. Sind der fixen Meinung, der Knabe wirds in die Champions League schaffen und hat deshalb das Recht, seine Kollegen zu drangsalieren, nieder zu machen, zu maßregeln, ihnen mit allem Möglichen zu drohen. Mit denen kannst nicht reden, komplett betriebsbild. Ich schmeiß bald den Hut drauf, sowas will ich für meine Kinder nicht. Und wir sind bloß in einem Dorfverein. :( :

    so einen hatte meine lütte auch in ihrer mannschaft. von zu hause aus mit geld ausgestattet, immer die neuesten bayerntrikots und die teuersten fußballschuhe und felsenfest davon überzeugt, DAS talent der zukunft zu sein (was ihm von den eltern wahrscheinlich gebetsmühlenartig eingetrichtet wurde) und entsprechend hat er sich in der mannschaft aufgeführt. wehe, der durfte mal bei einem spiel nicht auflaufen - weltuntergang! die eltern haben einen derartigen druck gemacht, dass der trainer irgendwann hingeschmissen hat - eine katastrophe hier auf dem land, wo es eh viel zu wenige ehrenamtliche fußballtrainer gibt und noch mehr, weil das echt ein guter war. kurz danach ist die mannschaft auseinander gebrochen und meine tochter hat das fußballspielen, eigentlich ihr ein und alles, kurzzeitig an den nagel gehängt. wirklich ätzend, so kleine möchtegernstars ...