Diego abgeben werden wir sicherlich nicht, das kann sich niemand von uns vorstellen und will auch keiner, aber im Moment ist die Situation bei uns schon so, dass ich denke, nach ihm wird es keinen Hund in unserem Haushalt mehr geben.
Wir sind zeitlich sehr eingespannt, ich arbeite Vollzeit, mein Mann Teilzeit, der Haushalt muss erledigt sowie 2000 m2 Garten gepflegt werden und nicht zuletzt sind da die Kinder, die Zeit und Aufmerksamkeit brauchen und verdienen, von der Betreuung bei den Hausaufgaben bis hin zu Fahrdiensten zum Fußballtraining oder zu Spielen. Im letzten Jahr haben wir zudem noch meine Mutter bei der Pflege meines Vaters unterstützt, was zusätzlich noch sehr zeitintensiv war. Nun ist mein Vater gestorben und meine Mutter steht allein und da und benötigt ebenfalls Unterstützung, was sich sicherlich noch mehr werden wird, je älter sie wird. Das bleibt allein an uns hängen, da ich das einzige Kind bin. Und unsere sozialen Kontakte wollen auch gepflegt werden - das ist eh schon wenig geworden.
Mit anderen Worten, wir sind inzwischen zeitlich ziemlich am Limit - was wir nicht waren, als Diego zu uns kam, insofern hat sich die Situation erheblich verändert seitdem - und schaffen es mittlerweile gerade mal noch so, ihm gerecht zu werden (und manchmal wahrscheinlich nicht mal das). Wie die Situation sein wird, wenn er irgendwann über die Regenbogenbrücke gegangen sein wird, wissen wir nicht, aber sollte sie sich nicht wesentlich geändert haben, werden wir sicherlich keinen neuen Hund holen.