Beiträge von katinka62

    Ich finde es ehrlichgesagt unnormal, wenn ein Hund mehr oder weniger regelmäßig Durchfall hat und ins Haus machen muss.
    Unsere Hunde würden lieber platzen, bevor sie reinmachen und das muss eine schlimme Qual sein, sodass ich es ihnen auf keinen Fall zumuten werde.


    Wenn sowas wiedererwartend dann passiert, wenn ich nicht da bin, dann ist das schon blöd, aber wenn ichs absehen kann dann regle ich es vorher. Natürlich gibts schöneres, als morgens um 6 die eigene Mutter aus dem Bett zu klingeln, aber die Hunde gehen eben vor. Genauso würde ich auch sofort da sein, wenn mit ihren Hunden etwas ist.


    Wenn mein Arbeitgeber ein Problem damit hätte, dass ich auf meine Tiere rücksicht nehme, dann würde ich mir was neues suchen. Ich habe auch bisher bei jedem neuen Bewerbungsgespräch davon erzählt und betont, dass die beiden mir absolut wichtig sind. Wenns nicht passt, dann muss ich eben weiter suchen.

    Falls du mich meinst - ich hab nicht geschrieben, dass es regelmäßig vorkommt, nur, dass es öfter vorkommt, dass er Durchfall hat. Und eine Mutter oder sonstwen, der dann kurzfristig einspringt und mir nicht den imaginären Vogel zeigt, wenn ich wegen Durchfallhund zu Hause bleiben möchte, hab ich leider nicht.

    10 Tage pro Elternteil pro Kind, 20 Tage im Jahr für Alleinerziehende. Steht im SGB, Teil 9 ist es, glaube ich. Es gibt aber keine Lohnfortzahlung, sondern man erhält Entgeltersatzleistungen von der Krankenkasse und wird für den entsprechenden Zeitraum beim Arbeitgeber aus der Entgeltfortzahlung raus genommen. Die Regelung gilt aber nur für gesetzlich Versicherte. Bei Privat versicherten läuft das anders (weiß allerdings nicht, wie).

    Mal ehrlich, das Horrorszenario "Hund wird angefahren und liegt halbtot auf der Straße" und das, kurz bevor ich ich kurz Arbeit muss, kann man doch umgehen.


    Unserer jedenfalls kommt morgens bewußt nicht von der Leine - ich weiß schon, warum ...

    Ich würde es meinem Hund nicht zumuten zb bei Durchfall in die Wohnung machen zu müssen und würde da immer eine andere Lösung suchen, auch wenns nicht die optimalste ist oder eben was kostet.



    Einen Job bei einem Arbeitgeber, der kein Verständnis für unsere Hunde hat, würde ich auch nicht anfangen.


    Dann müßte ich dauernd zu Hause bleiben, Durchfall kommt hier regelmäßig immer mal wieder vor. Nicht schön für den Hund, aber doch kein Weltuntergang. Und kommt hier übrigens auch immer mal vor, wenn morgens noch alles ok war. Und ja, wir waren beim Tierarzt, es ist alles ok. Alter Hund halt, dessen Magen-/Darmtrakt mal wieder irgendwas nicht verarbeiten konnte ...


    Und seinen Arbeitgeber kann man sich leider nicht immer so aussuchen, wie es einem beliebt. Toll, wenn du in der glücklichen Lage bist. Der Großteil der Hundehalter dürfte es nicht sein.

    Vorweg - ich hab nicht alles gelesen.
    Aber : blau machen ist Betrug und kann, wenn es rauskommt, mit Abmahnung oder Kündigung (fristlos!!) geahndet werden. Und da ich persönlich meinen Job mag, die Kohle brauche und in meinem Alter auch wohl nichts Neues mehr finde, würde ich neverever ein Risiko eingehen, abgesehen davon, dass ich nur schlecht lügen kann und man mir am nächsten Tag im Büro mir meine Ausrede, welche auch immer es war, wohl an der Nasenspitze würde ablesen können. Unfair gegenüber meinen Kolleginnen fände ich das ganze übrigens auch.


    Wenn Herr Hund Blähungen, Durchfall oder Kotzeritis hat, geh ich trotzdem zur Arbeit - blöd, wenn ich mittags den Mist wegmachen muss, aber nicht zu ändern. Ich versuch, im Rahmen meiner Gleitzeit dann halt nicht mein Soll auszuschöpfen, sondern nach Möglichkeit eher zu gehen. Aber mehr nicht.


    Sollte mal was wirklich schlimmes mit ihm sein, müssen wir sehen, wie wir das händeln. Ich denk, dass wir das dann situationsabhängig entscheiden werden - aber ich glaube , dass weder mein Mann noch ich unseren Arbeitgebern eine Lüge auftischen würden. Eher würden wir uns den selbigen aufreißen, um für die Stunden unserer Abwesenheit eine Betreuung zu finden. Einen wirklich konkreten Plan B haben wir allerdings nicht.


    Meine Kinder sind 13 und 14 und bleiben, wenn sie krank sind, seit drei, vier Jahren meistens allein zu Haus, wobei ich dann eben halt auch versuche, an dem Tag nur wenig zu arbeiten und so spät wie möglich zu kommen und so früh wie möglich zu gehen. Ausnahme: wenn sie hohes Fieber haben oder üble Kotzeritis - hatten wir zum Glück beides lange nicht mehr. Aber wenn doch, dann nehm ich Überstunden weg oder hol mit den Kind-krank-Schein vom Arzt (meistens ersteres). So hab iche s auch immer gemacht, als sie noch Kleiner waren und nicht allein bleiben konntn oder wollten. Wenn beides nicht ging, sind meine Mutter oder meine Schwiegermutter oder auch mal ne Freundin eingesprungen. Blau machen kommt auch hier für keinen von uns in Frage.

    Wir wohnen auf dem Land und hier gibt's Leinenpflicht nur in der Brut- und Setzzeit, da halte ich mich dann auch dran. Wenn wir mit Herrn Hund mal städtisch unterwegs sind, wird er selbstverständlich immer angeleint.


    Während unseres DK-Urlaubs haben wir Herrn Hund ab und an mal an abgelegenen Strandabschnitten abgeleint, uns aber auch dort durchgehend an die Leinenpflicht gehalten.

    Naja, zwischen "mal zwischendurch auf einen Hund aufpassen oder einen fremden Hund ein bisschen erziehen" und dauerhaft, ca. 10 - 15 Jahre, Verantwortung für einen eigenen Hund übernehmen einschließlich aller Einschränkungen, die das mit sich bringt, liegen aber Welten.


    Ich übernehm auch gern mal Babysitterdienste für ne Freundin oder betüddel das Lütte, wenn ich da zu Besuch bin oder sie hier, aber würde trotzdem nicht nochmal ein Baby haben wollen ...

    Ich würde, bevor ich mir einen Hund zulege, erstmal klären, ob der denn auch wirklich mit darf zur Arbeit.


    Und geh sicherheitshalber erstmal nicht davon aus, dass dein Freund in Begeisterungsstürme ausbricht, wenn der Hund erstmal da ist. Er hat in allen Punkten, die er anbringt, ja recht - man muss viel drum herum organisieren, ist nicht mehr spontan, bei den Urlaubszielen fallen einige weg, Geld kostet so sein Hund auch und raus muss man ebenfalls bei jedem Wetter - all das löst sich nicht plötzlich in Luft auf, weil der Hund so niedlich ist und kann im Ernstfall zu erheblichen Streitereien bis hin zu Beziehungskrisen führen ... Ich finde, wenn man sich einen Hund holt, sollten beide Partner zu 100% dahinterstehen, dem Hund, aber auch der Beziehung zuiebt. Sonst kann sowas sehr leicht schief gehen ...

    Nachdem unser Hund im Urlaiub vorwiegend körperlich gefordert wurde, sind wir jetzt zu Hause wieder mal mit ein bisschen geistiger Arbeit angefangen. Am Mittwoch haben wir mal wieder das beliebte Fressensuchen im Garten veranstaltet, d.h. ich habe die Trockenfutterbrocken versteckt und Herr Hund musste im Gras, unter Steinen, in der Erde etc. suchen. Am Ende haben wir sogar noch Menschensuchen veranstaltet, d.h. einer von uns hat sich versteckt und Hund mußte den Versteckten aufspüren. Hat auch alles gut geklappt und er war mit Feuereifer bei der Sache. Am Donnerstag habe ich das FressenSuchen dann in den Gassigang eingebaut, d.h. wir sind ins Feld und ich habe da die Brocken versteckt. Auch noch große Begeisterung, alles gut. Gestern fand er das dann plötzlich blöd, hatte trotz Hunger null Lust zum Suchen und heute auch nicht. Nicht im Feld und nicht zu Hause. Nicht Fressen suchen und nicht Menschen suchen.


    Langweilig kann doch was nicht so schnell werden, oder? Bislang haben wir auch immer mal Suchspiele gemacht, aber nie so intensiv und andauernd, immer nur vielleicht mal fünf Minuten oder zehn. Dieses Mal war es immer deutlich länger. Gibt es sowas wie "geistigen Muskelkater" - sowas wie totale mentale Überanstrengung und Runterfahrenmüssen der Sinne?