Beiträge von katinka62

    Hier ist kuscheln nicht wirklich angesagt. Mal gekrault werden, ok. Ab und an auf dem Schoß sitzen ist auch ok - aber dann will er auch ganz schnell wieder runter und weiter. War schon immer so.


    Wie's beim Schlafen wäre, weiß ich nicht - Bett (und Schlafzimmer) sind tabu.

    ... muss ich überall im Tierschutz aktiv sein und die ganze Welt auf einmal verändern wollen. Eine Sache zu ändern, ist doch auch schon gut. Aber wenn man die Diskussion so führt, führt es eh zu nichts.

    Eben, man muss nicht die ganze Welt auf einmal verändern wollen.


    Wir fahren weiterhin nach DK in den Urlaub, solange die Kinder noch mit wollen, einfach, weil das sehr entspannt für uns alle ist.


    Dafür leben mein Mann und die Mädchen vegetarisch bis vegan, ich selbst konsumiere nur sehr wenig Fleisch und wenn, dann aus dem Bioladen.


    Alles auf einmal geht nicht, und wir haben halt andere Prioritäten.

    Wir werden auch in diesem Jahr wieder mit unserem Mischling unbekannter Herkunft und ohne Papiere nach DK fahren, so wie im letzten Jahr, im vorletzten Jahr und im Jahr davor auch.


    In keinem dieser Jahre hatten wir mit oder wegen dem Hund Probleme irgendwelcher Art, niemand hat sich für ihn interessiert geschweige denn den Versuch gemacht, ihn "wegzufangen".


    Allerdings halten wir uns strikt an die Vorschriften des Landes, auch an die Anleinpflicht, und das sogar am Strand.


    Ende Juli geht's los und wir freuen uns auf 14 Tage Familienurlaub am Strand und das lassen wir uns auch nicht ausreden. Wenn ich anfange, mich mit irgendwelchen "armen Hunden" zu solidarisieren, kann komme ich vom Höckchen aufs Stöckchen, vom Hund in DK auf das Huhn und das Schwein in deutschen Mästereien und muss irgendwann zu dem Schluss kommen, dass ich - obwohl weitgehend vegetarisch lebend - mich eigentlich nur noch erschießen kann, weil ich eigentlich nicht mal atmen darf, ohne dass jemand anderes irgendwo dadurch Schaden davon trägt.

    Hier zu Hause krabbelt Herr Hund auf den Spazierwegen ins Gebüsch und verrichtet da sein Geschäft - und da gehör ich dann auch zu denjenigen, die da nicht hinterher krabbeln.


    Wenn unterwegs sind, nehm ich kleine Brotbeutel mit und entsorge den samt einsammeltem Haufen im erstbesten öffentlichen Mülleimer.


    Ekeln tuts mich übrigens nach sieben Jahren Hund immer noch davor ...

    Wir reden hier immernoch von Anfang Mai nicht Mitte August. Im Hochsommer bleiben meine Hunde auch nicht im Auto weshalb ich Juli/August auch fast keine Turniere laufe. Zumindest ich selbst vertrage die Wärme einfach nicht.
    Aber Anfang Mai ist das Risiko für 38 Grad recht gering

    Wobei ich gestern mittag festgestellt habe, dass sich ein Auto, das bei nur 18Grad in der Sonne steht, auch schon ganz schön aufheizt. Bei geschlossener Scheibe würde ich da nicht lange drin sitzen wollen ...

    bei so viel Aktivitäten mit Hund bekommen ich ja fast ein schlechtes Gewissen...
    Bei uns ist recht wenig los. Der Hund ist eben meistens den ganzen Tag dabei (auch auf Arbeit) und aktiv mit dem Hund raus geht's vielleicht 2 Stunden (über den Tag verteilt). Da üben wir dann Leinenführigkeit, Hund muss Dummys suchen und wir üben an anderen Hunden ruhig vorbei zu gehen... :D

    schlechtes gewissen habe ich auch immer, wenn ich hier so lese, was und wieviel andere hundehalter mit ihrem hund machen. da können wir nicht mithalten - job, familienleben, haushalt, hobbies, das soll/muss ja auch alles noch gewuppt werden. aber es ist, wie es ist und herr hund macht keinen allzu unglücklichen eindruck (wobei er vielleicht mit mehr aktivitäten glücklicher wäre, aber das weiß man halt nicht). solange er nicht vor langeweile quatsch macht und nachts gut schläft ist alles schick.

    Spaziergehen, beim Joggen mitlaufen, zu Hause ein paar Suchspielchen und Gehorsamsübungen - ansonsten dabei sein und am Familienleben teilnehmen.


    Für Sachen wie Hundeplatz, Agiltiy etc. fehlt mir uns die Zeit und ehrlich gesagt habe ich dazu auch keine große Lust.

    Unser Hund hatte lange Zeit relativ regelmäßig epileptische Anfälle, einmal wöchentlich mindestens, da wir vormittags alle nicht zu Hause sind, möglicherweise auch noch öfter. Die TÄ meinte, wir sollten das nicht medikamentös behandeln, da die Anfälle immer nur recht kurz und nicht sehr heftig waren - das wäre letztlich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Seit wir ihn im vorletzten Jahr wegen Hodenkrebs kastriert haben, hat er kaum noch Anfälle - keinen mehr in unserem Beisein und vermutlich auch nur noch selten bis gar nicht mehr, wenn er allein ist.


    Er wird jetzt 11.

    Ich würd mir keine Gedanken machen - die Leber war sicherlich durch und damit ok. Unser Hund hat mal irgendwann drei vom Grillen übrig gebliebene Bratwürstchen und zwei Schnitzel vom Teller geklaut und vertilgt. Er hatte sich tierisch überfressen und am nächsten Tag ging es ihm gar nicht gut, aber das war auch schon alles.

    Wir haben einen Mix und in den sieben Jahren, die er bei uns ist, bis auf die Kosten für die Krebs-OP und gleichzeitige Kastra vor zwei Jahren und den MD-Check im letzten Jahr sowie für Impfen und Zeckenschutz noch kein Geld beim TA gelassen, toi toi toi. Ich hoffe, das bleibt bis zum Rest seines Lebens so - vom Kopf her gehören wir, obwohl doppelverdienend mit Eigenheim und zwei Autos vor der Tür durchaus finanziell im Stande dazu, nämlich eher zu denen, die beispielsweise nach einem Schlaganall kein Geld mehr für teure Therapien und Krankengymnastik ausgeben oder in künstlichesGelenke investieren würden, aber wie sowas aussieht, wenn man tatsächlich vor der Entscheidung steht, weiß ich nicht.