Beiträge von katinka62

Zitat von Aoleon

Wie groß ist der Hund denn?
Du hast ja Kinder, habt ihr noch nen Kinderwagen? Passt er da rein?
Denn ich finde die Hundebuggys teils arg teuer, da würd ich den Hund lieber in den Kinderwagen heben und damit rumfahren.

Und Dauermedikation macht einfach oft Sinn. Und je älter das Lebewesen ist, desto weniger Langzeitschäden können auftreten.
Mal ganz salopp, meine Oma kriegt Morphin. Macht süchtig, ja. Na und? Die Frau ist 86! Wen interessiert das noch? Und wie sehr die Schmerzen sie beeinträchtig haben sehen wir nun ja, sie ist viel beweglicher, fitter und vor allem: Wieder viel mehr da im Kopf.

Kinder sind im TeenieAlter, die Kinderwagen und auch Puppenwagen haben wir schon lang nicht mehr.

Hundebuggy ist wirklich teuer, und das dann vielleicht nur noch für einen Urlaub, deshalb hatte ich nach leihen gefragt.

Meine Mama ist 83 und hat auch Arthrose und nimmt dauerhaft Schmerzmittel. Geht vermutlich irgendwann wirklich nicht mehr anders, wenn die Lebensqualität wenigstens ein Stück weit erhalten bleiben soll.

Zitat von Falco

Das mit der Buchung habe ich mir fast gedacht .

Ich würde nächste Woche zum TA oder in die Tierklinik fahren und dem Hund Schmerzmittel geben. Ohne Schmerzen hat er eine ganz andere Lebensqualität und die wird ihn wieder fitter machen.

Am Ende wird er noch lange nicht sein und einem schönen Urlaub für alle Beteiligten mit nur geringen Einschränkungen steht nichst mehr im Wege .

Danke, das macht mir Mut :-).

Wir sind ja im Urlaub selbst nicht die Aktivsten, letzes Jahr haben wir auch viele Tage gehabt, an denen wir vor zwölf, halb eins mittags gar nicht aus dem Quark gekommen sind - vorher endlos auf der Terrasse gesessen, gelesen, gequatscht, gesonnt, noch einen und noch einen Kaffee getrunken. Aber wenn wir dann mal loslaufen, dann werden eben auch mal zwei, drei Stunden draus. Hier gucken, da gucken ... hier noch lang laufen und da noch lang laufen.

Naja, unsere Teenies finden das Rumlaufen mit uns Eltern meist eh ätzend - vielleicht bleiben die das eine oder andere Mal gern lieber noch ein Stündchen beim Hund, eher sie ihrer eigenen Wege gehen ...

Ja, kastriert ist er, seit er vor zwei Jahren Hodenkrebs hatte.

Doggy-Car kann ich mal schauen - kann man sowas auch leihen?
Bollerrwagen wäre nämlich eher nichts für ihn, ich glaube nicht, dass er da ruhig drin sitzen bleibt. Und Hunderucksack auch wohl nicht - tragen läßt er sich insgesamt nicht gern.

Wir schauen mal, was morgen der TA meint. Schilddrüsenwerte checken lassen scheint mir ne gute Idee zu sein, vor allem wegen der allgemeinen Antriebslosigkeit. Und vielleicht wirklich ein Schmerzmittel wegen der Arthrose. Bin ja nicht so sein Freund von Dauermedikation, aber vermutlich geht es mittlerweile wirklich nicht mehr ohne.

Zitat von Falco

Hatte er die körperlichen Einschränkungen denn schon als Ihr den Urlaub gebucht habt?
Mit einem alten Arthrosehund sollte man keinen Laufurlaub planen.

Bekommt er Schmerzmittel?

Karsivan halte ich auch für passend, es macht “wacher“ im Kopf.

Ich würde davon ausgehen, dass evtl. bei längeren Touren einer abwechselnd beim Hund bleibt. So müssen nicht alle “verzichten“ und der Hund bekommt kürzere Spaziergänge in neuem Gebiet.

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Wir haben den Urlaub bereits im letzten Jahr gebucht, gleich nachdem wir aus DK zurück waren. Da war Herr Hund halt nicht mehr der jüngste, aber noch sehr fit.

Schmerzmittel bekommt er zur Zeit noch nicht, nur was gegen Arthrose.

Das ist leider keine Option. Das Haus ist gebucht und bezahlt und ein Rücktritt so kurz vorher teuer, 80% der Miete, das sind mal eben 2000 €.

Hätte nie gedacht, dass es mal soweit kommt, aber nun muss ich doch mal fragen.

Herr Hund ist mittlerweile irgendwo zwischen 11 und 12 Jahren, genau weiß man das nicht. Längere Strecken laufen mag er schon lange nicht mehr (Arthrose und Co.), eigentlich will er nur noch zum Lösen raus und dann wieder nach Hause. Spielen mag er nicht mehr so richtig, beim Leckerli-Suchen findet er ohne Hilfe auch nichts mehr und die Konzentration ist schnell zu Ende. Beim Fressen ist er mäkelig, Begeisterung kommt nur auf, wenn es was aus der Küche gibt (ok, das war schon immer so). Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist, dass ihn mittlerweile nicht mal mehr interessiert, wenn wir kochen - er hat seinen Korb hinten im Flur und einen zweiten in der Küche. Und bisher war es so, dass er, wenn wir gekocht oder gebacken haben IMMER zwischen uns herum wuselte in der Hoffnung, dass was abfällt (Ich hatte hier auch schon mal um Rat gefragt, aber so richtig in den Griff gekriegt haben wir es nicht, vor allem, weil wir uns innerhalb der Familie nicht einig waren, ob und wie wir das Problem angehen sollen und wollen). In den letzten Tagen ist er während der Essenszubereitung im Korb liegen geblieben hat wohl mal geschaut, aber ist nicht hergekommen. Das, was ich an Resten in seinen Napf gefüllt habe, wurde bereitwillig angenommen und gefressen, aber mehr nicht. Früher tänzelte er hat er mir beim Vorbereiten das Essens dauernd zwischen den Füßen herum und hat mir die Sachen quasi "aus der Hand geguckt". Alles vorbei. Er wirkt insgesamt so desinteressiert und lustlos an allem und ich frage mich wirklich, ob er überhaupt noch Lust am Leben hat. Wenn ja, woran merkt man das eigentlich?

Wir wollen morgen erstmal zum Tierarzt, zumal wir für unseren anstehenden DänemarkUrlaub noch die Pflichtimpfung brauchen. Vielleicht gibts noch ne Idee, was wir für Herrn Hund tun können - oder ob es an der Zeit ist, ihn gehen zu lassen, vielleicht noch nicht heute oder morgen, aber absehbar.

Ich weiß auch gerade nicht, was wir im Urlaub mit ihm machen wollen, vielleicht habt ihr da ja auch noch einen Tipp für mich. Wir fahren in fünf Wochen für zwei Wochen und eigentlich sind wir immer auch viel zu Fuß unterwegs - durchs Dorf, am Strand, oder wenn wir irgendwo hin fahren. Letztes Jahr ging das noch relativ gut, aber für dieses Jahr wird das nichts mehr werden. dieses Jahr schafft er sicherlich keine endlosen Strecken mehr (will und kann er ja zu Hause auch nicht mehr). Und zum Strandliegen werden wir ihn dieses Jahr auch nicht mitnehmen können - in den letzten Tagenn als es wärmer war, hat er sich immer nur drinnen aufgehalten, während er in den Jahren vorher IMMER bei uns draußen war, egal wie heiß es war. Wir können ihn aber ja nicht jeden Tag stundenlang allein im Haus lassen, und Fremdbetreuung zu Hause ist in dem Alter ja irgendwie auch keine Option mehr. Ein bißchen Hoffnung habe ich ja noch, dass all die neuen Eindrücke, die er in DK haben wird, ihn noch ein bißchen pushen, aber was, wenn nicht?

Viele Grüße

Zitat von Zottelungeheuer2

Auch wenn ich hier damit ein Exot bin: mein Hund darf nicht ins Bett. Haare? Geruch? Platz?
Mein Hund ist super, aber im Bett möcht ich ihn nicht schlafen lassen. Er hat einen Schlafplatz Am Hauseingang und einen im Wohnzimmer, beide mag er gerne und sucht sie von sich aus auf. Nur wenn mein Mann beruflich über Nacht weg ist, hat er auch am fußende des Betts ein Plätzchen, da ist er aber höchstens ne Viertelstunde und dann tingelt er wieder nach unten an den Eingang. Typischer Hüter :)

So ähnlich ist es hier auch, ausser dass es überhaupt gar keine Gelegenheiten gibt, zu denen unser Hund ins Bett darf - auch wenn mein Mann mal über Nacht weg ist, nicht. Ich mag das einfach nicht - Haare, Geruch, Platz ;-)

Eigenartigerweise kenne ich im wirklichen Leben übrigens fast niemanden, bei denen der Hund ins Schlafzimmer oder ins Bett darf. Wenn ich das mal anspreche und frage, zeigen mir die meisten einen Vogel. Sogar meine total hundeverrückte Schwiegermutter und meine Kollegin, die pünktlich nach fünf Stunden Feierabend macht, egal wie ihr Schreibtisch aussieht, damit ihr Hund insgesamt keine Minute länger als sechs Stunden allein ist.

Manchmal glaube ich übrigens, dass das eine Frage des Alters ist bzw. damit, mit welcher Einstellung zum Hund man aufwachsen ist. Früher hatten ja Hunde einen ganz anderen Stellenwert innerhalb der Familie, da war Hund im Bett meistens total undenkbar (und da ich selbst noch aus dieser Zeit komme, kenne ich halt viele Leute, die auch entsprechend aufgewachsen sind und das so handhaben). Die jungen Leute von heute haben vielfach eine ganz andere Einstellung zum Hund mit der Folge, dass er eben ganz selbstverständlich überall dabei ist, auch im Bett.

Ich schließ mich hier mal an auf der Suche nach Ideen - bei uns ist alles, was mit viel Bewegung zu tun hat, ebenfalls nicht mehr machbar. Eigentlich geht groß rumlaufen gar nicht mehr, nur noch Geschäfte erledigen und dann möchte Herr Hund wieder nach Hause. Gestern war ich mit ihm joggen, ca. 3,5 Kilometer, so wie früher - u.a. auch, damit er heute schön müde ist, weil ich ganztags arbeiten musste und die Kinder, die sonst mittags schon mal kurz mit ihm gehen, nicht da sind bzw. acht Stunden Schule haben - aber zwischendurch hab ich gedacht, ich muss ihn nach Hause tragen. Er kann solche Strecken nicht mehr und will das auch nicht mehr.

Nasenspiele gehen irgendwie auch nicht mehr richtig gut - versteckte Leckerli oder Spielzeug werden nur noch gefunden, wenn ich sie ihm zeige und die Konzentration geht sehr schnell gegen null. Das Hörvermögen ist mittlerweile auch eingeschränkt.

Gleichzeitig habe ich hier aber einen total unausgelasteten Hund sitzen, bei dem man förmlich spürt dass er mehr möchte als das, was ich ihm biete.

Bin also gespannt, wie andere Hundehalter in einer ähnlichen Situation damit umgehen.

Zitat

Ich find Ablecken eigentlich eher unlecker und so durfte das keiner meiner Hunde. Über Arme, Beine und Hände, okay, da war ich immer sehr tolerant, da darf mal geschlabbert werden, auch mehr als eigentlich gewollt. Im Gesicht mag ich die Hundezunge aber nicht. Aber ich hab all meinen Spinnern mal Ausnahmen gegönnt. Grad wenn ein Hund so down ist wie meine Maus gerade (sie tut sich wegen ihres Verbandes ganz schrecklich entsetzlich leid), darf mir mein Hund auch mal über das Gesicht lecken, auch wenn ich das nicht schön finde. Wenn mein Hund das in dem Moment braucht, dann ist es halt so. Und ja, ich weiss, woran sie sonst lecken Ich hab auch absichtlich letztens mit einer Toxoplasmose-Katze geknuddelt. Ich werd nicht gleich sterben, weil mein Hund sich an einer für mich unangenehmen Stelle geputzt hat. Bisher jedenfalls bin ich nicht ernstlich krank geworden :)

Krank macht das sicherlich nicht, aber ich persönlich find es trotzdem ekelig ...

Ich bin kein Hundehasser, aber Hundeküsse sind für mich definitiv ein NoGo. Allein, wenn ich sehe, wie sich Herr Hund am After und am Gemächt leckt - und dann mir durchs Gesicht? Never!! Auch an Armen und Beinen mag ich es übrigens nicht - allein beim Gedanken an eine nasse Hundezunge auf meinem Körper schauderts mich ...