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Also ich hab jetzt extra die österreichische Prüfungsordnung durchgelesen. Bei der BH steht:
"Von der Grundstellung aus hat der am tierschutzgerechten handelsüblichen Halsband oder Brustgeschirr angeleinte Hund seinem Hundeführer auf das Hörzeichen für Angehen freudig zu folgen. Das Halsband darf nicht auf Zug gestellt sein und muss locker am Hals anliegen"
Quelle: http://www.oekv.at/uploads/media/%C3%96PO_2011_1.pdf
Das heißt auch bei Euch ist ein stinknormales Halsband order Brustgeschirr erlaubt.
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Danke dass du dich extra für mich informierst! Wie gesagt, ich bekam noch überall wo wir mit Geschirr aufgetaucht sind zu hören dass das nicht geht. Nicht mal im Kurs. Die Trainerin hat mir sogar von meinem breiten Lederhalsband abgeraten.
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Hier ein schlagendes bzw. tretendes Argument gegen Millan
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Kannst sie ja mal fragen, wie sie es finden würde, wenn du ihr von Zeit zu Zeit leicht unterhalb der Rippen eine verpasst....
Exakt dieses Video hab ich ihr an die Facebook Pinnwand gepostet. Zurück kam dass sie diese Tritte noch nie gesehen hat (is klar, er macht das mitunter so schnell dass mans gar nicht wahrnimmt) und dass das jemand aufputscht. na klar lässt dieses zusammengeschnipselte Video den Kerl nicht im besten Licht da stehen. Der Fairness halber hab ich mir dann ein paar andere Videos angesehen und ich muss sagen ich versteh den Hype um den Kerl nicht. Im Prinzip macht er genau das was der Trainer mit meinem Hund gemacht hat. Er geht auf die Hunde zu, schüchtert sie vollkommen ein sodass sie sich nicht mehr mucksen traun (bis auf einige wenige die sich das nicht gefallen lassen ) und ist dann der gefeierte Held. Ich halt von dem Typen mal gar nix. Und das ewige "gesch´sche" macht mich verrückt.
Besonders gefallen hat mir ja das eine Video wo er einer Frau im Rollstuhl dann ihren weißen Schäfer in die Hand gedrückt hat nachdem er ihn drangsalierte und die sich dann nen Ast gefreut hat weil sie endlich mit ihrem Hund gassi gehn kann. Na die hätt ich gern am nächsten Tag ohne den Milan nochmal beim spazieren gesehn. Ich schätze mal das wär dann unter die Kategorie Zughundesport gefallen.
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Diese eigenmächtigen Aktionen der Trainer ohne Absprache mit dir,
sind für mich ein absolutes Ausschlusskriterium.
Genau zu dem Typen sollt ich nach Möglichkeit auch mal in den Kurs kommen. Ich hab mal nix dazu gesagt, gedacht hab ich mir "ne, sicher nicht". Nochmal macht der das nicht, ich geb meinen Hund sicher nicht mehr aus der Hand. Und wenn er sich noch so blöd aufführt. Gebracht hat sein Gerucke und Geschreie auch nix. Max wollte danach im Kurs trotzdem nochmal durchstarten um die Bulldogge zu vermöbeln. Hat sich dann aber damit abgefunden dass er nicht darf. Soviel zum Thema schneller Erfolg.
Eigentlich hat mir der Gedanke an eine BH-Prüfung schon recht gut gefallen, aber so werden wir uns wirklich eher nach einem guten Trainer umschauen der mit uns vorerst nur an unserem Hauptproblem arbeitet. Und vielleicht lässt es sich ja einrichten dass wir auch mal in der anderen Hundeschule reinschnuppern
Noch eine Frage zum Abschluss: Kennt eigentlich irgendjemand auch Hundeschulen die wirklich gewaltfrei arbeiten oder sind die alle vom alten Schlag? Gibt es die überhaupt?
Was ich bis jetzt gesehen habe:
- Junghunde so heftig zurückreißen dass sie auf dem Rücken landen
- Fast schon militärischer Befehlston (nicht nur im Umgang mit dem Hund)
- Arbeiten mit Zwang (siehe Leine unterm Fuß durchziehen dass der Hund sich hinlegt)
- Kette auf Zug
- auch mal aufm Kopf haun wenn Hund nicht pariert
- den Hund ins Sitz "drücken"
Das alles verteilt auf 3 verschiedene HuSchus bei uns in der Gegend...