Also bei mir ist das so:
Ich wohne gegenüber von einem betreuten Wohnen für alte Menschen.
Da gibt es eine alte Dame mit einem älteren Hund.
Als ich letztes Jahr meine Hündin mit 9 Wochen bekommen habe traf ich diese Dame natürlich sehr oft beim rausgehen.
Es fing damit an, dass sie monierte das ich schon so früh beginnen würde den Hund zu erziehen.
Das ich meinem Hund zuviel abverlangte, das sie nicht verstand das mein Hund nicht zu jedem und allem hinlaufen dufte und ich nicht wollte, das er von anderen gefüttert wird.
Dann meinte sie das der Hund viel zu wenig zu fressen bekommen würde weil er zu dünn sei (ihr Hund ist wirklich sehr korpulent) und machte Andeutungen sie würde ihn gern nehmen falls ich ihn nicht mehr wolle.
Irgendwann eskalierte das ganze dann als ich an ihr vorbei ging, mein Hund ein Theater machte weil er zu ihrem wollte und ich es ihr nicht erlaubte. Daraufhin war die alte Dame total schokiert, ich erklärte ihr das ich so ein Verhalten des Hundes nicht dulde und sein Verhalten nicht noch mit Kontakt belohne. Sie keifte mich dann nur an ob ich als Kleinkind auch schon hören musste und ich meinte nur: "Ja, ich wurde erzogen, sie nicht?!".
Als mein Hund Anfang des Jahres einen Unfall hatte und sich eine Zehe brach weil sie von einem Labrador beim spielen überrannt wurde und dumm in Rasen hängen gebliebe ist erzählte diese Frau überall herum ich hätte meinem Hund den Zeh gebrochen weil ich mit meinem Rollstuhl drüber gefahren sei.
Es gab dazu sogar noch eine Auseinandersetzung zwischen ihr und meinem Freund mitten auf der Straße.
Wenn sie mich heute sieht, dann geht sie mir gezielt aus dem Weg, dreht um und geht in die andere Richtung usw.
Aber ganz ehrlich?! Was die Frau über mich erzählt juckt mich nicht. Sie tut mir leid und ihr Hund mir auch. Ich bin nur immer wieder erstaund wie kindisch sich erwachsene Menschen benehmen können. 