Beiträge von RatzRatz

    Hallo Nicole!


    Ich wünsche dir vor allem erstmal viel Geduld... ;) Ich habe meinen Kurzen jetzt seit 8 Wochen und die ersten vier Wochen habe ich ihn an der Leine gelassen. Schon an der 2m Leine habe ich immer wieder darauf geachtet, dass er auch mich achtet...Das hat ganz gut geklappt, indem wir z.B. immer an der Straße oder auch auf dem Weg auf das Kommando "Stopp" stehen geblieben sind, dann habe ich ihn absitzten lassen und gelobt.Wenn er dann zu mir geschaut hat (unnu??), gabs noch ein Lob/ Leckerchenm Kommando wurde aufgelöst und weiter gings. Wenn er auch nach ner Weile nicht geschaut hat, habe ich ihn angesprochen das hat gut geklappt...Ansonsten habe ich immer wieder plötzlich die Richtung geändert. Am Geschirr bzw. der Leine reißen oder so musste ich dabei nie, durch die Nähe an der kurzen Leine hat er gleich gemerkt, dass was passiert. Damit er auch ein wenig flitzen konnte, habe ich ihn dann an die 20m Schlepp genommen. Wenn er dann auf zuruf kam, gabs anfeuerung und Leckerchen wenn er bei mir war. Auch wenn er von allein kam, gabs ein "feeeeiiiiin" . Wenn er so rumlief uns schnüffelte und dann nur in meine Richtung guckte, hab ichs genutzt um ihn zu rufen. Beim gucken gabs ein "feeeiiinnn", dann hab ich mich ein wenig von ihn weggedreht und bin händeklatschenderweise ein paar Meter weggelaufen. Die Leute haben immer geschaut als hätt ich se net mehr alle... :ops: Aber es hat geklappt und das war die hauptsache...Das mit dem Wegdrehen und händeklatschen mach ich immernoch wenn er nicht gleich kommt, funktioniert wie gesagt super! Ansonsten auch immer wieder die Richtung geändert und einfach gegangen...Durch die 20 Meter hats da ja einiges an Spielraum. Vor allem konnte ich entspannt ein bissl weggehen, da er ja nicht abhauen konnte. Wenn er mal gar nicht kommen wollte weil z.B. ein anderer Hund im Anmarsch war oder so, hab ich die Leine gekürzt, wenn er dann die "Verbindung" durch das straffen der Leine gespürt hat, gings in der Regel...Hab ihn aber auch das ein oder andere Mal holen müssen.
    Keine Ahnung ob ich alles "richtig" gamacht habe, aber bei uns hat es gut geklappt. Ich habe allerdings auch einen Hund, der schon aus dem Junghundealter raus ist und nur selten die Dackelohren auf Durchzug stellt...
    Vor ca. 3 Wochen hatten wir dann einen "Rückfall"....Alle Kommandos schienen vergessen und ich dachte, wir würden wieder komplett am Anfang stehen... :muede: War echt total überfragt...Habe hier zum Glück einige tröstende Worte und hilfreiche Tipps bekommen. Es ging dann wieder für ein paar Tage an die Schleppleine und es war wieder ok...
    Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und wie gesagt Geduld...Gib ihr Zeit sich einzufinden, das wird schon!! :gut:

    Leider habe ich schon seit Jahren keine Pferde mehr, aber ich hätte es nie übers Herz bringen können mein Pferd, meinen Freund!, an den Schlachter zu verkaufen... :(
    Kann mich den übrigen Posts nur anschließen, mach ihm ein paar schöne letzte Tage unter Artgenossen und wenn es aus med. Sicht nicht mehr geht, erlöse ihn...

    Zitat

    kein spruch aber bemerkenswert dämlich: heute is ein auto vor mir gefahren , und ich dachte ich seh nicht tichtig, lief doch der kleine hund während der fahrt hintern auf der ablage vom kofferraum umher, ohne halsband, geschirr, leine oder sonstiges...


    ...Das hab ich auch schon öfter gesehen.Die haben das mit dem Wackeldackel wohl irgendwie falsch verstanden...Unmöglich sowas :mute:

    Ich gestern mal wieder bemerkenswert nett:


    Hilfsbereiter Kumpel: "Soll ich dir tragen helfen?"


    Ich: -"Oh ja gern! (Hilfsbereiter Kumpel greift nach einer Kiste)...Nee, nimm am besten den Karton da, der sieht schwer aus!" :ops:

    Guten Morgen!


    Nun, natürlich kannst du erst nach der Zusage fragen ob der Hund erlaubt ist, dann wird der Vermieter nicht gleich "abgeschreckt"...Solange du mit der Frage nicht bis nach dem Unterschreiben des Vertrages wartest ist das schon ok, dann musst du halt aber auch damit rechnen im Nachhinein noch eine Absage zu bekommen. Ich habe vor etwa 6 Monaten auch nach einer neuen Bleibe gesucht, den Hund hatte ich auch noch nicht, aber es stand fest, dass ich nach dem Umzug einen Hund aus dem TH holen würde. Ich für meinen Teil habe immer schon bei dem Telefonat gefragt ob Hunde erlaubt sind, das hat mir viele Umsonst-Besichtigungen erspart. Was soll es denn für ein Hund werden? Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, dass viele Vermieter mit "kleinen" Hunden (bis ca. 50cm) kein Problem haben, mit größeren aber schon...Wenn der Vermieter zögert, kann es auch manchmal helfen darauf hinzuweisen, dass man den Hund natürlich entsprechend Versichert (Schäden an der Mietsache) und dafür sorge Tragen wird, dass das Tier die anderen Mieter nicht belästigt, das Treppenhaus sauber bleiben wird etc. Das hilft manchmal einen schwankenden Vermieter zu überzeugen. :D
    Dir auf jeden Fall viel Glück!!! :gut:

    ... Korny: Ich frage mich, warum es bei euch erst soweit kam, das der Hund so außer Kontrolle geraten ist? Wart ihr von Anfang an in der Hundeschule mit ihm bzw. habt euch anderweitig Unterstützung geholt?


    Wie ich schon geschrieben habe, kommt mein Hund auch aus dem Tierheim und stammt ursprünglich auch aus dem Ausland. Er ist ein toller Kerl und ja, auch er hat seine Eigenarten aber da ist es ganz klar in MEINER Verantwortung SOFORT zu handeln und mir Hilfe zu holen wenn ich den Hund nicht unter Kontrolle habe...Dein Beispiel finde ich schon sehr extrem und ich bin auch entsetzt, dass das Tierheim einen solchen Hund vermittelt ohne die neuen Besitzer zu informieren, Anfänger oder nicht. "Unser" Tierheim hat bietet jedenfalls jedem an, bei Problemen mit dem Hund jederzeit wieder zu kommen damit man gemeinsam schauen kann wo das Problem liegt und wie man es lösen kann. Wenn ein Tierheim das nicht macht, oder man sonstwie ein ungutes Gefühl hat, sollte man sich von dort eben keinen Hund holen...

    Ich persönlich hätte es mir nicht zugetraut mir als ersten Hund gleich einen Welpen ins Haus zu holen...Also habe ich mir auch vor kurzem meinen ersten eigenen Hund aus dem örtlichen TH geholt und es bisher nicht bereut. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nicht ganz hundeunerfahren bin, aber ich denke auch als kompletter Hundeanfänger kann man sich einen Hund aus dem Tierheim seines Vertrauens holen. Ich finde es ist auf jeden Fall wichtig, dass du ein gutes Gefühl hast wenn du dort bist, das man sich für dich und deine Fragen Zeit nimmt etc. Ich habe den TH-Mitarbeitern gesagt, was ich einem Hund bieten kann und welche Art von Hund meiner Ansicht nach zu mir passen könnte (z.B. Temperament, Größe, Verträglichkeit...) dann haben wir und noch ein wenig unterhalten und geschaut welcher passen könnte. Ich denke dabei sollten optische Merkmale auf jeden Fall nur eine untergeordnete Rolle spielen, das Wesen des Hundes ist viel, viel wichtiger. Mein Hund ist vielleicht nicht das, was viele Leute unter einem "hübschen" Hund verstehen, aber er ist ein toller Kerl und ich finde ihn wunderschön genauso wie er ist! Mach dir auch klar was du dem Hund bieten kannst und ob dein zukünftiger Begleiter zu dir und deinem Leben passen könnte (einen Husky für die 2-Zimmer Stadtwohnung hätte es aus unserem Tierheim wohl nicht gegeben).Ich bin mit meinem Kleenen dann 3 oder 4 Mal mit ihm Gassi gewesen und habe ihn dann zu einem Probetag nach Hause geholt. Ganz sicher kann man sich bei einem Tierheimhund nie sein und man holt sich immer ein Stück weit "die Katze im Sack" aber ich denke, es lohnt sich trotzdem! Auch wenns komisch klingt, aber ich hatte auch das ein oder andere Mal das Gefühl, dass mir die Erziehung "leichter" fallen würde wenn ich den Hund von klein auf gekannt hätte, da ich ja nicht weiß was er erlebt hat und ob er vielleicht sehr schlechte erfahrungen etc. gemacht hat. Dennoch würde ich jederzeit wieder einem Hund aus dem Tierheim eine Chance geben und wenn du unsicher bist wegen der fehlenden Erfahrung kann eine gute Hundeschule helfen.