Natürlich ist es grausam Tiere umzubringen oder die Umwelt zu zerstören, erst recht wenn es nur dem kurzweiligen Profit dient! Bin da völlig bei dir! Allerdings dürfte dir klar sein, das du und ich in diesem Moment mit dazu beitragen(Stichwort: Konsumgesellschaft), das so etwas auf der Welt geschieht. Und da wir uns nicht von der Tatsache freisprechen können, hinkt deine Aussage mit dem "...Kultur und Lebensart, Armut etc. hin oder her...". Wir zwei sind nicht besser als Leute in Ländern mit Tötungsstationen, die ihre Hunde aussetzen oder ermorden, weil sie nicht ihren Zweck erfüllen oder überflüssig werden. Alleine hier in unserem Land werden täglich Tausende Tiere geschlachtet und gequält, aber da kräht kein Hahn nach.(Welch Wortwahl in dem Zusammenhang^^) Zumal es schon einen Unterschied macht, ob wir uns einen Hund holen um "bespaßt" zu werden, oder ob wir so arm sind, das wir einen Hund als Jagdhelfer brauchen(!), damit wir etwas zuessen haben bzw. das Wild verkaufen können um über die Runden zu kommen. Soviel zum "hin oder her", denn so einfach kann man es sich nicht machen, erst recht nicht, wenn man im Überfluß lebt. Egal bei welchem Thema, die Herkunft/Kultur/Erziehung spielt immer eine große Rolle, das kann man nicht einfach weglassen.
Die Idee vor Ort das Bewusstsein für das Leid der Tiere zu schaffen finde ich sehr gut, habe ja aber auch geschrieben, das ich mehr Aufklärungsarbeit betreiben und Hilfe anbieten würde. Denn von alleine wird sich nichts ändern und schon gar nicht, wenn es immer Orgas/Leute gibt die Hunde aus den Tötungsstationen heraus kaufen und somit direkt für Nachschub sorgen. Das Geld könnte und sollte man lieber in Projekte vor Ort stecken, denn das bringt auf lange Sicht mehr. Und wenn das bedeutet, das in der Zeit bis sich etwas in den Köpfen der Leute vor Ort ändert, tausende Hunde sterben müssen, dann ist das so. Gut finde ich es nicht, wenn Tiere unnötig sterben, aber manchmal muss man halt Opfer bringen um den zukünftigen Generationen zu helfen bzw. ein besseres Leben zu ermöglichen. Nachhaltigkeit ist das Zauberwort, nicht nur wenn es um die Umwelt geht.