Beiträge von karolinschen83

Loki ist jetzt 10 Wochen, als wir ihn geholt haben, war er gerade 9 Wochen alt... Ich hab eigentlich von Anfang an die Trofu-Menge, die empfohlen wurde leicht erhöht und diese dafür auf 4 Mahlzeiten verteilt, dazu halt immer Obst/Gemüse und zwei Löffel Hüttenkäse oder Quark.

ich habe seinen Vorgänger auch gebarft, aber erst, als er ausgewachsen war, das war mir vorher auch zu heiß. Er bekam damals auch Welpen-Trofu, aber der schoß so unfassbar schnell in die Höhe, dass mir das im Nachhinein wirklich nicht mehr so gut erscheint. OK, vielleicht war einfach das Futter an sich mies :|

Zitat von Mia2015

Ich kenne diese "Futterpläne", das ist quasi "Ich-peppe-das-Industriefutter-mit-echtem-Essen-auf"-Variante, fürs bessere Gewissen

Das klingt für mich auch so Vertragen tut er die abgespeckte Quarkbombe (mit weniger Quark, mehr Trofu) bisher sehr gut, da kann man nicht meckern. Ich wollte nur mal rumfragen, ob echt irgendwer sonst so füttert, da die Züchterin auch ihre erwachsenen Hunde so füttert.

Zugenommen hat er in der ersten Woche 800 Gramm, das find ich ok. Ich glaube ich werde den Sack, den sie uns mitgegeben hat, noch leer machen und mich dann anderweitig umschauen. Ich bin eigentlich eh kein Fan von Trockenfutter.

Danke für Euer Feedback!

Hallo zusammen,

wir haben seit dem 01.10.17 einen kleinen Goldie-Welpen. Die Züchterin hat uns Trockenfutter (Bozita Naturals für Erwachsene) und eine Fütterungsempfehlung mitgegeben.

Wir sollen also 4 Mahlzeiten pro Tag geben, 2 davon "Fleischmahlzeiten" - eingeweichtes Trockenfutter und nen Löffel fettarmen Joghurt.

Die anderen beiden Mahlzeiten sollen aber aus jeweils 250Gramm Magerquark, fettarmen Joghurt oder Hüttenkäse + Gemüse/Obst und nem Klecks Öl oder Honig bestehen.

Nun meine Frage: Macht das denn Sinn? 250Gramm Joghurt auf einen Schlag? Und das zwei mal? Der Welpe wiegt knapp 7 Kilo und bekäme dann täglich ein halbes Kilo Quark... Mir scheint das völlig übertrieben...

Sie konnte mir auch nicht erklären, warum das so gefüttert werden soll. Nur, dass wir eben kein Welpenfutter geben sollen, weil er dann zu schnell wachsen würde. Ich hab aber noch nie von so ner Quarkbombe gehört...

So, die Trainerin war heute da und meinte so im Großen und Ganzen sei Kleine total normal. Ich war wohl vor ein paar Tagen etwas übermäßig verzweifelt...

Laut ihr ist er zwar generell eher von der vorsichtigen Sorte, taut aber langsam auf. Das seh ich ganz ähnlich. Gestern und heute war es schon in vielen Belangen deutlich besser. Bei der Stubenreinheit sollen wir geduldiger sein (amen!) und generell immer wieder schauen, ihn souverän und ohne Heiteitei an Situationen heranzuführen, in denen er unsicher ist - wie eben die Straße, andere Hunde und die Dunkelheit. Natürlich nicht auf Dauerfeuer ausgelegt und nicht 100 verschiedene Dinge pro Tag.
Also prinzipiell auch das, was die meisten hier im Forum empfohlen haben. Wir werden auch nächste Woche zu einem Welpentreff gehen, wo außer ihm nur zwei andere Welpen dabei sind und eben die Trainerin. Ich denke, das wird auch eine gute Erfahrung für ihn. Am Wochenende gehen wir mal für ein Stündchen ruhig ins leere Büro, damit er sich das schon mal anschauen kann.

Ich werde ihre / eure Tipps jetzt nach und nach in den nächsten Tagen angehen und auch nochmal berichten, wie sich Loki so schlägt. Ich bin selbst mehr als gespannt!

Zitat von flying-paws

Ich wäre beim Thema Dauerlecken und -kauen besonders bei Rassen, die an dieser Stelle dazu neigen Junkies zu werden, vorsichtig. Ich würde da nur Sachen anbieten, die nach spätestens zehn Minuten weg sind, sonst geht der Schuss nach hinten los.
(Abgesehen davon würde ich meinen Hund keine Weichmacher, die ja hormonelle Wirkung haben, aus einem Kong lutschen lassen ... wenn, dann bitte was verwenden, das keine Weichmacher drin hat. Ich habe den Toppl von Westpaw.)

Bei Retrievern muss man eh schon aufpassen, dass die nicht "Schnuller-süchtig" werden.

Ich nehme ihm die Sachen auch immer so nach 15 Minuten weg, weil er sich eben nicht in den Schlaf nibbelt sondern gefühlt immer aufgeregter wird. Dann nochmal raus piseln und dann ist auch meist Ruhe. Wird auf jeden Fall noh spannend, wenn der mal ernsthaft anfängt, Junghund zu werden. Da werden wir bestimmt gut Nerven lassen.

ich habe für in ein paar Wochen auch noch einen Kaffeeholz-Kaustab bestellt, auf dem er kauen kann / soll. Mal schauen, wie das wird.

Zitat von physioclaudi

Ich würde ihn auch alleine spielen lassen (bei uns stand das Zerlegen von Kartons hoch im Kurs ) und wenn du ihn ruhig haben willst, bei uns hat sich da ein Kong bewährt, damit schlabbert sich Emil heute noch ins Koma.

Kong ist ne super Idee! Wieso bin ich da selbst nicht drauf gekommen... Ich muss bei ihm halt wie gesagt nur höllisch aufpassen, da der sich immer gleich so ins nibbeln und kauen reinsteigert, dass er lospullert...

Erziehungstechnisch war die Züchterin gefühlt konsequent, aber ohne übermäßige Härte. Sie hat uns zum Abschied einen riesen dicken Ordner mit Gedichten und Gedanken über Hunde mitgegegben, die sie aus dem Internet ausgedruckt hatte... Und sechs CDs mit Bildern und wasweißich... Man bedenke: das waren 9 Welpen in dem Wurf. Und das hat jeder bekommen...

Danke für den Bericht! Die Idee, dass er drinnen nicht mit MIR spielen soll, finde ich gut, so habe ich es bisher auch eigentlich unbewußt schon umgesetzt.

Unser erster Hund war wie gesagt auch total anders, obwohl wir uns gleich verhalten haben. Steckste nicht drin.

Wir hatten vorhin beim schnell draußen lösen wieder einen positiven Hundekontakt. Unser direkter Nachbar hat einen erwachsenen Goldie. Bisher hatten wir den am Zaun nie getroffen, aber heute war er da - und es war Liebe auf den ersten Blick, von beiden Seiten Loki war ziemlich enttäuscht, dass er nicht zu ihm in den Garten durfte und wollte schon durch den Zaun einbrechen... Die haben sich dann 5 Minuten beschnuppert und sich wie blöd gefreut, dann sind wir wieder sein und Hundi schläft jetzt wie ein Stein.

Zitat von flying-paws

Ja, wenn sie spielen, müssen sie recht häufig. Ich gehe dann auch nach einer halben Stunde wieder raus mit ihr.

Ok, dann bin ich ja beruhigt.

Und übrigens vielen Dank für Deine stets sinnvollen und konstruktiven Tipps hier. Das hilft mir sehr - auch, wenn Ihr als Mods solche Fragen sicher schon tausendfach beantwortet habt - danke, dass Ihr Euch die Zeit nehmt!

Zitat von flying-paws

Ich finde es ziemlich normal, dass ein Welpe nach dem Aufstehen spielt. Macht meine auch immer. Darf sie ja auch.

Ich kann ihn leider nicht alleine im Garten lassen, da dazwischen noch ein Hof und ein anderes Haus ist, durch welches wir immer durch müssen. :/

Mit unserem ersten Hund hatten wir genau die von Dir beschriebene Möglichkeit noch, da wir in einer Doppelhaushälfte mit Garten direkt anbei gewohnt haben. Da war es auch einfacher. Aber der jetzige Garten ist 50 Meter Laufweg durch das Haus und einen Schotterweg entfernt und liegt im dunkeln. Da will er absolut nicht bleiben, nicht mal MIT mir.

Ich hab ihm jetzt mal ein Spielzeug gegeben, er wird dann aber nach und nach immer ein wenig aufgedrehter und hat dann losgepinkelt Obwohl wir vor einer halben Stunde draußen waren. Aber vielleicht muss ich das dann in Kauf nehmen (oder noch besser aufpassen), bis er seine Blase besser kontrollieren kann.

Zitat

dann bleib doch nach dem Füttern etwas länger draussen. Wie gesagt auch im Garten ruhig mal Leine dran. Oder nutz die Zeit und geh eben nicht in den Garten sondern diese Runde gleich mal vorne raus und ein paar Meter laufen.

Genau das habe ich heute Morgen versucht, also länger draußen bleiben. Er fängt halt irgendwann an zu winseln und rennt zur Tür zurück Aber ich hab es wohl auch nicht so geschickt angestellt, hatte auch nur das Halsband und Leine, kein Geschirr. Das versuche ich morgen mal anders.

Vorne raus zur Straße fällt leider (noch) weg, denn da ist um 6:30 immer so ein irrer Verkehr, da würde er sich glaub ich richtig fürchten.

Aber danke trotzdem für den Tipp. Ich werde den morgen abgewandelt direkt mal versuchen.

Zitat

Die Zücherwahl ist ja eh abgeschlossen.

Eben Ich bin sehr gespannt, was die Trainerin heute erzählt. Heute hat die Maus tatsächlich bis 6 Uhr durchgepennt, ich bin total begeistert. Nur morgens im dunkeln gehen mag er absolut gar nicht. Problem ist dann halt: Wir gehen raus, er macht seine Geschäfte im Garten, dann sind aber erst 5 Minuten um... Dann mag er aber direkt wieder rein... Drinnen gibt es dann Futter, direkt danach nochmal ganz kurz nur zum lösen raus (er muss da auch wirklich immer) und dann bin ich mit ihm in der Wohnung und mache Büroarbeit am Schreibtisch. Nun ist aber selbst er nach der kurzen Beschäftigung draußen nicht ausgelastet. Er dreht dann drinnen ziemlich hoch und fordert Spiel, Spaß und Schokolade ein...

Was kann man da machen? Es heißt ja immer, drinnen nicht spielen usw... Leckerlie suchen draußen oder spielen mag er morgens einfach (noch) nicht. Ob es jetzt an der Dunkelheit liegt, oder an der Tatsache, dass er Hunger hat und schon auf sein Frühstück wartet, weiß ich nicht... Ich geb ihm dann morgens meist erstmal so einen kleinen Kauschuh, den er bearbeitet.

Habt Ihr Ideen, was man da noch machen könnte?