Beiträge von ReginaBu

    Ja, ein Krimi hat ein gutes Ende...........


    Eigentlich stehe ich noch so unter der Fassungslosigkeit des Erlebten, dass ich grad ein ganzes Buch schreiben könnte, obwhl alles "nur" 2 Stunden dauerte.


    Monti war ja nun hier vor meiner Haustür Richtung Futterstelle gewandert. Also fassten meine Freundin und ich den Plan, die Falle scharf zu stellen und uns auf Posten zu begeben. Tja, der Herr lag auf der Decke neben der Falle. Und nun?


    Da er ja auch die Tage zuvor schn bei meinen Runden mit Atta, Hündin besagter Freundin, ein gewisses Interesse zeigt, wieder zurück, Atta holen. Der Plan war, meine Freundin gallert mit Atta im Feld gegenüber rum und lockt damit Monti hoffentlich weg von der Falle. Plan ging auf... Die drei spielten "Kriegen" und Ringelpietz ohne Anfassen.


    Ich schlich hinter den Büschen auf der anderen Feldwegseite zur Falle, warf den versprochenen Pansen rein und stellte sie "scharf". Monti sah mich, nch neben der Falle, und kam über den Weg direkt auf mich zu. Den Schreck, ich könne ihn erschrecken, kann ich niemandem beschreiben. Aber nun stand ich mal da so rum, dann konnte ich auch Pansen in die Hand nehmen und diese austrecken. Er kam und nahm mit gierigem Haps und langem Hals den Pansen aus meiner Hand, wich zurück. Ich glaube, wir erschraken beide über uns und nicht über den anderen. Den nächsten Bissen in die Finger genommen, er kam und nahm. Dann ging er, ich stand da immer noch fassungslos in der Gegend rum, neben mir in die Falle und futterte. Leider löste der Riese die Klappe aus, als der Hintern noch raus guckte. Er war rückwärts raus und während ich innerlich wütend über mich selbst war, dass ich seine Größe unterschätzt hatte und nicht die größere Falle aufgestellt hatte, dödelte er hinter Freundin und Atta auf den Acker. Lief den Weg rauf und runter, beguckte sich die offene Kofferraumklappe des weiter weg geparkten Autos, dass nicht unbekannt war inzwischen. Dann lief er den Weg ganz runter und auf das Feld. Ich dachte schn, das wär es gewesen.


    Falle wieder scharf gestellt, Auto schräg gegenüber in eine Schneise geparkt, Atta rein und wir auch.
    Da kommt er doch zum Auto gedackelt.... Beide vorderen Scheiben runter... T-Shirt der Züchterin über den Aussenspiegel gehängt und meinen Arm aus dem Fenster Fahrerseite mit Pansen.... langer Hals...haps...langer Hals...mehr... Ich hatte eine Schlingleine gemacht und meine Hand mit dem Pansen dadurch gesteckt... Pansen genommen kurz gefiept, weil die Leine seinen Kopf berührte... er ging auf die Beifahrerseite, nahm von meiner Frendin auch Pansen aus der Hand... legte sich neben das Aut... sie öffnete von innen die hintere Tür.... ich krabbelte auf die Rückbank... Pansen wurde genommen, aber Hund wollte dabei draussen stehen bleiben... ich stieg aus, stand neben ihm, er nahm den Pansen.... wieder das Spiel mit der Schlingleine und auf einmal, kurz bevor der Pansen alle war hatte ich die Schlinge einfach über den Kopf legen können...angezogen... ein kurzes Fiep... oh, streicheln war gut, sogar 'ne doofe Zecke dabei weg machen... meine Freundin stieg aus, öffnete die andere hintere Tür, stellte die noch gut duftende aber inzwischen leere Pansenschüssel auf die Rückbank...ich bat sie wieder weg zu gehen...sie ging zur Fahrertür und kramte nach etwas... schwupp...Neugier...Monti im Auto... alle Türen zu und ab die Post...Kati angerufen, Züchterin angerufen und mit Monti in seine alte Heimat gefahren.


    Alle sind froh, dass er nun wieder in Sicherheit ist.


    Ich glaube ich habe diese 2 Stunden Tanz um den weißen Bären nur geträumt.


    Er ist ein Prachthund und gern würde ich teilhaben an der Suche nach einem neuen Zuhause und den Menschen beschreiben, was sie für einen Glücksgriff mit diesem Traumhund tun und ihnen sagen, auf was sie bei diesem sensiblen Hund beachten sollten, um mit ihm glücklich zu werden. Ich hbe schon viele Hunde eingefangen aber noch bei keinem so sehr bereut, dass ich nicht kann, wie ich möchte.


    Könnt ihr verstehen, dass man sich ein bischen wie ein Verräter vorkommt, wenn man nicht den Hund gefunden hat, sondern er einen und man kann nicht drauf eingehen, weil man leider einen Hund hat, der da nicht mitspielen würde.


    Ich glaube, ich muss das alles erst einmal sacken lassen... Such meine Freundin steht neben sich und sagt immer wieder "meine erste Hundesuche, die ich von Anfang bis Ende miterleben durfte und so ein toller Ausgang".


    Danke für die vielen gedrückten Daumen von euch!!!


    Gleich kommen noch ein paar Fotos.

    Betreff: Dreister Autodiebstahl, Hund war noch im Auto


    Dreister Autodiebstahl, Hund war noch im Auto


    Mönchengladbach (ots) - Ein total verzweifelter, 73-jähriger Mann rief in den frühen Morgenstunden den Polizeinotruf 110 in Mönchengladbach an. Dem alten Mann, der die Tageszeitung im Bereich Eicken verteilt, hatte man soeben seinen 8 Jahre alten VW-Lupo entwendet. Während er an einem Haus die Zeitung in den Briefkasten warf, war ein bisher Unbekannter in sein Fahrzeug gesprungen und mit Vollgas in Richtung Innenstadt weggerast. Neben den ganzen Tageszeitungen und seinen persönlichen Papieren, befand sich auch der Hund, ein Dackel, des Mönchengladbachers mit im Auto. Um das Tier macht der Geschädigte sich nun große Sorgen. Eine sofort eingeleitete Fahndung auch mit Hilfe aller Mönchengladbacher Taxifahrer verlief bisher negativ. Die Polizei bittet darum, wenn irgendwo der schwarze Lupo mit dem Kennzeichen MG-HC600 abgestellt wurde, sofort die Mönchengladbacher Polizei, Tel. 290, zu informieren.


    http://nachrichten.t-online.de…to/id_45629456/index?news

    Danke, Silvia!!


    Es kamen also zunächst etliche hilfreiche Anrufe aus Hassendorf, der letzte sogar, er sei auf dem Feldweg zu den Wümmewiesen Richtung Ahausen. Und dann "ich habe ihn gesehen, wie ihr sagt, ist er weg gelaufen, als ich ihn rief". :headbash:


    Aber vor einer 1/2 Stunde ein Anruf von einem der vier Nachbarn, die ich nur habe, er sei zwei Häuser weiter und wir haben ihn übers Feld laufen sehen Richtung Wiese und Futterplatz, wo auch die Falle mit Futter drin steht. Sie ist noch unscharf gewesen, weil ich ihn hier noch nicht vermutete.


    Sind mit dem Auto hin, um zu gucken, ob er unter Umständen schon da gefuttert hatte.


    Schreck - Monti neben der Falle - schnell weiter gefahren und im riesen Bogen auf anderem Weg zurück. Mit dem Fernglas sahen wir ihn auf der Decke, die Kati gestern von der Züchterin mitgebracht hatte, neben der Falle liegen.


    Wir haben ihm versprochen, dass es nachher noch mal eine riesen Portion Pansen gibt für ihn.


    Monti ist ein Hund, vor dem ich tief die Mütze ziehe, dass er den Weg hierher zurück geschafft hat. Und ich glaube, ich habe ein riesen Paket an Infos für die Züchterin, falls es noch mal eine Vermittlung geben wird.


    Die Nase und der Kopf brauchen einen Menschen, der darauf eingeht, es fördert und unterstützt und ihn damit auch auslastet. Boah, was kann der richtige Mensch an diesem Hund für Freude haben.....
    Und ich bin mal so dreist zu sagen, der wusste schnell, dass er da, wo er kurzfristig angekommen war, absolut unterfordert gewesen wäre. Monti will kein langweiliger Haushund sein, der vielleicht seine entsprechenden Spaziergänge durch den Wald bekommt und er ist schon gar kein Kindermädchen Spielersatz.


    ER ist klug, gewitzt, anhänglich, wenn man auf seine Bedürfnisse eingeht. Er ist mit Sicherheit ein Traumhund, wenn er Vertrauen gewonnen hat.

    Guten Morgen zusammen.


    Erst mal hoffe ich, dass du, Kati, gut angekommen bist und deinen Nachtdiens,t nach den vielen Stunden, gut überstanden hast. Seit 4:00 Uhr gestern morgen auf den Beinen, bist du sicher schlag kaputt.....


    Daher auch gleich eine beruhigende Botschaft - unser Schäferschweinchen ist anscheinend weiter auf dem Rückmarsch. Er wurde vor 1 Stunde in Jeerhof gesichtet und eben gerade am Friedhof in Hassendorf.


    Bitte schickt allen Menschen in und um Ahausen die Botschaft "lasst den Hund in Ruhe"..............

    Hallöchen,


    Kati ist um 18:45Uhr gefahren, sie muss ja heute abend um 23 Uhr wieder im Nachtdienst sein, die arme SockeIch hatte schon große Sorge, dass ihr Weg hierher total umsinst ist, denn gestern Spätnachm. bekam ich nch einen Anruf, es habe jemand Monti in Hellwege angesprochen, er habe geknurrt und schnell das Weite gesucht. Spät abends wurde er dann Nähe Quelkhorn Richtung Fischerhude) gesehen. Da ist er mir eigentlich viel zu weit abgedriftet.
    Warum können die Menschen nur nicht hören, was man sagt und die Finger von so einem Hund lassen??????????? Ich werde es nie begreifen........


    Aber immerhin hatten wir dann heute mit Kati das Glück, sie kennt jetzt alle Wege durch die Pampa im weiten Umkreis von Unterstedt, Sttrum, Ahausen, Monti aus der Ferne in einer Wiese laufen zu sehen. Er hat die Richtung hierher eingeschlagen und wir hoffen, dass er den Weg findet zu seinen beiden Wiesen und den Futterstellen. Es wäre falsch gewesen, ihm entgegen zu laufen und ihn u.U. wieder weg zu treiben, zumal man nicht mal sehen konnte, wie man dort überhaupt in die Richtung kommt. Sei gestern steht die Falle mit lecker Futter bereit (nur scharf gestellt, wenn ich sie bewache) und wir haben uns dort heute den Popo platt gesessen, wenn wir nicht gerade rum gefahren sind.


    Nun hoffen wir mal weiter.....

    Zitat

    Ist ja eigentlich ein guter Gedanke. Nur ich kann mir auch vorstellen das er sich dann durch die Sedierung komisch fühlt und sich dann irgendwo verkriecht. Wahrscheinlich würden wir ihn dann wirklich nicht finden.
    Aber wie gesagt ich habe da auch nicht so die Erfahrung mit.


    Hallöchen,


    das Problem ist, dass diese Hunde sich gegen das beduselt werden innerlich wehren. Irgendwann verkriechen sie sich und dann findet man sie eh nicht. Sollte man sie aber finden, dann ist bei den Angsthunden der Adrenalinspiegel derart hoch, dass sie schlagartig hell wach sind und blind rennen, egal ob über eine befahrene Straße oder schlimmstenfalls auf die Autobahn. Man bräuchte also mind. eine Hundertschaft, um ihren Weg verfolgen zu können.


    Jeder erfahrene Tierarzt rät davon ab, ein Tier in freier Wildbahn zu sedieren.


    Ich habe hier vor ein paar Jahren eine Dalmi Hündin Wochen unter Bebachtung gehabt, hatte auch endlich ihren Schlafplatz in einem Rohbau entdeckt und dort eine Futterstelle eingerichtet. Durch die Presse gingen mehrfach Aufrufe, sie nicht einzufangen, sondern Sichtungen zu melden. (Mit Begründung)
    Eines abends dann der Anruf, man habe die Hündin nun mehrfach gesehen und jemanden mit einem Beteubungsgewehr gerufen. Sie sei aber in einem Rohbau im 1. Stock aus dem Fenster gesprungen, als man sie greifen wollte, obwohl sie tief geschlafen hätte, denn da waren noch keine Scheiben eingebaut. Was man denn nun tun solle. ICH HABE GEKOCHT und den Leuten echt gesagt, am besten nicht nur Buchstaben in der Zeitung lesen sondern auch den Inhalt verstehen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Es war strömender Regen und sau kalt draussen.


    Letztlich kam das Stella aber wieder zum Futterplatz zurück und wurde bei mir dann 14 Jahre alt.

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    Habe auch nochmal mit einer Tk gesprochen das sie dem Monti mal suggerieren soll das er uns in die Arme läuft. ob es klappt, keine Ahnung, aber versucht wird alles


    Hallo Kati, neben der praktischen Hundesuche ist auch die TK ein Stück meiner Arbeit bei der Hundesuche. Wobei man da bei Monti äusserst zurückhaltend sein muss. Da ist er eher stur wie ein Panzer und zum anderen macht es ihm Angst. Gerade eben war er wieder sehr an der Spur von Atta interessiert. Hat sogar ein "Spielchen" mit uns gemacht - ich komm auf euch zu, ich geh wieder weg - und das einige Male so hin und her. Aber immer wenn ich Kotakt aufnahm, ihm Mut machen wollte, zu kommen, rannte er. Nach dem dritten Versuch hatte er die Schnauze voll und ist spazieren wandern gegangen. Daher lieber Vorsicht mit TK, wenn sie nicht sieht, was hier gerade passiert, nicht dass sie den falschen Augenblick erwischt. Du darfst ihr gern meine Tel. Nummer geben für Fragen dazu.

    Zitat

    Eine Lebendfalle auf der Schlafwiese haltet Ihr nicht für sinnvoll?


    Nee, Corinna, das ginge gar nicht bei Monti. Was glaubst du, was der von seiner Wiese hält, wenn da plötzlich so ein riesen Fremdkörper drin rum steht? Wer mag schon in seinem Zufluchtsort/Bett gern einen Störfaktor.... :smile:


    Daher ja die gezielten etwas geschützten Futterplätze auf dem Weg zur Wiese.


    Aber lieben Dank für Deine Augen um Sottrum und Hellwege.

    Guten Morgen,


    Kati, dein Wunsch sei ihm Befehl ;)


    bald hat er mich gefunden :smile:


    Gerade kam ein Anruf, er sei hier fast vor/hinter meiner Tür über die Straße von Feld zu Feld gewechselt. Das bedeutet er nimmt tatsächlich wohl die Spur von Atta auf, obwohl ich mit ihr per Auto in seine "Nähe" fahre, gibt es ihre Spur natürlich auch von Spaziergängen mit ihr bis zum Haus. Feines Näschen hat der Bub...
    Guckt mal


    http://up.picr.de/6772791sba.jpg


    Na, dann werd ich gleich mal eine Runde drehen. Vielleicht läuft er dann am Samstag Kati gleich in die Arme :rollsmile:

    Hi,


    Abendrunde gerade beendet und noch mal 2 dicke Dosen ausgeteilt an den besagten 2 Stellen, denn das von vorhin war schon wieder weg. Das hat er wohl noch gefuttert, bevor er sein Schlafquartier aufgesucht hat.


    Damit hat unser kleines Mastschweinchen heute bisher 5 kg Futter verputzt. :D


    Aber er verbraucht ja auch ausreichend Energie auf seinen Wanderungen. Wichtig ist, dass momentan die Liebe ausschließlich durch den Magen gehen muss und sie soll ihn ja auch hier halten.


    Ihr Lieben, es ist nicht der eigene Hund, aber ein hilfloses Lebewesen....