Hey Du,
Bilbo ist ein Rüde, wie der Name schon sagt ;-). Irgendwo schrieb ich es auch schon: Ja, er entscheidet schonmal ganz gern selbst, womit ich nicht so arg gestresst bin, weil meine Katze entscheidet noch mehr. Aber: Er ist dabei immer nett. Manchmal zeigt er schon 'Du Frauchen, ich hab Dich gehört, will aber eben noch ...'. Ach naja, da gäbe es größere Baustellen.
Ich hab's grad meinem Liebsten erzählt: Heute saßen wir auf 'unserer' Lieblingsbank im Park (wir wohnen mitten in der Stadt), Bilbo kaute an seinem Stöckchen, eine Mutter mit Kinderwagen, darin ein etwa 1 1/2 jähriges Mädchen, das sofort strahlte, als es den Hund sah, schob vorbei. Mutter und Kind waren begeistert vom Hund, Hund vom Kind, also durfte das kleine Kind dem Hund Leckerchen geben. Er lutschte das Teil aus der Kinderhand, nuckelte dann weiter an der Hand herum, das Kind beömmelte sich darüber köstlich und alle waren glücklich.
Ich denke, es kommt immer sehr darauf an, wie die Hunde, egal welcher Rasse, an ihren Lebensraum herangeführt werden. Und auch eben darauf, wie sensibel die Hundeführer mit ihrer Umwelt umgehen. Unser Heini ist inzwischen der Viertelhund, alle freuen sich, wie toll er sich an jeder Bordsteinkante hinsetzt, wie fein der junge Hund absitzt, wenn uns auf engem Bürgersteig Jogger, Kinderwagen mit Geschwistern etc. entgegenkommen. Auf die Innenstadt/City mit den ganzen vielen Menschen und Hunden in der Fußgängerzone reagiert er immer noch gestresst, obwohl wir uns solche Mühe geben, ihn häppchenweise daran zu gewöhnen.
Und dann gibt es aber die vielen Menschen, die Angst vor so einem (relativ) großen, grauen Hund haben. Da muss man dann sensibel schauen und Rücksicht nehmen.
Grenouille: Es gibt die Eurasiernothilfe, aber hier wäre ich vorsichtig, genau wie bei den Ersthundeinterressenten aus dem Tierschutz, weil der Überraschungsfaktor doch zu groß wäre, oder?