Beiträge von Jimmy123

    weil die wenigsten Hunde heutzutage einen anderen Sinn haben als den, den Halter oder die Halterin zu beglücken. Kaum einer wird wirklich jagen gehen oder kaum jemand hat ne Schafsherde.
    Manche wollen halt bestimmte Aussehensmerkmale, das ist nicht weniger wert oder mehr/weniger verwerflich als nach Wesensmerkmalen zu gehen. Ok, mit Ausnahmen, wenn ich nach 500m aus der Puste bin sollte ich von einem Husky absehen, auch wenn die ja soooo toll aussehen.

    Auf den Vergleich Mensch und Hund möchte ich hier nicht noch einmal gehen, das habe ich ja schon in einem anderen Thread zur Genüge getan und reicht mir auch erst einmal.


    Wenn es keine Zucht ausserhalb der Rasse- und Zuchtrichtlinien gäbe, gäbe es ja auch keine "neuen" Hunderassen oder? Sprich wenn ich mir so die Anerkennung als Rasse anschaue dass es da eher einige Rassen weniger gäbe.


    Wesens- und Merkmalsvoraussage : Dass man in etwa das Wesen eines Hundes wissen will ist ja ok, aber irgendwie mutet einem die Zuchtordnung mir so an, als ob schon für mich kleinere Verhaltens"anomalien" zum Zuchtausschluss führen können. Keine Ahnung bei wievielen Fehlern ein Hund nicht mehr zur Zucht zugelassen wird. Aber wenn ich die "Fehler"beschreibungen bei einigen Rassen anschaue würde ich auch nicht unbedingt immer zu dem Verband gehören wollen.


    Wenn man wirklich genau den Hund will den man haben möchte, wäre es nicht einfacher sich einen Hund auszusuchen und den dann klonen zu lassen?

    Abessinierin
    Nein habe ich auch nicht. Ich denke halt nur dass es trotzdem und manchmal auch gerade deswegen es schön ist mit dem Kind zu leben. Dass es schwere Zeiten gibt, die mit Sicherheit schwerer sind als mit einem gesunden Kind, kann ich mir wahrscheinlich nur ansatzweise vorstellen.


    Quebec : Das ist ja auch ok, solange es die Entscheidung der Betroffenen ist. Aber hier wiederhole ich mich nur. Aber wenn da beispielsweise der Staat oder ein Organisation diese Entscheidung fällt und alle anderen Entscheidungen ächtet oder verbietet ist es eben eine Einmischung in Dinge wo sich niemand einzumischen hat. Beispielsweise weil ich als zu kleiner Mensch mich nicht fortpflanzen dürfte, weil die menschliche Rasse mindestens 170 sein soll.....realistischer : Menschen die eine psychische Krankheit haben, Autismus....alles wirklich so schlimm, dass eine Fortpflanzung nicht erwünscht oder gar per Gesetz verboten werden müsste?


    Jetzt muss ich aber wirklich weg.

    Zitat


    Jimmy
    Wüsste ich von einer Behinderung oder Erbkrankheit bei mir, würde ich keine Kinder bekommen. Dann lieber ein einsames kleines Wesen aus einem Heim holen, als von meinem Kind zu erwarten, dass es sein Leben später, wenn es vor sich hin vegetiert als genauso sinnvoll ansieht, wie ich das tue.
    Ich persönlich und auch einige meiner Vorschreiber halte nichts von unkontrollierter Fortpflanzung des Menschen. Deshalb erlaube ich mir frech auch die Meinung, dass es richtig und wichtig ist, die Fortpflanzung von uns geschaffener Haustiere zu kontrollieren (da Hunde ja nicht auf natürliche Weise entstanden sind, sondern durch die Kontrolle der Vermehrung ihrer Vorfahren, aber das weißt du ja bestimmt ;) ).


    Lass mich raten. Du hast keine solche. Und selbst wenn, solange es deine Entscheidung oder die deines Partners ist, müsst ihr damit klarkommen und ist legitim. Das Recht nehme ich niemanden, verurteile dies nicht oder sonstwie. Ob ich es machen würde oder nicht, wüsste ich nicht, aber ist zweitrangig :
    Aber wie wäre es wenn du eine Krankheit hättest und dir würde verboten, dich fortzupflanzen? Wären also Gesetze (oder gesellschaftliche Meidung, Ächtung also die ungeschriebenen Gesetze) diesbezüglich in Ordnung?

    Ich weiß schon warum der Vergleich Mensch und Hund so unbeliebt ist, einfach weil die Ideale die scheinbar beim Hund hinken beim Menschen nicht mehr gesellschaftsfähig sind.


    Zum : Mensch bleibt Mensch, ja auch ein Hund bleibt ein Hund.
    Und Morrigan, wenn du mal mit Menschen sprichst die zwei Kulturen kennen und mehr oder weniger mit 2 Kulturen aufwachsen, so gibt es die einen die damit gut klarkommen und auch solche die zwischen den Kulturen nicht so den rechten Ausgleich finden. Gibt auch aber auch reinrassige oder besser einkulturMenschen die nicht klarkommen.


    Ich hätte ehrlich gesagt trotz PID und Genforschung kein schlechtes Gewissen ein behindertes Kind zu haben, ich würde auch niemanden ein schlechtes Gewissen machen, warum er sich denn fortgepflanzt hat. Genausowenig wie ich der HH die zufällig "unseren" Welpen mit großgezogen hat Vorwürfe macht dass sie es zugelassen hat. Warum? Weil es Leben ist. Und jedes Leben einen Sinn hat. Und weil es zum Leben eben auch dazugehört sich fortzupflanzen.


    Solange wir es uns erlauben "unkontrolliert" fortzupflanzen, woher nehmen wir uns das Recht die Fortpflanzung von Hunden nach Stockmaß etc. zu kontrollieren? Dass ich als Halter entscheide, meinem Hund die Fortpflanzung ganz oder nach Situation zu verwehren, ok, dass ein Züchter sich entscheidet einen gewissen Rüden zu bevorzugen ja, meinetwegen. Aber das ganze mit den Vorschriften (ich meine nicht unbedingt die Gesundheitschecks), Papieren pipapo....und vor allem mit den Vorwürfen und Beschimpfungen an die, die es nicht machen.


    Sorry für OT....wenn ich mal mehr Zeit habe suche ich einen entsprechenden Thread und diskutiere da weiter.

    Morrigan und andere:


    Ich frage mich ob ihr eigentlich vor dem Geschlechtsverkehr auch das Stammbuch des betreffenden Mannes oder der betreffenden Frau sehen wollt. Und ihr seid dann bestimmt auch alle Befürworter der Präimplantationsdiagnostik bei Menschen.
    Gut es mag Erbkrankheiten geben, gut es mag kranke Hunde geben, aber ich sehe dem ganzen Bohei um eingetragene Züchter und Stammbaum ehrlich gesagt nicht wirklich positiv....ich kaufe ja kein Auto wo ich wissen möchte, dass qualitative Bauteile verwendet worden sind, sondern ich hole ein Lebewesen zu mir.
    Gerade diejenigen die Barfen weil es ja so artgerecht ist müssten sich doch eigentlich bei der Verpaarung (schließlich auch eines der wichtigsten Instinkte/Bedürfnisse) den Standpunkt vertreten dass nicht das Papier sondern die Natur Vorrang hat. "Rüde hau ab, du hast keine Papiere...."
    Zur Erhaltung der Rasse und den gewünschten Rassemerkmalen sage ich als Vater eines Mischlings (Mensch!) besser nichts, sonst fühlen sich einige auf dem Schlips getreten. Und ja ich habe meine Prädispositionen weitergegeben. Ich möchte aber auch in keiner Welt leben wo das was einige bei Hunden praktizieren und gutheissen auf die Welt der Menschen übertragen wird.


    Sorry für OT....aber ich vermute dass die Reaktionen auf das OT eine andere gewesen wäre wenn es ein eingtragener Züchter gewesen wäre.

    Zitat


    1.
    Zum einen ist es die Beißerei... Klar, es ist ein Welpe, die machen das nunmal so. Vielleicht verliert sie auch schon bald die Milchzähne.


    Aber, es tut richtig weh. Vor allem wenn sie auf unsere Gesichter los geht (gerne auch, während wir im Bett liegen und mit nichts Bösem rechnen) oder sich in Socken, Hosenbeinen und Jackenzipfeln festbeißt. Man bekommt sich dann fast nicht mehr los. Auf "aus" oder "nein" reagiert sie hier überhaupt nicht, egal ob man es sanft oder energisch ausspricht. Sie wird, wenn man versucht sie aus dem Biss zu lösen, stellenweise sogar recht aggressiv.
    Habt ihr hier Tipps? Und die Sache mit "Alternative anbieten" - funktioniert nicht! Und wenn mir die Trainierin in der Hundeschule sagt "Das ist in dem Alter normal" ist das zwar gut zu wissen, macht die Sache aber nicht besser!


    Ja das kommt mir bekannt vor. Haben unseren auch gerade eine Woche und sie wird manchmal recht wild. Schlimm ist es, wenn alle 4 Menschen da sind, dann ist richtig Trubel, dann sieht es so aus, dass egal wer in die Nähe kommt sie recht heftig mit ihrer Beisserei wird. Tagsüber wenn ich alleine mit ihr bin ist es in der Regel besser, da hat sie meist viel Ruhe und wenn ich mal Zeit für sie nehme können wir in Ruhe spielen und kuscheln ohne dass es in Beisserei ausartet. Sind die Kinder da pusht sie regelrecht auf und ist kaum von irgendwas abzubringen.....das Nein klappt (in Ruhe) mit einem Leckerli auf dem Boden recht zuverlässig, in den Situationen wo es eigentlich nötig wäre (springt am Kind hoch und will beissen) ist mit einem Nein leider nicht viel zu erreichen.
    Keinen wirklichen Plan was man den Kindern (3 und 9) sagen muss, was sie anders machen können, keinen Plan wie man das "Spiel" uninteressant machen kann und gleichzeitig den Umgang Kind-Hund noch halten kann.


    Im Moment sieht es eher so aus, dass Kinder auf der Couch sitzen, Hund davor rumtobt und von der älteren ständig "Nein", "Aus" zu hören kriegt auf das Hund natürlich nicht hört. Am liebsten würde ich ja dem Kind diese Kommandos erst einmal verbieten, bringt ja eh nichts. Und dann?


    Jedenfalls um zu deinem Problem zurückzukommen, halte ich auch Ruhe für sehr wesentlich für einen entspannteren Umgang.

    Zitat


    Mir ist druchaus bewusst, dass WIR hier wahrscheinlich das größere Problem sind. Es ist unsere Aufgabe, ihr das alles beizubringen und das wollen wir auch, aber es ist - zugegebenermaßen - sehr sehr viel schwerer als gedacht.... :( :


    Hier sitzt auch ein Problem der sich das ganze etwas leichter vorgestellt hat. :headbash:

    Das Alleinsein will ich ja auch noch üben. Aber das muss jetzt doch auch nicht unbedingt sein. Die ist ja noch keine Woche da. Wenn ich arbeite geht sie schon mal von sich aus in ihr Bett im anderen Zimmer und schläft. Ich denke das wird nicht das grosse Problem.


    Seit wir die Kiste haben klappt es jetzt besser draußen. Wir können jetzt eine schöne entspannte runde drehen und sie macht immer brav. Ich bin jetzt auch wesentlich entspannter, im Gegenteil es macht wieder richtig Spaß. Und wenn sie noch nicht gemacht erwarte ich das nicht sondern denke "ach dann geht sie gleich in die Kiste". Vorher habe ich ne Stunde verkrampft gewartet,das kann's ja auch nicht sein. soll ja auch keine allg. Empfehlung sein sondern nur ein Hilfsmittel für ne kurze Zeit. Und oft und lang genug gehen wir schon mit ihr raus, ist nicht so dass wir jetzt das statt rausgehen verwenden.