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Willkommen in der Puschel-Kuschel-rosa-Wolken-Pony-Welt
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Willkommen in der Puschel-Kuschel-rosa-Wolken-Pony-Welt
Ich glaube, dass Du reiterlich eher im Reitkunst/klass. Dressur-Bereich zu Hause bist, aber sowohl mein Isi früher, als auch mein leichtfuttriger Shagya jetzt hatten bzw haben vor allem dann immer eine gute Figur, wenn wir immer mal etwas richtig "ausdauerlastiges" machen - mehrtägige Wanderritte, mal ein Distanzritt, mal eine Schleppjagd. Einmal die Woche ein langer, flotter 30km-Trainingsritt und dann eben ab und zu mal so eine Veranstaltung bringt meiner Erfahrung nach viel für die Figur.
Das versuche ich dieses Jahr tatsächlich so oft wie möglich einzubauen, Ich nehme jede Rallye hier im Umkreis mit, reite neue, deutlich längere Strecken, fahre auch mal mit dem Hänger wohin und reite dort in fremdem Gelände. Wenn möglich trabe und galoppiere ich unterwegs alles. Kondition ist definitiv nicht sein Problem Leider scheint eine gute Kondition aber nicht zwingend beim Abnehmen zu helfen
Lieben Dank für eure Anregungen und euer Mitgefühl! Es hilft ja manchmal schon ein bisschen, wenn man weiß, dass man nicht alleine mit dem Problem ist (auch wenn es das natürlich nicht löst und besser macht).
Ich habe in den letzten Jahren wirklich schon viel ausprobiert... Er war schon dick, als ich ihn 2015 mit 4 Jahren von der Jungpferdewiese zu mir geholt habe. Da waren die Haltungsbedingungen theoretisch sogar deutlich besser für seine Figur. Weidegang nur begrenzt, Heu nass und abgewogen aus Netzen. Und trotzdem war er auch da schon zu dick. Hatte allerdings viel weniger Bewegung.
Begonnen haben wir schon dort mit dem Versuch, ihn stundenweise mit Fressbremse auf die Wiese zu stellen. Glaubt mir, ich habe sämtliche Modelle durch. Keine einzige hat länger als einen Tag gehalten
Doch, Moment! Der Greenguard an einem Stallhalfter hat gehalten!
Allerdings habe ich auch das ganz schnell verworfen, nachdem ich ihn nach kurzer Zeit mit dem Hinterhuf im Fresskörbchen steckend vorgefunden habe
Bei allen anderen (und dem Greenguard mit Sicherheitshalfter) stellt er seinen Vorderhuf auf den Korb und zieht mit Schwung den Kopf hoch, sodass alles reißt
Ihn komplett einzeln stellen ist in dem Stall leider nicht möglich. Letztes Jahr hatte ich ihn über Nacht abgetrennt mit engmaschigen Heunetzen. Das ist letztlich in so viel Stress und Unmut für alle geendet, dass das definitiv keine Option mehr ist - zumal er auch dadurch nicht wirklich abgenommen hat.
Es wird vermutlich keine andere Lösung geben, als über kurz oder lang den Stall zu wechseln. Auch, wenn ich das noch nicht so richtig wahrhaben möchte
Und ich glaube, wenn ich noch einmal sage "ich versuche es", holt mich die Reitlehrerin höchst persönlich vom Pferd.
Alles anzeigenIch denke mir fehlt an manchen Punkten das Selbstverständnis bzw. die Gewissheit, daß es auch klappt.
Weil in meine Hinterkopf nicht die Gewissheit ist,es schon blind und jederzeit abrufen zu können.
Weniger denken, mehr reiten heißt es dann immer. Und ich bin Vollprofi im (zer)-denken.
Die haben mir auch schon gesagt, ich soll mal mehr Selbstbewusstsein haben, ich kann das alles. Sie würden auch nie etwas Unmögliches fordern.
Willkommen im Club
Mir geht es ganz genau so... Und ich reite schon seit ich laufen kann und habe seit fast 20 Jahren eigene Pferde - die beide muskulär und bewegungstechnisch noch nie schlecht da standen - es kann also nicht ganz grundverkehrt sein, was ich da so fabriziere
Und trotzdem versinke ich immer wieder in Selbstzweifeln und -kritik und hinterfrage mich am laufenden Band
"Einfach mal reiten", sagt auch meine RL immer wieder
Grundsätzlich ist es ja nicht verkehrt, immer mal zu hinterfragen, was man tut und sich selbst zu reflektieren. Aber warum muss das immer so ungerecht aufgeteilt sein? Die einen tun das ständig und stehen sich damit oft selbst im Weg. Und die anderen tun´s selten bis nie, obwohl sie es vielleicht besser hin und wieder tun sollten. Doofe Welt
Ich bin derzeit wieder voll in der Stressspirale - die Weidezeit hat begonnen und das Pony ist bereits jetzt schon wieder viel zu dick
Obwohl er über Winter super abgenommen hatte und ich mittlerweile drei Reitbeteiligungen habe, damit er 7-9x die Woche bewegt wird. Natürlich sind manche dieser Einheiten auch mal "durch´s Gelände bummeln" oder BA/Zirkuslektionen oder ein Spaziergang. Aber im Großen und Ganzen versuchen wir, ihn körperlich ordentlich zu fordern. Ich hatte gehofft, dass wir es so hinbekommen, seine Figur einigermaßen zu halten - anfangs ging es auch noch, aber dann durfte er nach der Herpes-/Influenzaimpfung vier Tage wenig bis nichts tun und sofort ist er aufgegangen wie ein Hefekloß
Ich fühle mich so wohl an diesem Stall und grundsätzlich ist es auch für die Pferde ein Traum. Wenn sie mit 24/7 Weide im Sommer klar kommen... Für meinen alten Wallach ist das optimal. Aber der junge kommt damit nicht zurecht
Es ist ein kleiner privater Stall und ein anderes Fütterungsmanagement ist leider nicht möglich. Ich wohne halt leider 20 Minuten entfernt, habe einen Vollzeitjob und zwei Schulkinder, sodass ich das auch nicht selbst in die Hand nehmen kann.
Das Pony ist topfit, gut bemuskelt und hat eine sehr gute Kondition. Bisher gab es nie Reheanzeichen *toitoitoi* (ich fühle regelmäßig, ob die Hufe warm sind oder Pulsation vorhanden ist). Cushing-Test negativ und auch EMS-Blutprofil unauffällig. Aber Sichtbefund EMS vorhanden, er setzt halt mega schnell Fettpolster an.
Mich stresst das Ganze enorm und ich bin mittlerweile an einem Punkt, dass ich ernsthaft über einen Stallwechsel nachzudenken beginne. An ernstzunehmenden Alternativen im direkten Umkreis mangelt es allerdings. Zumal ich dem Oldie keinen Umzug mehr zumuten möchte (er wird nächste Woche 32, sieht und hört nicht mehr so gut) und es daher zumindest in der Nähe des aktuellen Stalls sein müsste, damit ich weiterhin beide Pferde irgendwie versorgt bekomme.
Alles doof Wer kam überhaupt auf die blöde Idee, dass man sich Pferde hält?! Als hätte man nicht mit dem Hund schon genug um die Ohren
Hier ein Foto von letzter Woche. Das war noch vor der Impfung - schon nicht mehr schlank, aber auch noch nicht extrem fett:
Ich lass mal ein Foto von dem alten Herrn da.
War heute beim Springen ein bisserl schneedammisch. Wenn die Temperaturen fallen wird der alte Dodel plötzlich wieder 5 Jahre alt.
Bestimmt wurde es schon 1000x gefragt, aber: wie alt ist er denn? Sieht jedenfalls schon sehr "weise" aus
Ich freue mich gerade so sehr über die Stallgemeinschaft, die sich bei uns im Offenstall gebildet hat. Mal abgesehen davon, dass man mit allen jederzeit auf der Bank sitzen und reden kann, ist alles so fürchterlich positiv und urteilsfrei. Eine meiner Miteinstellerinnen hatte heute einen Schreckensmoment mit ihrem Pferd. Als ich in den Stall gekommen bin, wurde mir davon ganz wertungsfrei berichtet und auch, dass sich die Miteinstellerin fürchterliche Vorwürfe machen würde und Sorgen um ihr Pferd - der ist nämlich Sehnenpatient. Also haben uns Miteinstellerin2 und ich nach dem Reiten noch den Gaul am Paddock geschnappt und haben ihn einmal im Schritt eine Runde geführt, das letzte Stück ist er freiwillig getrabt, weil er zurück unter den trockenen Unterstand wollte. Einstimmiges Ergebnis: Pferd geht ganz normal. Danach wurde noch gemeinsam nach der bestmöglich tröstenden und beruhigenden Formulierung gesucht und diese ihr via WhatsApp geschickt.
Als bei mir vor ein paar Wochen eine Unterrichtsstunde richtig beschissen lief, haben mich die anderen aufgemuntert. Ich hoffe, es bleibt laaange so kuschelig und nett bei uns.
Genieße es, solange es noch so ist
Das ist ja leider nicht die Regel und ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst in der kleinsten Gemeinschaft irgendwann das Lästern - oder noch schlimmer: das Mobben - beginnt
Könnte mir vorstellen, dass es in einem sehr großen Stall mit vielen Einstellern vielleicht sogar besser ist...?
Dabei könnte doch alles so schön sein. Man muss ja nicht mit jedem "beste Freunde" werden, aber zumindest ein neutraler, respektvoller Umgang sollte doch drin sein... Und vorallem nicht immer diese ständigen Lästereien
Solange keiner sein Pferd offensichtlich quält und misshandelt oder ihm sonstigen Schaden zufügt, darf doch jeder machen, was er möchte
Hatte gerade vor ein paar Tagen das Thema mit einer (stallfremden) Freundin: jeder hat sein Päckchen zu tragen und oftmals einen Grund für sein Handeln oder Verhalten. Das sollte man immer im Hinterkopf haben und kann es notfalls hinterfragen, wenn man was komisch findet. Bestenfalls akzeptiert man einfach jeden so, wie er ist.
Und das Pferd kann schon mal gar nichts dafür. Das sollte wirklich nicht darunter leiden und schlechter behandelt oder vernachlässigt werden, nur weil man den Besitzer nicht mag
Ich drücke die Daumen, dass der Besitzer schnell gefunden wird und seinen Hund auch wiederhaben möchte
[…]Bei uns ging es da auch um Herpes. Es waren glaub ich mehr als 4 Wochen, aber ich weiß es nicht mehr genau.
Ich denke auch in einem Betrieb mit viel Kontakt macht es Sinn. Wir haben ja auch einge Pferde, die öfter unterwegs sind etc,.Also das macht es schon sicherer.
Trotzdem bin ich persönlich nicht dafür, sber das ist auch egal, denn die Regeln stellt die SB und daran hat man sich dann auch zu halten. Und wie gesagt in einem Stall wie unserem sicherlich auch vernünftig
Bei uns sind von 9 Pferden 5 Reitpferde und 4 Rentner. Kontakt zu anderen Pferden haben regelmäßig 4 der Reitpferde und diese sind auch entsprechend geimpft. Die anderen sind alle nicht geimpft. Haben aber auch keinen Kontakt zu anderen Pferden und das Risiko einer Ansteckung von außen ist somit bei ihnen gering. Aber alle, die Kontakt haben und rausgehen, bergen natürlich immer die Gefahr, sich anzustecken und es mitzubringen. Dann sind die Ungeimpften arm dran - könnten aber auch selbst impfen und somit für einen besseren Schutz sorgen.
Mein Senior ist auch einer der Ungeimpften. Ich kann diejenigen verstehen, die nicht impfen (abgesehen von Tetanus), weil ihre Pferde nicht rausgehen. Ich impfe dafür meinen Junior, um das Risiko für diese Gruppe geringer zu halten.
Ist insgesamt ein sehr schwieriges Thema, finde ich.
Aber das ist es ja schon immer und wird überall gleich viel diskutiert
Besonders seit der GOT Erhöhung spielt der finanzielle Aspekt aber auch eine große Rolle.
…und ein bisschen peinlich ist der kleine Shagya ja schon auch: ich organisiere (fast) jedes Jahr eine Reiterrallye am Stall, die Aufgaben sollen für alle Reiter (unabhängig von Reitweise und Niveau) Spaß machen und lösbar sein. Dieses Jahr wollte ich unter anderem einen „Intelligenztest für Pferd und Reiter“ machen - die Reiter kriegen Tangrams zum Lösen, und für die Pferde wollte ich erst ein Leckerlie unter einem Eimer verstecken, dann ein Leckerli unter einem von drei Eimern, und schließlich das Ganze als „Hütchenspiel“, wo die Eimer auch noch verschoben werden (das Pferd darf immer zuschauen).
Eine mega Idee
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass das ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt... wenn sich mehrere Pferde, sagen wir, ähm, nicht so schlau anstellen
Alles anzeigenEr sieht wirklich so viel besser aus, toll!
--> Danke
Bei uns muss ja auch gegen Herpes geimpft werden (egal, was offizielle Regelungen sind, unsere SB möchte das so), leider. Aber ja, irgendwas ist halt an jedem Stall...
--> Unsere SB erwartet es von jedem, der mit seinem Pferd unterwegs ist und Kontakt zu anderen Pferden hat. Und ich finde das auch vernünftig.
Picasso ist meistens so 2 Tage nach der Impfung schlapper. Wobeinich auch geschaut habe, dass ich nicht in den fellwechsel impfe.
Was die Einhaltung der Zeit angeht- hast du da svon mit deinem TA gesprochen?
--> Ja, ich habe gestern mit meiner TÄ gesprochen, weil ich eigentlich nicht unbedingt nochmal neu grundimmunisieren wollte und irgendwie gehofft hatte, dass Herpes vielleicht - ähnlich wie Influenza - länger wirkt als die von der FN angegebenen 6 Monate.
Aber leider ist es wohl bei Herpes so, dass nach den 6 Monaten kein ausreichender Schutz mehr besteht. Zumindest gibt es keine gegenteiligen Beweise. Und da meine TÄ vor einigen Jahren mal an einem Stall im Einsatz war, an dem Herpes ausgebrochen ist, hat sie wirklich üble Verläufe miterlebt und geht da keine Kompromisse mehr ein.
Ich konnte Picasso auch wegen Krankheit mal nicht impfen, aber der TA meinte das wäre nicht dramatisch und könne ich dann auch später noch machen (weiß gerade nicht, wie lange das war, aber schon einige wochen)
--> bei Influenza oder Tetanus/Tollwut ist das wohl auch alles nicht so tragisch. Da hält die Wirkung etwas länger an als angegeben.
Bei Herpes würde meine TÄ max. 4 Wochen drüber gehen.