Beiträge von Birtingur

    Ich lese mal gespannt mit.

    Meine Hündin hat leider ähnliche Probleme :-/


    Eine Lösung habe ich bisher auch noch nicht. Futter umgestellt, Blut unauffällig, Kotprobe ohne Befund...

    Ich füttere auch jetzt recht spät abends nochmal eine große Portion und morgens früh direkt be Kleinigkeit. Nach dem ersten Gassi nochmal eine große Portion und nachmittags nochmal ne kleine.

    Ich habe das Gefühl, dass es dadurch etwas besser ist. Aber ganz weg ist es leider auch nicht :(

    Wirklich ein sehr interessantes Thema =)

    Ich hatte vor meinem eigenen Hund schon lange ein eigenes Pferd.

    Als ich dieses übernommen habe, war es 12 Jahre alt und ich war bereits sein 6. Besitzer :( :

    Es war jederzeit gehorsam. Es hat immer alles gemacht, was man von ihm wollte.

    Jetzt könnte man denken - ist doch super! So ein nettes Pferd!

    ABER: er war dafür auch sehr misstrauisch allem und jedem gegenüber, immer zögerlich bei allem Neuen und sehr introvertiert. Dieses Pferd hatte in seinem Leben immer alles für seine Besitzer getan, was sie von ihm wollten. Nur offensichtlich Spaß hat es dabei selber selten bis nie gehabt :( :


    Ich lebte zu der Zeit übrigens auch in der Ecke "Verzieh´ das Tier doch nicht mit Leckerlies! Der fängt noch an zu beißen und krabbelt dir in die Hosentasche!"

    JAAA und dann.... dann hab ich irgendwann angefangen, mit ihm zu clickern! Anfangs verstand er kaum, was ich von ihm wollte. Er traute sich nur gaaaaanz langsam immer ein Stückchen mehr aus seiner Haut heraus. Und ich staunte jeden Tag mehr über mein Pferd! In meine Tasche krabbeln oder gar beißen war gar nicht in seinem Sinne (das hatten wir aber zu Anfang auch geübt, dass es auf Betteln kein Leckerlie gibt). Er wollte ausprobieren, mir mehr anbieten, wuchs immer mehr über sich hinaus, kam aus sich heraus! Wurde groß und selbstbewusst! Mein Herz macht bis heute Hüpfer, wenn ich mit ihm arbeite und er so mit Feuereifer bei der Sache ist! :cuinlove:


    Natürlich ist mir bewusst, dass er das nicht für mich persönlich macht, sondern für´s Leckerlie. Aber SO WHAT?? Sein Leben ist so viel schöner dadurch! Das Lernen und Ausführen von Befehlen und Tricks macht ihm so viel Spaß damit :herzen1:
    Warum in aller Welt sollte ich das dann nicht tun?

    So und jetzt zurück zum eigentlichen Thema:
    für mich war klar, dass ich auch mit dem Hund mit positiver Verstärkung arbeiten werde!
    Beim Erlernen eines Kommandos belohne ich immer sehr viel mit Futter, reduziere das dann aber später und gebe nur noch sporadisch ein Leckerlie. Ansonsten lobe ich mit Stimme, überschwänglicher Freude oder Spiel.

    Grundkommandos belohne ich eigentlich nur noch, wenn es sich zufällig ergibt, weil ich z.B. gerade ein Leckerlie in der Hand habe. Oft nutze ich z.B. das SITZ als Vorreiter für eine neue Übung. Dann belohne ich nicht jedesmal das Sitz, wenn ich im Anschluss eigentlich ein Platz und Bleib üben möchte. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine ;)

    Tricks belohne ich dafür fast immer mit Leckerli. Es gibt ja sonst auch kaum einen Grund, die ausführen zu lassen :???::lol:


    Zum Abschluss noch was aus eigener Erfahrung:


    SICHERHEIT geht für mich immer vor!

    Daher müssen für mich sicherheitsrelevante Kommandos ohne Wenn und Aber auch ohne Leckerli sitzen!

    Das ist zB ein "Nein", wenn der Hund was vom Boden aufheben möchte oder sich gerade auf den Weg zum Jagen machen will... Das baue ich natürlich auch gerne mit Leckerli auf, aber da bin ich später dann auch streng bei der Ausführung. Nein heißt nein und da gibt es für mich keinen Spaß.

    Ich kann dir zwar leider auch nicht helfen - aber ich habe genau das gleiche Problem mit meiner Hündin auch (allerdings ohne Durchfall) :( :
    Bisher habe ich auch noch keine Lösung gefunden :ka:
    Blutuntersuchung und Kotprobe waren unauffällig.
    Ich füttere seit ca. 5 Wochen ausschließlich das Futter von Select One mit Pferdefleisch und Tapioka. Leider hat sich nicht wirklich was verändert - vielleicht ist es ein klein wenig besser geworden, aber leider nicht deutlich :/

    Ich werde wohl jetzt nochmal umsteigen auf Rein Fleisch von Rinti - war ein Tipp hier in der Ernährungsgruppe unter Ausschlussdiät.

    Es wurde außerdem hier noch geschrieben, dass es sich auch evtl. um eine chronische Magen-/Darmentzündung handeln kann. Die ist aber wohl auch nur sehr schwer zu diagnostizieren.

    Bei den Dosen ist nur immer das Problem, dass Reste und Spuren von anderen Sorten Fleisch mit dabei sein dürfen obwohl ‚Pur‘ draufsteht. Um wie viele Prozent es sich handelt weiß ich nicht mehr, aber es waren ein paar.


    Habe vor vielen Jahren auch eine Ausschlissdiät beim Hund machen müssen und mein TA meinte ich solle unbedingt nur reines Muskelfleisch füttern. Ohne Innereien.

    Raus kam, dass mein Hund Innereien nicht verträgt. (Und 1000 andere Sachen nicht, u.a. Kohlenhydrate,...) aber mit Dosen hätte ich es nie zuverlässig ermitteln können.

    Das ermutigt mich jetzt nicht gerade :(
    Aber da kannst du natürlich nichts dafür :lol: Ich danke dir für den Hinweis! Und hoffe, dass es so schlimm nicht bei uns ist :( :

    Wie hast du dann gefüttert? Immer beim Schlachter direkt gekauft?

    Vielen Dank für deine Antwort Karpatenköter =)

    Würdest du dann bei Rinti in meinem Fall auch nochmal auf Pferd gehen?
    Oder dann eher was anderes, da sie ja die letzten 4 Wochen Pferd bekommen hat?

    Und muss ich auf lange Sicht gesehen dann zu dem Futter noch was dazugeben? Es ist ja als Alleinfuttermittel ausgewiesen. Da müsste doch dann eigentlich alles drin sein, was der Hund braucht, oder?

    Andere Sachen bekommt sie ausnahmslos NICHT.
    Nichts vom Tisch, keine gesonderten Leckerlies (habe immer das Trofu als Leckerli benutzt) etc.. Da achte ich wirklich penibel drauf.


    Was könnte denn in einer anderen Praxis noch getestet werden?
    Wir haben schon ein großes Blutbild gemacht, eine Kotprobe auf alles testen lassen.
    Spiegelung/Biopsie wäre halt noch offen - aber das würde meine Praxis ja auch machen. Die sind mit drei TÄ da drin und schauen idR immer alle mit drüber.


    Wobei Trixie ja schon schrieb, dass das ggf. gar nicht aussagekräftig ist :ka:

    Trixie03:
    Du fütterst aktuell das, was dein Hund durch Ausschlussverfahren am besten verträgt und gibst aber keine Medikamente dazu, oder?
    Das SymbioPet Dog schadet in keinem Fall, oder? Dann wäre ja trotz allem auch bei einer chronischen Magen-/Darmgeschichte das Ausschlussverfahren das Mittel der Wahl...?

    Danke, liebe Trixie, für deine Antwort =)

    Ich habe natürlich im Hinterkopf, was du mir zur Darm-/Pankreasentzündung geschrieben hast. Das ist auch auf jeden Fall der nächste Ansatz, wenn das mit der Futterumstellung nicht hilft :gut:
    Es bringt aber wahrscheinlich nichts, wenn ich jetzt alles gleichzeitig teste - am Ende weiß ich dann auch nicht konkret, was hilft/geholfen hat :fear:
    Daher versuche ich Schritt für Schritt vorzugehen und eins nach dem anderen auszuschließen.
    Wenn ich es mit dem Futter hinbekommen würde, wäre mir das deutlich lieber, als ständig beim Tierarzt aufzuschlagen :D
    Ich fürchte nur, was mir lieber ist, interessiert meinen Hund nicht so wirklich :skeptisch2::lol:

    Trockenfutter werde ich ab heute mal weglassen und schauen, ob sie vielleicht mit ausschließlich Nassfutter besser zurecht kommt. Habe jetzt noch das SymbioPet Dog besorgt. Ich denke, das kann zumindest nicht schaden.

    Hallo zusammen!

    Erstmal vielen Dank der Threaderstellerin und allen fleißigen Schreibern in diesem Thema!
    Es ist wirklich toll, wie viele Infos ihr hier zusammengestellt habt! :respekt::bindafür:


    Ich habe zwar nicht alle 214 Seiten komplett durchgelesen, aber zu meiner Frage habe ich auf den ersten Blick nicht wirklich was gefunden.

    Unsere Jessa haben wir Ende November 2019 aus Russland übernommen. Sie ist jetzt 3 Jahre alt und vermutlich ein Münsterländer-Spitz-Mix (vielleicht auch noch irgendwas Terriermäßiges drin - es weiß keiner so genau).

    Seit wir sie übernommen haben, hat sie immer wieder Tage/Nächte mit furchtbar lauten Magen-/Darm-Geräuschen. Sie möchte in dieser Zeit auch nichts fressen, meidet das Futter aktiv und fühlt sich sichtlich unwohl. Sie drängt dann immer nach draußen und frisst dort massiv Gras, um es anschließend zu erbrechen (nur Gras mit Speichel).
    Das ist immer für ein paar Stunden so und dann ist es wieder gut und bleibt für ein paar Tage verschwunden bis es dann wieder losgeht. Sie hat und hatte ZU KEINER ZEIT DURCHFALL.


    Anfangs haben wir ihr Trockenfutter von Real Nature gefüttert. Als dann die o.g. Symptome auftraten, habe ich zunächst auf das kaltgepresste Futter von der Markusmühle gewechselt. Als es auch damit nicht besser wurde waren wir Anfang März beim Tierarzt. Dort wusste man auch nicht so recht weiter. Sie bekam zur Sicherheit ein Antibiotikum (man vermutete eine Entzündung) und es wurde Blut abgenommen. Der Entzündungswert war tatsächlich leicht - aber lt. TA nicht bedenklich - erhöht, Bauchspeicheldrüsenwert oB und auch sonst alles paletti.
    Sie bekam dann für eine Woche noch zusätzlich einen Magenschutz (Omeprazol).
    Eine Kotprobe mit Test auf Parasiten und Bakterien war negativ.

    Aber die Symptome traten trotzdem weiterhin auf, weshalb ich dann das Futter komplett umgestellt habe. Allerdings wollte ich selbst kochen erstmal vermeiden (ich habe noch zwei kleine Kinder und hasse kochen :lol:), weshalb ich mich für ein Fertigfutter von Fressn*** entschied. Es enthält ausschließlich mit Pferdefleisch mit Tapioka (eine afrikanische Wurzel, ähnlich der Kartoffel). Dies füttere ich jetzt seit dem 16. März. Trockenfutter und Nassfutter gemischt. Ich füge noch geschroteten Leinsamen hinzu und ab und an etwas Quark oder Joghurt.


    Was ich auch noch geändert habe: ich füttere 4x am Tag. Morgens und spät abends eine große Portion und mittags nochmal zwei kleine.

    Geändert hat sich dadurch zumindest, dass die Beschwerden nicht mehr überwiegend nachts sind, sondern wenn, dann eher tagsüber. Vorher war es fast ausschließlich nachts. Das schiebe ich auf die nochmalige späte Fütterung abends. Aber es ändert natürlich nichts am Problem selbst - nur, dass wir zumindest alle wieder besser schlafen ;)

    Ja, insgesamt finde ich, dass es etwas besser geworden ist und ich habe das Gefühl, dass es ihr mit dem häufigeren Füttern besser geht.
    Aber trotzdem gibt es weiterhin Tage, an denen sie Symptome hat :( :


    Vor gut zwei Wochen hatte sie EINMAL einen auffälligen Kot: es sah komplett aus wie Schleimhaut und wurde auch vom TA als solche beurkundet.
    Das weitere Vorgehen, wenn sie durch die Futterumstellung nichts weiter ändert wäre eine Spiegelung...

    Jetzt zu meinen Fragen (sorry für den langen Text vorab): kann es wirklich sein, dass nach 4 Wochen Futterumstellung noch immer alle paar Tage Symptome auftreten? Soll ich noch die 6-8 Wochen abwarten, oder würdet ihr jetzt schon was anderes probieren?

    Und kennt ihr Fälle, in denen ein Hund KEINEN DURCHFALL hatte bei einer Unverträglichkeit oder Allergie?
    Auch Fell und Haut und Ohren sind nicht betroffen.
    Denkt ihr, dass es vielleicht gar nicht am Futter liegen könnte und ich noch in eine andere Richtung "ermitteln" sollte?

    Ich bin so unsicher, weil ich eigentlich IMMER von Durchfall lese im Zusammenhang mit Unverträglichkeiten und oder Darmentzündungen :/

    Natürlich habe ich auch schon in Richtung Stress , Aufnahme von Müll/Giftpflanzen etc. geforscht - aber die Symptome treten scheinbar ganz willkürlich auf und stehen auf den ersten Blick zumindest nicht im Zusammenhang mit Stresssituationen o.ä.. :ka:


    Vielleicht hat ja hier noch jemand eine Idee.

    Lieben Dank im Voraus und euch allen einen schönen Tag =)

    Birtingur völlig überteuert, teilweise zu hoch bzw- zu niedrig dosiert. Kann man sich für weitaus weniger Geld selbst zusammen mischen mit Schwarzkümmelöl, Kokosöl, Zitrosenkraut, Bierhefe etc.

    Das mit dem Z-Snack, früher Zecken-Snack ist ehe eine komische Sache. Ging bis vor Gericht, da die sich nur Zecken-Snack hätten nennen können, wenn es eine nachweisbare Wirkung gegeben hätte.

    Achja, negative Kommentare werden da auch fix mal gelöscht.

    Danke dir für die Info!

    Hatte mir sowas in der Art schon gedacht ;)

    Über Bravecto liest man ja auch so viel Pro und Contra - ich weiß überhaupt nicht, was ich machen soll. Aber so geht es hier wahrscheinlich den meisten :roll:

    Ich habe auf FB diesen Link entdeckt: Z-Snack
    Es gibt dazu ziemlich viele positive Kommentare...
    Kennt das jemand von euch bzw. hat es schon mal jemand getestet?

    Da unsere Hündin sehr empfindlich mit allem ist, wäre mir etwas natürlich schon lieber als Chemie... aber wenn´s nix hilft, bringt´s ja auch nix ;)

    Gerade hat die TÄ angerufen: alle Ergebnisse negativ. Sowohl parasitär als auch bakteriell konnte nichts festgestellt werden :ka:


    Einerseits ja gut - andererseits fischen wir jetzt weiter im Trüben :verzweifelt:


    Der nächste Schritt wäre eine Magenspiegelung...

    Habe jetzt aber erstmal SymbioPet Dog bestellt und hoffe, dass das vielleicht ein bisschen hilft.

    Aktuell haben wir heute schon den vierten Tag in Folge Ruhe *toitoitoi*
    Das hat aber noch nichts zu sagen - es gab ja bisher immer mal ruhige Phasen zwischendurch... daher mache ich mir noch nicht allzu große Hoffnungen :|

    Die eigentlich für April anstehende Wurmkur setze ich auf jeden Fall aus. Es wurde ja nichts festgestellt im Kot und da muss ich sie ja nicht zusätzlich damit belasten (wir haben zwei kleine Kinder im Haushalt, daher entwurme ich eigentlich regelmäßig).