Ich finde es hinter der Stadthalle (ich glaube Krähenteich) ganz toll. Viel Platz zum Liegen und Spielen und der Hund kann ins Wasser.. und danach gleich in die Pizzeria an der Stadthalle zum Abschütteln.. :)
Beiträge von roague
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Grüß Euch
Mir ist vor einiger Zeit mal aufgefallen wie lustig die Leute reagieren, wenn sie denken man spricht mit seinem Hund und er versteht das
Jetzt hab ich mir den Spaß gemacht und verpacke die Kommandos gerne in Sätze, wenn ich anderen Leuten begegne, was immer zu einigem Erstaunen und Verblüffung führt.
So sage ich zB wenn uns Nordic Walker entgegenkommen "Louis, es wäre echt lieb von Dir wenn Du jetzt bei mir bleiben würdest." (Das Kommando hier ist "Bei mir" und bedeutet er soll sich in meinem unmittelbaren Umkreis aufhalten und alles andere ignorieren)
Sitzen wir im Cafe, sage ich "Louis, wär es möglich dass Du Dich neben mir auf einen Platz legst?" (Kommando natürlich "platz")
Kommen uns "feindlich" gesinnte Hunde entgegen kommt ein "Pinsel schnell, schau dass Du dort weg und schnell hier her kommst, bevor sie Dir was antun." (Kommando "hier")
Schnüffelt sich einer fest "Ach mir wird langsam kalt, es wäre schön wenn wir jetzt weiter gehen könnten." (Kommando "weiter")
Neckt ihr andere auch so, oder ist Euch das völlig fremd und findet es einfach nur blöd? :)
Hmm.. also ich spreche mit meinem Hund auch in Sätzen, aber nicht um andere zu veralbern. Natürlich gibt es auch glasklare Kommandos auf die er hören muss, aber in der Regel spreche ich mit ihr wie mit einem Kind. Und es funktioniert! Über 80% der Mensch-Hund Kommunikation läuft ohnehin über Gestik.
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1 Tag Internetrecherche für die beste Rasse
1 Tag Suche im Internet nach einem Welpen
1 Tag um ihn abzuholen -
Iwan
Ivanhoe
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Intruder -
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Hallo,
ich würde euch gern kurz die Situation schildern (auch wenns im Generellen wohl noch mehr gibt, woran man arbeiten müsste).
Mein Malteser ist eigentlich (schon vom Wesen) ein lieber und gehorsamer Hund - weil er immer gelehrig und sogesehen "pflegeleicht" war, habe ich ihn nicht mit strengster Hand erzogen, aber so, dass der Grundgehorsam da ist. 100% würde ich mich aber nie auf ihn verlassen, schon weil er ein Tier ist, und so bin ich besonders achtsam, wenn ich ihn mal von der Leine lasse. - Diese Tatsache ist angesichts des Problems vielleicht auch eher hintergründig zu betrachten -, dennanscheinend vertraut er mir nicht, dass ich ihn beschützen kann und ich frage mich, wie ich es zurückgewinnen kann? Ich glaube das ist verdammt schwer.
Gestern sind wir auf einer kleinen Wieseninsel um einen Teich herumgegangen. Da kein Hund in Sicht war habe ich ihn kurz von der Leine losgelassen, hauptsächlich, um mal wieder ein bisschen Gehorsam zu üben, da er leider nicht immer bei mir ist, sondern im Haushalt meiner Mutter lebt, und etwas "nachlässig" wird, wenn er länger nicht bei mir war.
Früher habe ich ihn (abseits von Straßen) öfters ohne Leine laufen lassen - wie gesagt er ist lieb und anhänglich und bleibt schon von sich aus in meiner Nähe, der Grund ihn anzuleinen sind eher andere Hunde und damit verbundene Vorfälle.Jedenfalls kam uns dann am anderen Ende des Teiches eine ältere Dame mit einem nicht angeleinten Fox Terrier (die größere Version) entgegen. Besser: sie stand, und als ich ihren Hund sah, war dieser schon dabei, sich in "Habacht"-Stellung anzuschleichen - also wirklich geduckt und wie auf Angriff - kam er auf uns zu. Mein Kleiner war 1m neben mir und zeigte zuerst keine Anzeichen von Angst, trotzdem war ich dabei, ihn anzuleinen - aus einem einfachen Gedanken heraus - wenn er Angst hat, rennt er weg und ich fand den Anblick des Fox Terriers nicht sehr "freundlich", sondern es wurde mir mulmig und ich wollte Kontrolle über die Situation behalten. Als sie sah, dass ich meinen Kleinen anleinen wollte rief sie mir von weitem zu (mit einer Geste einer wischenden Hand in der Luft), dass ihre Hündin nur Show macht - alles nur Show - die täte nur so. Ich glaubte ihr das auch und wollte meinen Hund sozusagen "ermutigen" und nicht schon Unsicherheit vermitteln (auch über mich selbst), indem ich gleich die Leine anlege. Ich habe ihn dann freundlich ermutigt und bin in Richtung der Frau gegangen, er hat sogar kurz mit dem Schwanz gewedelt und kam etwas zögerlich mit. (Wie gesagt ich wollte ihn mit meiner Sicherheit bestärken). Tja, mein Blick ging dann in Richtung Hündin und ich weiß nicht, ob sie eine falsche Bewegung gemacht hat, aber als ich zurückblickte war mein Hund nicht mehr an derselben STelle und ich sah nur noch die Hinterbeine. Dabei hat die Fox Terrierin ihn nicht einmal verfolgt - nichts. Ist eben "nur" in geduckter Stellung langsam "geschlichen". Ich konnte rufen und schreien - es brachte nichts (schreien wahrscheinlich erst recht nicht?)- zuerst hoffte ich noch, dass er nach einem Stückchen Halt machen würde, aber er rannte immer weiter, bis mir klar wurde, der hält nicht an und da hab ich dann auch erst die Beine in die Hand genommen und bin hinterher gerannt. Der muss wirklich in Panik gewesen sein.
Und ich erst
mein Gott, was sind mir für Bilder durch den Kopf gegangen! Er ist nämlich Richtung nach Hause gerannt, auf Straßen zu und letztendlich sogar über eine Hauptstraße - ich hätte mir das niemals verzeihen können, wenn mein nächster Anblick ein liegender Hund gewesen wäre Gott sei Dank...... ich habe in der Ferne noch die Autos bremsen hören ohne etwas sehen zu können, aber ich weiß jetzt, dass das der Moment gewesen sein muss, als der Kleine einfach rübergelaufen ist....bei der Ampel angekommen, hat er dann auf der anderen Straßenseite sitzend auf mich gewartet....
ich kann nicht mehr ändern, was passiert ist - dass er wirklich völlig ausser Reichweite gerannt ist, war gestern das zweite Mal - das erste Mal ebenfalls wegen einem großen Hund, der auf uns zugerannt kam. Und ich muss ehrlich zugeben, ich habe es einfach intus, den Kleinen eben in solchen Situationen nicht auf den Arm zu nehmen, abgesehen davon, dass das auch gar nicht immer gegangen wäre (wenn man die Gesamtzahl der negativen Erlebnisse betrachtet, die er schon erlebt hat, weil unverantwortliche Hundebesitzer ihre freilaufenden großen Hunde auf alles loslassen), manchmal auch, weil mir übergroße Hunde selbst nicht immer geheuer sind und ich Angst habe, wenn sie herrenlos auf mich zustürmen. Ich versuche trotzdem, meinen Kleinen diese Angst nicht direkt spüren zu lassen, sondern solche Situationen zu umgehen. - wie gesagt, bleibt schwer.
Kann ich irgendwas an den negativen Assoziationen noch ändern? Hat jemand vielleicht einen hilfreichen Rat?
Mir war früher nie bewusst, dass ich mich hätte vor ihn stellen müssen, weil ich eher dieses Bild "der Kleine muss lernen sich zu verteidigen bzw zu behaupten/ mit der Situation umzugehen" hatte und ihn nicht zu einem ängstlichen Hund trainieren wollte.Mir scheint, dass ein paar Fehlreaktionen von mir und andererseits so einige negative Erfahrungen mit großen Hunden und ihren rücksichtslosen Haltern (jedesmal schuldlos von unserer Seite) sich in ihm festgesetzt haben.
Wie kann ich das ändern?
Ich sehe eigentlich nur noch die Lösung, ihn überhaupt nicht mehr von der Leine zu lassen, wenn ich nicht weiten Einblick aufs Gelände rund um mich herum habe - sprich auf dem Land unterwegs bin; was ich wirklich schade für ihn fände, aber das Risiko ist mir zu hoch. Und: warum gibt es so merkwürdige Hunde? Ist das ein Fehlverhalten? Es handelt sich um einen Jagdhund, aber dass sich Hunde Artgenossen gegenüber SO anschleichen (wenn es angeblich freundliche Hunde sind) ist mir sehr suspekt. Ich finds nicht normal und kann den Fluchtimpuls durchaus verstehen...
Das klingt jetzt vielleicht unangenehm.. aber allein wie dieser Vorfall beschrieben wurde lässt darauf schliessen, dass der Hund nicht konsequent erzogen wurde.. Das Problem liegt also eher nicht beim Hund..
Hier jetzt freilaufende grosse Hunde als böse zu markieren und die kleinen Trethupen als lieb zu definieren ist schon ziemlich realitätsfremd. Es sind eher die kleinen Hunde, welche die grossen verbal, und manchmal auch physisch angreifen. In der Regel betrachten grosse Hunde diese "Zwerggewüchse" überhaupt nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber das bietet keine Plattform für eine Hexenjagd gegen grosse Hunde. -
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hallöchen zusammen,
herrje..ich weiß garnicht wie ich anfangen soll...ich möchte euch auch ungern mit dem problemchen nerven..aber so langsam weiß ich keinen rat mehr.
barny ist nun 5 monate alt und läuft immernoch keine treppen. ich weiß, soll er auch garnicht und ich erwarte auch nicht das er jeden tag treppen rauf und runter läuft. die 3 stufen in unser haus läuft er ohne weiteres rauf und runter..kein problem. aber hier im haus führen 11 stufen nach oben zum schlaf und kinderzimmer. einerseits bin ich froh das er sie nicht läuft weil ich ihn nicht alleine mit meiner tochter in ihrem zimmer haben möchte.
es sind holzstufen...die ich schon mit teppich versehen habe weil ich dachte das es ihm zu rutschig ist. ich hab ihn versucht mit super leckerli zu locken ..stufe für stufe..aber er geht nur soweit das er mit den hinterpfoten noch "festen" boden unter den füßen hat. gehe ich weiter die treppe rauf und rufe ihn bellt und junkt er.samstag in der hundeschule hab ich die trainerin drauf angesprochen...sie meinte halt das man es immer und immer wieder versuchen sollte...ihm mit einer hand unter den bauch fassen und leicht halten und ihm sanft nach oben "schieben". oder einen hund vorgehen lassen und ihn hinterhergehn lassen. ihm jedenfalls körperkontakt geben damit er merkt das ihm nichts passiert.
wir haben das ganze dann dort auf dem platz auch einer kleinen "holzbrücke" oder holzsteg wie auch immer man es nennen mag getestet.. alleine das vor der schräge stehen macht ihm angst. er verkrampft total...da hilft kein lerckerli kein gutes zureden nix.
ich also eine hand unter seinen bauch und ihn dann leicht an mein bein gedrückt und mit lerckerli sanft nach vorn geschoben...er verkrampfte so dermaßen das er einen krampf im vorderfuß hatte..also wieder runter , riesen lob und gefreut wie ein schneekönig. dann haben wir einen andern hund vorgehen lassen ...barny hinterher...gleiches spiel wieder ..nur das er diesmal keinen krampf bekam . mit leichtem "schieben" meinerseits ging es dann stück für stück weiter bis zum ende. wieder überschwengliches gefreue und leckerlis. danach haben wir es dann gut seinlassen und er durfte mit den anderen hundis spielen und toben und hatte seinen spaß.
die tipps vonwegen futternapf immerwieder eine stufe höher zustellen hab ich garnicht erst versucht weil ich denke das er eher verhungern würde als darauf zugehn und zufressen. und ich glaub ich auch viel zu weich bin ihm sein fressen auf den stufen zu platzieren und dabei zuzusehen wie er vor lauter angst nicht zum fressen kommt...kann ich einfach nicht..ich weicheibraucht er einfach zeit?
oder gibt es bei hunden auch höhenangst?liebe grüße
nickiWarte noch 8 Wochen und alles ist ok..
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Hallo zusammen! :sport:
Ich habe einen 6 Monaten alten Labbi Rüden... und da Labbis wie andere grosswüchsigen Hunde Probleme mit HD und ED bekommen konnen... tragen wir auf anraten der Züchterin, Bücher und Trainerin unseren kleinen schon ziemlich schweren Rüden immer noch die Treppen hoch und runter.
Damit er natürlich auch lernt Treppen zu laufen, läuft er die letzten Stufen immer alleine hoch. Als wir letztens auch mal das Runter laufen üben wollten... streikte er. Wir haben dann auf jede Stufe ein Leckerli gelegt, um Ihm die Treppen positiv erscheinen zu lassen. Ein-zwei Treppen schob er sich auch runter... allerdings nur mit den Vorderpfoten... die Hinterpfoten blieben genau da stehen, wie er Anfangs gestanden hat.Sieht so jeder Anfang von Treppenlaufen aus?
Wie kann ich ihm helfen Treppenlaufen zu lernen? :gruebel:Liebe Grüße
Anette & AresDas ist jetzt kein Witz?? Ihr tragt den Hund die Treppen hoch und runter?
Etwas schlimmeres könnt ihr dem Hund doch gar nicht antun! Das ist ja schon ein Verbrechen gegen die Hundlichkeit!
a) weg mit den Leckerlies
b) die Treppenstufen müssen rutschfest sein
c) wenn der Hund zu euch kommen will wird er die Treppe von sich aus nutzen.. nach spätestens 2 Tagen ist das Problem keines mehr..
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Meine Hündin Layla hat angst von Innentreppen, ich kann sie einfach nicht dazu bringen nach Oben oder nach Unten zu gehen. Am Anfang, hatte sie sogar richtig ein Bogen um die Treppen gemacht. Inzwischen läuft sie ganz entspannt im Korridor an die Treppen vorbei, wagt es sogar nach unten zu schauen oder hinlegen in die nähe von Treppen. Wenn ich herunter komme freut sie sich und wagt es sogar mit Vorderpfoten auf die Treppe zu stehen. Aber nach Unten traut sie sich überhaupt nicht, nicht einmal wenn die Würstchen auf die Treppe lege, da legt sie sich hin, macht sich ganz lang und versucht es so zu erreichen. Schaft sie es nicht, weint sie und hofft wir würden Mitleid bekommen und ihr das Leckerli geben.
Einmal hab ich sie Angeleint und wollte so mit ihr nach Unten gehen, aber sie hat sich steif gemacht, und sich von Halsband befreit.
gibt es vielleicht irgend welche Tricks wie man Hund von Treppenangst befreien kann?p.s. normale Treppen läuft sie Problemlos nach oben und unten, auch auf die Brücken wo man durch gucken kann läuft sie ohne Angst. Eben diese Holztreppen wo man auch durch gucken kann macht ihr Angst.
Schon mal dran gedacht, dass der Hund auf glatten Holztreppen wie auf einer Eisbahn an der WOK WM teilnimmt? Die Stufen sollten mit Auflagen beklebt sein, so dass der Hund nicht ausrutschen kann.. dann verliert er auch die Angst davor..
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Hallo,
also wir haben im moment ein Problem mit unserer Hündin. Seit 2-3 Tagen ist sie draußen komisch zu meiner Schwester(fast20) und ihren Freund(18 wohnt im moment bei uns). Sie hat gestern die Garderoben Tür irgendwie geöffnet, der Griff ist schon nach oben, und hat sich dort Schokolade geschnappt und etwa 75g gefressen. Sie hat keine anzeichen von Bauchschmerzen oder soetwas. Aber draußen ist sie bei den beiden ziemlich aufgedreht. Sie fängt dann an in die Leine zu beißen und will spielen zerrt daran und knurrt. Wenn sie die leine dann los lässt, dann fängt sie an in die Hose/Hände zu knibbeln, sonenn ich das jetzt mal weil beißen ist es ja nicht. Bei mir hat sie das auch versucht aber sie lässts bei mir ganz schnell wieder. Also meine schwester und ihr Freund haben eh nicht viel mit dem Hund zu tun und sie testet bei den gerne mal, was denke ich auch einfach daran liegt dass sie öfter sagen schluss aus nein das darfst du nicht Ich sag den immer sie sollen das dann einfach sagen und durchsetzten aber naja. Was würdet ihr sagen können sie draußen machen damit sie aufhört? Also ich sag zu ihr nur schluss und lass die dann bei Fuß gehen und sie hört dann auf. Liegt das wirklich am respekt oder kann das auch an etwas anderes liegen?
Vielen Dank schonmal :)
Lg MareikeAlso erst einmal.. 75g Schoko töten keinen Hund. Für weitere Diagnosen solltest du besser schreiben, welche Rasse, Alter dein Hund hat. Wenn ich aber die Schreibweise deiner Anfrage auf den Umgang mit der Hündin umlege, kann ich mir gut vorstellen, dass sie rebelliert. Vergiss nicht.. Hunde sind keine Maschinen.. sie erreichen den IQ von 2-3 jährigen Kindern. So muss man sie auch behandeln.
Meine persönliche Erfahrung... ich rede mit meinem Hund nur sehr leise und ohne Befehlston. Trotzdem hört sie perfekt auf alle Kommandos. Natürlich gibt es auch laute Befehle.. Überqueren einer Strasse etc. .. Für den Hund bist du alles was er hat. Das bedeutet für dich eine grosse Verantwortung. Sie braucht ihr festes Rudel, dann gewinnt sie Sicherheit und benimmt sich auch so. -
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Ich habs mal Deutsch ausgedrückt und meine natürlich den will-to-please.
Meine Hündin besitzt diesen Willen rein gar nicht, was die Arbeit mit ihr erschwert. Ihr ist es vollkommen wurscht ob ich Purzelbäume schlage, wenn sie etwas so macht wie ich es will oder ob ich gar nichts mache. Sie macht ihr eigenes Ding, geht ihre eigenen Wege.
Dieses will-to-please-Gen besitzt sie nicht. Leckerlies sind ihr auch verhältnismäßig wurscht, ausser ich lass sie hungern. Am Hungern arbeiten wir grad, was wohl mir am schwersten fällt. Nein, nicht ich hungere, mein Hund soll nichts bekommen, ausser beim Training.Heute bin ich bei Regenwetter den ganzen Tag im Laden, kein Kunde kommt, es ist gähnende Langeweile. Also übe ich mit Schara ein bisschen. Nach der zweiten Einheit macht sie auf der Pfote kehrt, läßt mich wie einen Deppen stehen, legt sich in ihr Körbchen mit ihrem Knuddelrentier unterm Kopf und guckt mich mit großen Augen an. Das wars dann also. Super, jetzt hat sie auch noch das Ganze beendet.
Ein paar Stunden später der nächste Versuch. Diesmal legt sie sich gleich hin und schaut in die andere Richtung. Was sie nicht sieht, hört sie auch nicht. Wobei ich mir langsam nicht mehr sicher bin ob ihre Taubheit nur ein Trick ihrerseits ist nicht mitarbeiten zu müssen.
Schara ist auch sonst ein Hund der für nichts zu begeistern ist. Sie springt nicht freudestrahlend durch die Gegend. Hat nie ihren Kopf oben. Andere Hunde interessieren sie nicht. Spielsachen interessieren sie schon zweimal nicht, ebenso wie Dummy usw.
Sie läuft draussen (wenn mal frei) paralell zu mir, mich im Auge aber nicht im Sinn. Glücklich ist sie wenn sie ein Mäuseloch buddeln darf. Da bin ich aber mittlerweile der Spielverderber, weil ich ihren Jagdinstinkt schon im Keim ersticken will.
Kennt ihr solche Hunde? Habt ihr ev. selber so einen Hund? Auf welche Reize sprechen diese Hunde an? Was gibt es, das ich noch nicht versucht habe? Es ist so schwer mit so einem Hund irgendwas zu üben, wenn der Hund partout keine Lust dazu hat.
Sieh das bitte nicht als böse gemeint an.. aber du und der Hund haben einfach keinen Draht zueinander. Der Hund würde sich woanders sicherlich besser fühlen. Bevor man sich jahrelang weiter quält, sollte man ihn vielleicht an jemanden vermitteln der Erfahrung mit "Problemhunden" hat. Und du solltest dir wirklich überlegen, ob du einen Hund halten willst. Ich würde dir davon abraten. Ich würde dich emotional eher als Grobmotoriker einstufen.. intelligente Hunde reagieren darauf sehr komisch.