ZitatAlles anzeigenHallo!
Ich heiße Jenny, bin 22 und habe noch kein Hund! Ich bin mit Hunden groß geworden - meine Eltern hatten bzw. haben immer einen. Allerdings geht meine Mama nicht arbeiten, so dass ich es kenne, dass der Hund ganztägig umsorgt wird. Meine Eltern wohnen 100 km entfernt - so dass ich Rambo, ein Dackel-Terrier-Mischling (12 Jahre), sehr selten sehe, aber wenn, dann versorge und betüdel ich den, so gut ich kann
Ich wohne mit meinem Freund jetzt in einem eigenen Haus mit Garten. Leider sind wir beide berufstätig, und somit 8,5 Stunden täglich außer Haus, wir hätten aber gerne einen eigenen Hund. Im Moment gehen wir beide aber davon aus, dass es noch ziemlich lange dauert, bis wir einen bekommen.
Ich kenne viele mit Hund. Meine Cousine arbeitet beim Tierarzt und kann ihren Hund immer mitnehmen, meine Freundin hat unter sich nette Nachbarn, die mit dem Hund öfter spazieren gehen oder auch mal zu sich nehmen, andere geben den Hund bei ihren Eltern ab.
Mit zur Arbeit darf ich einen Hund nicht nehmen (und mein Freund auch nicht), die Nachbarn kennen wir noch nicht so gut, würden aber vom Eindruck nicht davon ausgehen, dass die sich um einen Hund kümmern, die Eltern von meinem Freund sind selber nicht da, meine wohnen 100 km weit weg.
Da wir schon öfter davon gesprochen haben, dass wir irgendwann auch mal einen Hund haben wollen, wurde uns von vielen Seiten gesagt, ob wir nicht schon überlegt hätten, den Hund zur Hundepension zu geben. Es waren Freunde und Bekannte, die uns diesen "Vorschlag" machten. Teilweise von Leuten, die sich nicht sehr mit Hunde / Hundehaltung auskennen. Bisher haben wir dies immer zurückgewiesen, da der Hund ja dann doch sehr lange woanders ist, es für den Hund vielleicht stressig wird, quasi an 2 Orten "zu Hause" zu sein, das ganze hin und her, dass er dort anders "erzogen" wird, als wir es uns vorstellen o.ä. und natürlich auch die Kosten, die das verursacht.
Nun habe ich aber schon mal in der Zeitung gelesen bzw. auch im Internet, dass es viele befürworter für diese Art der Hundehaltung gibt.
Nun mal hier meine Frage: Ist es wirklich eine gute Lösung, sich als Berufstätige einen Hund anzuschaffen, der dann 5 mal die Woche 8,5 - 9 Stunden in der Hundepension ist? Wo liegen eurer Meinung nach die Vor- bzw. Nachtiele?
(also ich bin doch eher ein Gegner dieser Art von Haltung)
Ach ja... die nächste gute Hundepension ist von uns etwa 6 km entfernt.
Entschuldigt den langen Text - sollte euch nur ein bisschen Hintergrund von mir geben (bin ja noch neu hier)...
Und Danke im Voraus für viele ehrliche Meingung!
Ich gehe mal davon aus, dass ihr als Berufsanfänger nicht gerade Großverdiener seid. Habt ihr denn schon mal konkret durchgerechnet, was euch die Pension monatlich kosten würde?
Zudem wäre es für den Hund eher besser, zu Hause zu bleiben und evtl. stundenweise einen Hundesitter zu bestellen. Mit etwas Glück schafft er die 8-9 Stunden auch ohne Betreuung oder die Nachbarn kümmern sich um ihn.
Im schlimmsten Fall wird er euch das Haus auseinandernehmen und ihr könnt schon einmal den nächsten Eintrag im Dogforum formulieren. Vielleicht doch noch einmal über die Anschaffung eines Hundes nachdenken.. und falls wirklich gewollt, die richtige Rasse wählen. Von Retrievern habe ich da bisher nur Gutes gehört.