Beiträge von Sammy3012

    Ja, üben werden wir aufjedenfall weiterhin. Wir sind ja nicht auf dem Standpunkt, dass nur, weil er es jetzt ab und zu gut alleine aushält, alles super und ohne Probleme klappt. Es ist ja auch nicht jede Woche so, dass er 2 Stunden alleine ist. Das betrifft ja nur die Woche im Monat, in der mein Freund Spätschicht hat, also alle 3 Wochen. Und jeden Tag ist die Schwiegermama halt auch nicht da, weil sie selbst noch eine Teilzeitbeschäftigung ausübt. Ansonsten ist ja fast immer rund um die Uhr irgendeiner hier, sonst hätten wir uns den Hund gar nicht ins Haus geholt. Denn ich bin auch der Meinung, wenn wir beide von 8-16 Uhr arbeiten würden, dann wäre es schwierig einen Hund zu halten und vor allem sich auch ausreichend um ihn zu kümmern.


    Ich habe mich vorgestern einfach nur tierisch darüber aufgeregt, in welchem Ton man mit mir über die Beschwerde gesprochen hat und das man mir gar nicht zugehört hat, wenn ich darauf reagieren wollte - und wir haben sonst nie mit der Frau Probleme gehabt. Denn ich bin ja dankbar, wenn mich jemand darauf hinweist, wenn ich das selbst nicht mitbekomme - aber wie gesagt, das geht auch freundlich und vielleicht persönlich an der Haustür. Anders wäre es gewesen, wenn das jetzt schon Wochen und Monate so gehen würde und man mich mehrfach darauf angesprochen hätte und sich nichts ändern würde.


    Aber ich bin jetzt guter Hoffnung und er wird das sicher auch in 2-3 Wochen gut können, weil er das ja weiter übt.


    :-) Alles ist gut

    So, guten Abend :-)


    Wir haben unseren kleinen heute mal die komplette Zeit, die er allein war mit der Kamera überwacht und das Video aufgezeichnet.


    Ich habe mir das gesamte Video angesehen und muss sagen, entweder die Vermieterin übertreibt und behauptet nur, dass Sam 2 Stunden durchbellt, weil sie generell keine Hunde mag und sie das stört, wenn überhaupt auf einmal im Haus ein Hund mal was von sich gibt - oder Sam hat von gestern auf heute gelernt, alleine zu bleiben.


    Auf dem Video war folgendes zu sehen:


    Die ersten 5 Minuten hat er im Körbchen gesessen und sich mit seinem Kauschuh beschäftigt, danach hat er ca. 3 Minuten gejault, ist noch einmal durch das Wohnzimmer gelaufen und hat sich dann ins Körbchen gelegt und 1 Stunde und 10 Minuten geschlafen. Dann ist er langsam wach geworden und hat sich mal von einer zur anderen Seite gelegt ist danach aufgestanden und was trinken gegangen, danach in den zur Tür und dann hat er nochmal so 5-6 Minuten gebellt (aber zwischendurch war auch mal 1 Minute Pause), wobei ich nicht sagen kann, ob er etwas gehört hat, oder ob er gemerkt hat, dass er immernoch allein war. Er hat auch mal versucht, 2 Pfoten dabei auf die Couch zu setzen. Danach hat er sich wieder in sein Körbchen gelegt und ist erst aufgestanden, als mein Freund nach Hause kam.


    Also insgesamt hat er dann in den 2 Stunden 10 Minuten gebellt - aber nicht am Stück!!! - und er ist nunmal ein Hund und dazu noch ein junger Hund. Ich kenne selbst ausgewachsene 4-5 Jahre alte Hunde, die öfter am Tag bellen, weil jemand am Fenster vorbei geht, oder sie irgendwas gesehen haben, was sie stört.


    Wir werden das jetzt die ganze nächste Woche weiterhin aufzeichnen. Falls er sich weiterhin genauso verhält, oder noch ruhiger - und dann nochmal Beschwerden kommen, dann kann ich das ehrlich gesagt überhaupt nicht glauben!

    Ja, es gäbe einen Grund, warum die Nachbarin das behaupten könnte, obwohl es nicht stimmt. Unser Haus ist ein 2-Familienhaus. Wir wohnen unten, haben eine Terasse und ein Stück Garten und die Nachbarin wohnt über uns mit ihrem 30 Jährigen und ihrem 40 Jährigen Sohn in einer 75 qm Wohnung mit Balkon. Die spekulieren wohl darauf, dass wir ausziehen, weil sie generell scheinbar keine Hunde mögen und der Sohn die Wohnung hier sofort nehmen würde.


    Wir überlegen aber generell, bald ein Haus zu kaufen, wenn wir ein passendes Grundstück gefunden haben.


    Und klar, mich würde es auch stören, wenn ein Hund 1-2 Stunden durchgehend bellt - aber selbst dann kann man es der betroffenen Person beim ersten Mal vernünftig mitteilen und darum bitten, dass sich etwas ändert. Ich sage ja nicht, dass es vollkommen ok wäre, wenn Sam das macht - aber man muss doch zumindest die Chance haben, es zu ändern und nicht darauf mit zornigem Ton bestehen, dass es ab morgen komplett ruhig ist, oder?

    ...außerdem bin ich ja bereit, ihm das weiterhin beizubringen und meinetwegen von Freitags bis Sonntags das "allein sein" in kürzeren Abständen üben. Aber ich habe mich eigentlich am meisten darüber geärgert, dass mir die Neuigkeiten über das ständige bellen vom Balkon aus runtergerufen wurden, in einem Ton, der gleich sehr angreifend war. (wir hatten noch nie Probleme mit der Nachbarin, weil man die eigentlich fast nie sieht)


    Wäre sie an die Tür gekommen und hätte in einem vernünftigen Ton darauf hingewiesen, wäre das ja in Ordnung. Ich habe ja auch noch erklärt, dass wir das noch üben, weil sie sich auch aufgeregt hat, dass er abends um 19 Uhr gestern mal 3-4 Minuten gebellt hat, weil an der Balkontür Blätter durch den Wind geweht wurden. Sie konnte dadurch nicht in Ruhe die Tagesschau sehen. Aber sie wünscht, dass das ab sofort aufhört und ist nicht bereit, ein paar Tage abzuwarten, damit er das lernt.... finde ich sehr schade.

    Ich danke euch schonmal für die ganzen Antworten.


    Stubenrein ist Sam, ich bin darüber selbst ganz erstaunt, aber wir sind wirklich ab dem ersten Tag nach jedem Essen, Schlafen und Spielen mit ihm rausgegangen und haben das mit den Worten "spazieren gehen" verknüpft, so dass er jetzt immer in den Flur zur Tür läuft, wenn er raus muss und kurz bellt oder jault.


    Bevor wir ihn alleine lassen, geht mein Freund mit ihm eine große Runde, bei der er auch mit ihm Kommandos wie "sitz", "platz" oder "hier" übt. Gespielt wird vormittags häufiger mit dem Strick oder einem Bällchen gefüllt mit kleinen Lekkerlies.


    Die Idee mit der Kamera ist uns heute auch mal in den Sinn gekommen um zu sehen, was er wirklich tut. Außderdem habe ich mir gerade überlegt, vielleicht einfach mal die Mutter meines Freundes zu fragen, ob sie nicht nach 45 Minuten mal vorbeisehen kann und lauschen kann, da sie nur 5 Autominuten entfernt wohnt. Ihn aber jeden Tag jetzt zu ihr bringen halte ich auch nicht für sinnvoll, weil er ja dann nie lernt, alleine zu sein.


    Wenn er auf den Kameraaufnahmen ruhig ist, werde ich ihn mal einen Tag komplett zu der Schwiegermama bringen, wenn dann Beschwerden kommen, weiß ich, dass dies eine Lüge ist.

    Hallo zusammen,


    wir sind neu hier und haben uns auch im Vorstellungs-Thread vorgestellt :-)


    Ich habe ein Thema, was mich seit heute sehr bedrückt und würde gerne mal eure Meinung hören. Vorab - falls jetzt viele wieder sagen, der Hund ist mit 14 Wochen zu jung um mal alleine zu bleiben - das mag sein, da gehen die Meinungen auseinander. Aber wenn ich überlege, das fast jeder, der sich einen Hund leisten kann, berufstätig ist, oder auch mal 1-2 Stunden unterwegs ist zum einkaufen, denke ich, dass man irgendwann mal damit anfangen muss, den Welpen daran zu gewöhnen und wir waren nun 4 Wochen rund um die Uhr für ihn da.


    Ok, nun aber zu meinem eigentlichen Problem:


    Sam ist, wie gesagt, nun 14 Wochen alt. Wir haben ihn mit etwas über 9 Wochen bekommen. Wir haben von Anfang an auf die Erziehung geachtet und sind bereits nach 1,5 Wochen mit ihm in die Welpenschule gegangen. Fast alles, was wir ihm beibringen, hat er auch schnell gelernt. Nach ca. 3 Wochen haben wir angefangen, ihn mal für 1 Minute, dann für 5 Minuten und später auch mal für 15 Minuten allein im Raum zu lassen. Das hat die ersten 2-3 male nicht geklappt, dann jedoch recht gut. Dann sind wir für 30 Minuten einkaufen gefahren und als wir zurück kamen, kam er aus dem Wohnzimmer aus seinem Körbchen gekrabbelt, als wir die Tür aufgeschlossen haben. Dann haben wir das natürlich öfter mal gemacht.


    SO: Nach 4 Wochen jetzt müssen wir beide wieder arbeiten - mein Freund macht Schichtarbeit, das bedeutet, 1 Woche im Monat ist der Hund ab jetzt von 14-16 Uhr alleine. Der Hund war heute den 3. Tag alleine und jedesmal, wenn mein Freund oder ich nach Hause kamen, krabbelte Sam aus dem Körbchen und freute sich wie ein Schneekönig, dass wir da sind. Ich war davon überzeugt, dass er also nun die 2 Stunden alleine bleibt, ohne großes Murren, weil er auch nichts angestellt hat in der Wohnung.


    Nun hat mich meine Nachbarin, die über mir wohnt, heute ganz blöd angemacht oben vom Balkon: Es kamen Sprüche, dass der Hund 2 Stunden durchbellen würde, wenn wir nicht da sind, dass das so nicht geht und sie ihren Mittagsschlaf nicht machen konnte und wenn das nicht aufhört, will sie mit dem Vermieter sprechen. Ich habe ihr dann gesagt, dass er heute erst den 3. Tag so lang allein war und das halt lernen muss, damit es später klappt. Sie hat aber gar nicht darauf gehört und will das das sofort aufhört.


    Ich kann irgendwie nicht glauben, dass Sam 2 Stunden am Stück gebellt hat - die Nachbarin hat schon am ersten Tag ganz blöd geschaut, als wir Sam abgeholt haben, hat ihn nicht mal als wir vor der Tür standen beachtet oder wie alle anderen Nachbarn, gestreichelt. Habe irgendwie das Gefühl, weil ihr Sohn schon lange auf unsere Wohnung hofft, dass sie das nur sagt, um uns hier raus zu ekeln.


    Was haltet ihr davon, wenn mein Freund und ich zu unterschiedlichen Zeiten in den letzten Tagen heim kamen und IMMER kam der Hund aus seinem Körbchen gekrabbelt. Der geht doch nicht, kurz bevor wir kommen immer ins Körbchen und vorher bellt er dann durch, oder? Und wenn doch, habt ihr noch Ideen, wie ich das in den Griff kriege? Ich meine muss man einem Welpen nicht die Chance geben, dich daran zu gewöhnen, muss man sich da gleich nach 3 Tagen beschweren?


    Wäre dankbar für ein paar Antworten.


    Lg, Sabrina