"Probleme" mit Aragorns Größe hat nur ein Freund (großer gestandener Kerl), der eine schwarze Schäfer-Mix-Hündin hat. Schäfergroß halt.
Ist er mit ihr allein unterwegs, hat er einen großen, schwarzen Hund. Sind Schnösel und ich dabei, heißt es immer "Ach, und der Kleine ist Deiner?" da hat er manchmal schon dran zu Schlucken
Beiträge von Siobhan
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Zitat
Welches Phänomen ich jedoch bis heute nicht begreife: Als wir Breandán mit 10 Wochen bekommen haben, ging er mir bis zum Knie. Da durfte er noch zu jedem Hund hin, jeder hat seinen an ihn rangelassen und aber genau DIESE Leute haben jetzt plötzlich Angst vor ihm? Ich frage mich immer: "Was hat sich da jetzt bitte verändert, dass aus dem süßen Welpen ein großer böser Wolfshund wurde"Als er noch "klein" war, war er so groß wie die meisten Hunde, wenn sie ausgewachsen sind. Das ging noch, vor allem gekoppelt mit dem "Niedlichkeitsfaktor" von Welpen. Jetzt ist er nur noch groß (obwohl ich finde Aragorn ja gar nicht so groß mit seinen 86cm/65kg. Ich finde die anderen Hunee nur immer so klein. da muß man sich ja bücken zum Streicheln, wie unpraktisch!)
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Wir haben das Glück, daß vor einigen Jahren hier um die Ecke eine Dogge gewohnt hat, die alle Leute unheimlich gern mochten. Ein ganz liebes Tier.
Als ich dann mit meinem kleinen Riesen ankam, hab ich ganz oft gehört: "Weißt Du noch, der Carlos..."
Mein Schnösel hat damit von der "Vorarbeit" der Dogge gut profitiert. Hier in der Nachbarschaft hat keiner Probleme mit der Größe, als eine Nachbarin sich einen Dackelwelpen zugelegt hat hatte ich Bedenken - sie nicht. (ich hatte einfach Sorge, daß er mal aus Versehen drauf tritt oder so, der Kleine paßt ja locker bei Aragorn ins Maul...)
Unsere Hundeschule hat potentielle Kunden verloren, als die mitgekriegt haben, daß da so ein Riese in der Spielgruppe ist. Die trennen extra nicht nach Größen, weil sie meinen, im realen Leben müssen die Hunde auch mit allen anderen Größen klarkommen.Wenn wir woanders sind sind die Reaktionen gemischt. Wer IWs nicht kennt ist da eher reserviert, wer sie kennt ist da manchmal ein bißchen sehr wagemutig ("Die sind doch sooo lieb").
Die Sache mit dem nicht vorhandenen oder schweineteuren Zubehör stört mich auch, da was passendes zu finden ist manchmal echt Glücksspiel.
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Da stimme ich Dir zu.
Es kann Dir höchstens passieren, wenn Du es nicht richtig aufbaust, daß Dein Hund auch nach Menschen sucht beim normalen Spaziergang, und sich freut, wenn er jemanden findet, der sich gerade in die Büsche geschlagen hat... -
Wenn es sauber aufgebaut ist können die Hunde sehr gut zwischen Arbeit und Freizeit unterscheiden.
Wir haben in der Gruppe auch Hunde, die sehr gerne stöbern gehen, das hat sich durchs Trailen weder verbessert noch verschlechtert. -
Ich wurde vorher gewarnt, daß es gefährlich ist, meinem Sichtjäger jetzt bewußt beizubringen, auch noch mit der Nase zu suchen.
Ich hab das im Vorfeld mit meinem Trainer besprochen. Der sagte, ganz auszuschließen ist das natürlich nicht, aber er hat das bisher nur extrem selten erlebt, und da waren die Hunde grundsätzlich nicht richtig ausgelastet. (Wobei das nur seine persönliche Erfahrung ist, keine allgemeine Regel)
Wichtig ist, klar zu ritualisieren. Also bestimmtes Geschirr, bestimmtes Kommando, besonderes Setting - eben anders als der Alltagsspaziergang. Aragorn trailt total gerne, aber im Alltag hat sich dadurch nichts geändert. -
Zwei Hunde sind hier kein Thema, ich sehe auch das Problem nicht.
Bei uns läuft das über die Hundeschule und man zahlt für jeden Hund. Wenn man zwei Hunde hat, zahlt man halt doppelt (man trailt ja auch doppelt).
Ich weiß nicht, wieso das bei Dir schwierig ist, die anderen laufen doch auch zweimal pro Training, was anders tust Du doch auch nicht? -
Hier gibt es keine ausgewiesenen Freilaufflächen sondern viel Gelegenheit, die Hunde offline laufen zu lassen. Und das finde ich gut. Hat man einen passionierten Jäger kann das ein Problem sein, das ist klar.
Ich muß aber ehrlich sagen, daß ich auf die beliebtesten Gassistrecken gar nicht erst gehe (wegen merkwürdiger Mensch-Hund-Teams und erheblicher Zwischfälle), und anders auch am liebsten dann, wenn ich weiß, das wir auf wenig Leute (und Hunde) treffen. Das hat sich so eingespielt, daß wir häufig auf dieselben treffen, da können die Hunde dann auch toben oder eben nicht, und es ist streßfrei.
Gäbe es hier nur die Möglichkeit, Freilauf auf speziell ausgewiesenen Flächen zu bieten fände ich das sehr traurig. Und es mag ja wichtig sein, unter dieser Ablenkung zu üben etc. - aber ich finde nicht, daß sich Hunde mit anderen Hunden immer vertragen müssen und "spielen" sollten, und wenn die Fläche dann zu klein ist, ist das doch extremer Streß. Und ich bin ehrlich - auch ich habe keine Lust, mich bei jedem Spaziergang und Tobe/Spielrunde mit anderen Hunden auseinanderzusetzen, ich gehe auch ausgesprochen gerne mal allein und in Ruhe. (ja, mein Hund hat genug Kontakt zu anderen Hunden)
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@ najira: Danke, genau so war das gemeint!
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Also bei drei Hasen in 4 Jahren würde ich jetzt auch nicht gezieltes Antijagdtraining machen.
Guter Grundgehorsam, Impulskontrolle, das sollte reichen.Den Superrückruf kann ich bei Schnöselhund vergessen, wenn Wild vor ihm hochspringt. Er ist nunmal ein Sichtjäger und schaltet verdammt schnell.
Bei ihm ist anhalten einfacher als umdrehen und die Beute aus den Augen lassen. Also deutliches Stop, sofort ein anderes Kommando hinter her (Sitz, oder irgendwas), dann ist der Bann gebrochen und er ist ansprechbar.
Ich kann mit ihm gemeinsam spielende Kaninchen beobachten, und ich hab ihn auch schon von rennenden Hasen zürückgeholt - aber ich mache mir da nichts vor: wenn er ernsthaft in den Jagdmodus schaltet ist das spannender als alles, was ich aufbieten kann. Da könnte ich mit drei Schnitzeln wedeln und mit Bananen werfen (die liebt er heiß und innig), das wär ihm egal. Also muß ich das im Vorfeld verhindern.