Beiträge von Siobhan

    Wenn es sauber aufgebaut ist können die Hunde sehr gut zwischen Arbeit und Freizeit unterscheiden.
    Wir haben in der Gruppe auch Hunde, die sehr gerne stöbern gehen, das hat sich durchs Trailen weder verbessert noch verschlechtert.

    Ich wurde vorher gewarnt, daß es gefährlich ist, meinem Sichtjäger jetzt bewußt beizubringen, auch noch mit der Nase zu suchen.
    Ich hab das im Vorfeld mit meinem Trainer besprochen. Der sagte, ganz auszuschließen ist das natürlich nicht, aber er hat das bisher nur extrem selten erlebt, und da waren die Hunde grundsätzlich nicht richtig ausgelastet. (Wobei das nur seine persönliche Erfahrung ist, keine allgemeine Regel)
    Wichtig ist, klar zu ritualisieren. Also bestimmtes Geschirr, bestimmtes Kommando, besonderes Setting - eben anders als der Alltagsspaziergang. Aragorn trailt total gerne, aber im Alltag hat sich dadurch nichts geändert.

    Zwei Hunde sind hier kein Thema, ich sehe auch das Problem nicht.
    Bei uns läuft das über die Hundeschule und man zahlt für jeden Hund. Wenn man zwei Hunde hat, zahlt man halt doppelt (man trailt ja auch doppelt).
    Ich weiß nicht, wieso das bei Dir schwierig ist, die anderen laufen doch auch zweimal pro Training, was anders tust Du doch auch nicht?

    Hier gibt es keine ausgewiesenen Freilaufflächen sondern viel Gelegenheit, die Hunde offline laufen zu lassen. Und das finde ich gut. Hat man einen passionierten Jäger kann das ein Problem sein, das ist klar.


    Ich muß aber ehrlich sagen, daß ich auf die beliebtesten Gassistrecken gar nicht erst gehe (wegen merkwürdiger Mensch-Hund-Teams und erheblicher Zwischfälle), und anders auch am liebsten dann, wenn ich weiß, das wir auf wenig Leute (und Hunde) treffen. Das hat sich so eingespielt, daß wir häufig auf dieselben treffen, da können die Hunde dann auch toben oder eben nicht, und es ist streßfrei.


    Gäbe es hier nur die Möglichkeit, Freilauf auf speziell ausgewiesenen Flächen zu bieten fände ich das sehr traurig. Und es mag ja wichtig sein, unter dieser Ablenkung zu üben etc. - aber ich finde nicht, daß sich Hunde mit anderen Hunden immer vertragen müssen und "spielen" sollten, und wenn die Fläche dann zu klein ist, ist das doch extremer Streß. Und ich bin ehrlich - auch ich habe keine Lust, mich bei jedem Spaziergang und Tobe/Spielrunde mit anderen Hunden auseinanderzusetzen, ich gehe auch ausgesprochen gerne mal allein und in Ruhe. (ja, mein Hund hat genug Kontakt zu anderen Hunden)

    Also bei drei Hasen in 4 Jahren würde ich jetzt auch nicht gezieltes Antijagdtraining machen.
    Guter Grundgehorsam, Impulskontrolle, das sollte reichen.


    Den Superrückruf kann ich bei Schnöselhund vergessen, wenn Wild vor ihm hochspringt. Er ist nunmal ein Sichtjäger und schaltet verdammt schnell.
    Bei ihm ist anhalten einfacher als umdrehen und die Beute aus den Augen lassen. Also deutliches Stop, sofort ein anderes Kommando hinter her (Sitz, oder irgendwas), dann ist der Bann gebrochen und er ist ansprechbar.
    Ich kann mit ihm gemeinsam spielende Kaninchen beobachten, und ich hab ihn auch schon von rennenden Hasen zürückgeholt - aber ich mache mir da nichts vor: wenn er ernsthaft in den Jagdmodus schaltet ist das spannender als alles, was ich aufbieten kann. Da könnte ich mit drei Schnitzeln wedeln und mit Bananen werfen (die liebt er heiß und innig), das wär ihm egal. Also muß ich das im Vorfeld verhindern.

    Ich finde es auch schwierig, beides zu mischen.
    Bei uns in der Trailgruppe ist eine Frau, die mit ihren Hunden zusätzlich ZOS trainiert. Das geht gut zusammen und man kann es auch alleine üben.

    Eine Freundin von mir füttert bei ihrem großen Hund im Wachstum Platinum. Die Zusammensetzung ist gut, er frißt es gern und hat gut an Muskelmasse zugelegt, seit sie umgestellt hat.Wie das preislich sitzt kann ich Dir nicht sagen.


    Markus Mühle ist denk ich okay. Das füttert eine Bekannte bei ihren Beardies, auch schon bei der Aufzucht, und die sind langsam und gut gewachsen.

    Wir haben eine magische Haustür: die öffnet sich nur, wenn der Hundepo den Boden berührt.
    Ich wollte an der Tür kein Gedrängel und Theater, deshalb haben wir das von Anfang an so gemacht.
    Und raus gehts dann nur mit Erlaubnis. Für den Spaziergang wird drinnen schon angeleint, aber auch wenn wir in den Garten gehen oder so wird sich erst eben hingesetzt und abgewartet.


    Übrigens auch beim reinkommen, ich muß ja immer erst meinen Schlüssel raussuchen oder so, da kann Hund sich auch erstmal hinsetzen. Das hat er gut verinnerlicht. Die Nase kann ja Türen aufmachen, und letztens ist er von draußen reingekommen und hat sich selber die Tür aufgemacht (hat ja geregnet, das ist ja unzumutbar, dann länger draußen zu bleiben als unbedint nötig) - und erstmal den Po kurz auf den Boden gesenkt, eh er weitergegangen ist... :D