Beiträge von nagenasen

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    hi.
    also ich wollt auch mal fragen was es bei meinem 7 wo. alten mädel


    o.O Ist die nicht noch etwas arg klein? Wo hast Du die denn so jung her? Eigentlich gehört ein Welpe MINDESTENS bis zur 8. Woche zur Mama, viele Züchter geben sie auch erst mit 10 oder 12 ab. 7 Wochen find ich schon etwas sehr früh und da würd ich noch gar nix erwarten was Stubenreinheit angeht, stell Dich da mal auf 2-3 Monate ein, in denen noch öfters was in die Wohnung geh.


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    denn immer wenn ich denk jetz müssts wieder bald soweit sein, gehn wir raus, sie spielt und rupft unkraut, kaut dreck, kleine steine(!) und was der herr was alles. und sobald ich wieder reingeh (nicht jedesmal aber recht oft) macht se kurz drauf. gross oder klein, kommt alles vor. und sie gibt bis jetz halt überhaupt net an, bzw. erst wenn se schon anfängt^^


    Ähm... NATÜRLICH meldet die sich noch nicht, dafür ist sie noch viel zu klein, das KANN sie noch gar nicht - weder halten noch melden. Wann genau meinst Du denn dass es 'bald wieder soweit sein' müsste? Wie lange bleibst Du mit ihr draußen? Vom Steine futtern würde ich sie abhalten. Wo gehst Du draußen mit ihr hin? Es ist wichtig (wie schon erwähnt), dass es eine ruhige Stelle ohne viel Ablenkung ist, am besten ein Stück Wiese, wo öfter mal ein Hund hinpinkelt, das animiert durchaus dazu.


    Ansonsten: siehe oben.

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    Aber mir geht es auch darum, denjenigen Mut zu machen, bei denen eben nicht alles rund läuft. Die auf dem Acker stehen und es gar nicht verstehen können, warum der Hund sie so quält, während sie hier lesen, was "normale" Hunde in dem Alter schon alles können "müssen" :D


    :D Das geht wohl nicht nur Junghund-Besitzern so... Wenn ich mir da so manchen 'Erwachsenenhund'-Besitzer anschau, der uns so beim Gassigehen begegnet...
    Wobei ich sagen würde, dass es vielleicht 30% mein Verdienst ist (irgendwas mach ich ja schon richtig) und 70% Lillys, dass schon so viel so gut klappt. Ich hab einfach einen sehr kooperativen, schnell lernenden Hund, auch wenn sie manchmal ziemlichen Blödsinn im Kopf hat (vorhin hat sie - während ich mal ne Minute nicht hingesehen hab - ausgiebig mit meinem Hausschuh gespielt... hmpf... und dann soooo unschuldig geschaut, als ich ihr den weggenommen hab) und ab und an ihren Sturkopf durchsetzen will.

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    auch ein bissi drauf achten, dass sie immer wieder zur ruhe kommen kann - auch das ist schwerstarbeit und muss von vielen jungspunden erst regelrecht gelernt werden. :smile: immer dran denken: wer schläft, sündigt nicht! ;)


    Dazu noch einen Tipp - neben dem 'Auslasten'. Einfach mal ignorieren, gar nicht anschaun, Spielzeug wegräumen. Schlafpätze in Menschennähe müssen natürlich da sein, aber an sich schläft ein Hund da überall, ein Stück Teppich reicht schon, zur Not tut es sogar der Fliessenboden in der Küche. Mach Deinen Haushalt oder setzt Dich aufs Sofa und liess ein wenig, wenn Du nix zu tun hast. Vorher raus und ein paar Minuten Spielen (Reihenfolge ist egal), dann kommt erstmal eine Ruhephase. Wenn sie dabei etwas vor sich hin spielt, macht das nichts, einfach ignorieren (nicht mal zuschaun, auch wenn's schwer fällt, höchstens mal ein kurzer Blick oder aus den Augenwinkeln hinschaun). Das geht dann normalerweise ein paar Minuten, dann legt sich Welpe schon hin und schläft ne Runde. ;)

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    Ein schöner Satz.


    Find ich auch, irgendwie der Satz des Tages ;)



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    Ich finde es vor allem wichtig dass die wirklich wichtigen Sachen funktionieren bevor man sich mit "Kram" beschäftigt.
    Das ist in meinen Augen allen voran der Abruf und dann noch "Nein", "Sitz" und die Leinenführigkeit. Und viele Kleinigkeiten die den Alltag mit Hund entspannend gestalten.


    Ich glaube manche Halter überfordern ihre Welpen weil sie zu viel in die ersten Wochen/Monate packen und vielleicht auch noch Fehler machen beim Training. Wobei es halt auch ganz stark auf Rasse und Individuum des Hundes ankommt. Dummy suchen kann mein Kurzer z.B. auch, wobei ich da nichts lernen musste. Ich habs ihm zweimal gezeigt und als Dummy bezeichnet und dann wusste er was gemeint ist. Verweisen kann ers nicht, find ich aber cool wenn das schon klappt Spikybub :gut: Wobei ich das meinen Hunden z.B. gar nicht beibringen werde, ich hab beschlossen einen reduzierten Erziehungstil zu leben ;-)


    Meine Rede... Dummytraining, Apportieren, vielleicht auch schon kleine Zirkustricks - warum nicht, solange es Hund Spaß macht und den Junghund körperlich wie geistig nicht überfordert. Es gibt durchaus schon Hunde, die in dem Alter einfach mehr brauchen, um ausgelastet zu sein oder es schlicht anbieten. Lilly macht schon so Späßchen wie 'Männchen' - ganz von sich aus, wenn ich ein Leckerli in der Hand hab. Ist halt ein kleiner Zirkusclown.


    ABER - es gibt leider immer noch Leute, die erwarten, dass schon ein Welpe einen auf Lassie machen und am besten auf gar kein Kommando (Gedanken lesen?) schon alles können muss.


    Wichtig sind die Basics, bei allem anderen kann man dankbar sein, wenn der Junghund schon was anbietet und so extrem gut lernen WILL. Man erwartet doch auch von nem Grundschulkind keine exponentielle Kurvendiskussion, sondern ist schon mit dem kleinen Einmaleins zufrieden.


    Und wenn es mal nicht so klappt - schmunzeln und weiter üben. ;)

    Okay, dann werd ich nachher mal noch Hühnchen besorgen. Reis hab ich ja in Form von Schonkost-Flocke da, Haferflocken sowieso für die Nager.


    Wobei sich das mit dem (leichten) Durchfall und dem Magengrummeln schon gelegt hat... Womöglich lag es gar nicht am AB sondern daran, dass sie gestern meinen Milchreisbecher ausgeschleckt hat. War zwar wirklich nur minimal noch dran, aber womöglich reicht das bei dem kleinen Magen schon.

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    Hierzu ein Tipp: "Beruhigen" klingt für mich nach ruhig auf sie einreden, vielleicht streicheln etc.? Das würde ich nicht machen. Damit gibst du ihr das Gefühl, dass die Situation wirklich beängstigend ist.
    Am Besten reagierst du bei so was gar nicht großartig. Wenn sie Schutz sucht, biete ihn ihr auf jeden Fall, das ist richtig. Aber dabei fröhlich bleiben, einfach weiter machen, als wenn nix wäre. Vielleicht ein kleines Spielchen kurz danach zum Stress abbauen oder so.


    Das kann ich nur bestätigen. Biete ihr durchaus den Schutz, lob sie wenn sie zu Dir kommt oder ruf sie in dem Moment (also wenn sie unterwegs ist) sogar noch zusätzlich und lob sie dann, ist ein super Abruf-Training. Und keine Angst, sie verbindet nicht das Lob mit Angst haben, sondern mit Dir, mit dem zurück kommen, mit Deinem Schutz und das ist gut. ABER ja nicht betüddeln, auf den Arm nehmen oder sonst irgendwie 'beruhigen', sondern gib ihr das Gefühl, dass da 'doch gar nichts ist/war'. Zuviel betüddeln wenn sich Hund mal erschreckt bestätigt die Angst und damit erziehst Du Dir 1. einen Angst-Hund und zweitens kommt beim Hund ev. durch das 'beruhigen' an: 'Ja, da ist was schreckliches, ich hab auch Angst' und das ist das allerschlimmste, was Du vermitteln kannst. Du bist als 'Rudelchef' IMMER (selbst)sicher und souverän, auch wenn die Situation Dich in Wahrheit selber vielleicht verunsichert (bei anderen, großen Hunden z.B.) und behältst den Überblick.
    Klappt bei Lilly, die sich am Anfang wirklich vor allem erschreckt hat, echt toll, mittlerweile weicht sie nur mal bei nem seeeehr lauten rappelnden LKW oder sehr ungestümen fremden Hunden (die der Besitzer dann selbst meist nicht im Griff hat) zurück - da geh ich dann zügig weiter und ruf sie besonders freudig und aufmunternd und sobald sie kommt wird sie ausgiebig gelobt.


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    Pass nur auf, dass du nicht mit ihr schimpfst, beim Wegmachen. Sie kann mit 5 Monaten noch nicht so lange einhalten. Sie macht das nicht um dich zu ärgern. Ich finde es okay zu zeigen, dass einem das nicht gerade Spaß macht da zu putzen, aber Hundi macht das nicht mit Absicht, ganz sicher nicht ;)


    Bitte bitte, nicht ausschimpfen... Auch nicht 'so ein bisschen'. Du würdest doch auch mit nem Baby nicht schimpfen, weil es seine Windel vollpinkelt oder? (In dem Fall darf man durchaus mal etwas 'vermenschlichen', so anders ist das nämlich gar nicht)
    WENN sie das so vor Deiner Nase macht, schnapp Sie Dir noch bevor sie fetig ist und geh mit ihr raus und wenn sie dann draußen macht, ist Party angesagt. Wenn Du es nicht schaffst oder grade nicht raus kannst, ignorieren, ihr am besten auch nicht dabei zusehen und es kommentarlos wegmachen.


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    Es kann aber auch sein, dass es Freude/ Aufregung ist, wenn sie dich sieht. Oder dass sie eben mit dir verbindet, dass es raus geht. Nochmal: Es ist keine Absicht dahinter, das ist vermenschlicht ;)


    Selbst vermenschlicht wäre es keine Absicht, wenn man es mit dem richtigen Entwicklungs-Niveau vergleicht - nämlich einem grade sauber werdenden 2jährigen Kind oder gar einem Baby. Da käme man doch auch nicht auf die Idee, dass es Absicht ist oder das Kind einen damit ärgern will...
    Das mit der Aufregung + Freude kann ich bestätigen, hat der Rüde meiner Freundin, als die hier zu Besuch war auch gemacht, vor allem beim Spielen. Hab da einfach etwas Geduld.


    Wenn es bei Deinem Mann klappt - frag den doch mal, wie er das macht. Wichtig ist nicht nur 'ein Stückchen Wiese', sondern eine entspannte, eher ruhige Umgebung ohne viel Ablenkung, ein wenig 'Verweilzeit' (grade bie ner Hündin) und die nötige Entspannung, die man mit Bewegung + Spiel gut erreicht. Lilly macht morgens zwar immer sehr schnell (nach 3-4 Minuten laufen sobald wir an ihrem 'Stammplatz' sind), tagsüber braucht sie aber schon mindestens ne halbe Stunde Spaziergang, selbst wenn sie vorher angezeigt hat.


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    Hunde sind normalerweise gerne bei ihrem Rudel. Da wundert es mich nicht, dass sie nicht tagsüber länger im Schlafzimmer ist. Hat sie da wo ihr euch aufhaltet auch einen Platz, wo sie sich hin zurückziehen kann?


    Auch das kann ich nur unterstreichen - unbedingt in jeden Raum ein Hundekörbchen oder eine Decke, bei großen Räumen auch mehrere. Und der Korb - wo steht der? Neben Eurem Bett? Am besten sollte der auf der Seite der Haupt-Bezugsperson stehen und das recht nahe beim Bett für den Anfang. Lilly hat sich ganz am Anfang auch im Wohnzimmer lieber auf den Teppich vor dem Sofa direkt bei meinen Füßen als in das nur nen Meter weiter stehende Körbchen gelegt. Und nachts nimmt sie immer einen meiner Hausschuhe mit in ihr Körbchen als Ersatz für meine direkte Nähe. :D (da darf sie es auch, sonst sind Schuhe verboten)


    Mittlerweile liegt sie auch mal irgendwo etwas entfernt und bleibt liegen, wenn ich z.B. in der Küche was mache, mir was zu trinken hole etc. Und wenn ich mit Geschirr scheppere, verzieht sie sich ins Schlafzimmer.


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    Bürsten mochte meiner am Anfang auch gar nicht. Ich habe dann immer sofort belohnt, wenn er sich einen Moment gut verhalten hat. Die Zeiten werden langsam immer länger und er konzentriert sich richtig, nicht nach der Bürste zu schnappen. Ich versuche halt auch extra, dass es nicht ziept.


    Für den Hund reicht es absolut nur abzutrocknen! Anjou habe ich noch gar nicht gebadet. Baden würde ich nur, wenn sie für die Wohnung einfach viel zu dreckig ist. Zu selten gibt es da fast nicht. Aber wenn sie wirklich schmutzig ist, dann duscht sie ruhig mal ab. Vielleicht auch mal nur die Füße oder nur mit klarem Wasser. Dann lernt sie das Ganze auch erst mal weniger dramatisch kennen.


    Das mit dem Abtrocknen kann ich bestätigen. Reicht völlig, damit bekommt man das Fell auch gut sauber. Am besten lauft ihr am Ende der Runde noch ein Stück ne ruhige Straße mit gemähtem Seitenstreifen lang, damit sie trocknen kann, dann kann man den Dreck einfach abbürsten oder rausstreicheln.


    Wegen der Bürste: Wie habt ihr denn angefangen, sie daran zu gewöhnen? Mir klingt das, als würdet ihr die Kleine, die ja erst 2 Tage bei Euch ist einfach schnappen und komplett durchbürsten. Da wundert es mich nicht, dass sie das stört, sie hat eh noch kaum Vertrauen und wird dann mit Geziepe gequält....
    Ist das ständige Bürsten wirklich soooo unbedingt nötig? Tut es nicht auch ein 'handbürsten' - sprich gründlich durchkraulen für den Anfang?
    Die Bürste würde ich erstmal weglassen, bis sie genug Vertrauen zu Euch hat und dann spielerisch einbringen. Spielen mit der Bürste in der Hand ist durchaus erlaubt! Dabei immer mal wieder kurz damit übers Fell streichen oder sogar leicht (möglichst ziepfrei!) durchbürsten und das allmählich steigern. Sonst wird sie es womöglich auf ewig hassen.

    Hmm...


    Da gibt wohl soviele Meinungen wie Hundehalter.
    Ich würd sagen, das hängt stark vom Hund ab, also von Größe, ev. rassetypischer Vorbelastung, Geschick, bereits gebildeter Muskulatur...


    Vergleichen wir es doch mal mit einem Menschenkind - würdest Du ein Kind bis es - sagen wir mal - 5 ist - nur tragen und nichts machen / nicht spielen und toben lassen und dann auf einmal 2 Stunden auf den Fußballplatz schicken?


    Grundsätzlich gilt: Bewegung stärkt die Muskulatur, das Immunsystem, Kondition und Koordination, gerade auch mal etwas wilderes Spiel mit vielen verschiedenen Bewegungen, Sprüngen und Sprints. Da würde ich jetzt keinen Hund in Watte packen, sofern er nicht schon eine Vorbelastung hat oder die Wahrscheinlichkeit darauf sehr groß ist.
    Zudem ist das große Problem, wenn Du den Kleinen immer 'kurz' hälst, legt er dann WENN er tobt, richtig los und das mit noch kalten Muskeln + Sehnen. Ist ähnlich wie ein Pferd, das die meiste Zeit in ner Box eingesperrt ist: sobald das raus kommt, tobt es richtig los und dabei ist das Verletzungsrisiko am höchsten.


    Ich würde einfach beim Spielen / Toben auf einen weichen Untergrund und wenig Gefahren achten und möglichst nicht zuviel auf Teer laufen, sondern immer wieder auf wechselnden Böden (nur weich ist auch nicht gut!) und zum Spiel ist Wiese oder Feld am besten geeignet.
    Und dann eben beobachten, wie lange er durchhält oder wann es ihm beim Spiel zuviel wird.


    Ich halte das auf den Spaziergängen so, dass ich immer wieder kurzzeitig (mal so über 100 Meter oder so) irgendwas werfe, woraufhin Lilly etwas mehr sprintet und hinterher hoppst, dann wird wieder entspannt weiter gelaufen. Meistens hat sie eh nicht länger Konzentration auf eine Sache, dafür ist draußen insgesamt einfach zuviel los.


    Zum Thema Treppen / Sofa:
    Das würde ich - neben Größe und Gewicht des Hundes, große Rassen sind da deutlich gefährdeter, sehr kleine haben mit den kurzen Beinen einfach mehr Probleme - vom Geschick des Hundes und von dessen 'Willen' abhängig machen. Wenn Hund (draußen) freiwillig gerne Treppen erklimmt, sollte man das nicht grundsätzlich verbieten, sondern annehmen und in Maßen üben.
    Lilly springt z.B. sehr gerne selbst aufs Sofa und runter - aber auch nicht ständig hoch und runter, sondern halt nur, wenn sie rauf bzw. runter will. Beim Runterhoppsen hatte ich anfangs etwas bedenken, aber nach 2-3 Mal hat sie eine ganz gute, vorsichtige Technik gefunden, wo sie ganz weich landet, zudem ist ja Teppich unten. Wer da immer noch Angst hat, kann ja noch eine dicke Decke in den 'Landebereich' legen oder eine Treppe bauen. Gezielt auf Kommando wo hoch oder runter springen würde ich allerdings noch nicht üben.


    Bei den Treppen auf jeden Fall üben, damit der Junghund lernt, wie man Treppen läuft und keine Angst davor entwickelt. Ich mach es unterschiedlich, mal lass ich sie nur eine Treppe laufen und trag sie den Rest, mal lass ich sie 2 Treppen laufen, rauf manchmal auch schon alle 5 (40 Stufen insgesamt). Die kurze Treppe von der Eingangstür auf den Hof (4 Stufen) läuft sie immer selber.

    Also Lilly (5 Monate) kann bisher (nach einer knappen Woche bei mir - vieles ging da regelrecht von alleine bzw. konnte sie schon aus der Pflegestelle, weil sie es sich dort von den anderen Hunden abgeschaut hat):
    - Abrufen/Folgen wenn sie zurück bleibt auf Namen, 'Hier' und auf Pfiff (99%)
    - 'Bei mir' bleiben über kurze Strecken auch ohne Leine, wenn was 'gefährlich ist'
    - Sitz und Platz (spätestens wenn ich am Leckerli-Beutel raschel :D)
    - 'Anziehen' und 'Ausziehen' (kommen und hinsetzen zum Geschirr anziehen oder ausziehen) meistens
    - An der Leine laufen, kurz wie lang (zu 90%, ab und an - vor allem wenn es heim geht - mach ich noch Anti-Zug-Training und manchmal läuft sie anfangs nicht so recht mit)
    - Ball oder anderes Spielzeug apportieren (auch da nicht immer, vor allem draußen und nur so lange sie Lust drauf hat)
    - 'PFUI' oder 'AUS' wenn sie was nicht aufnehmen soll (99%)
    - Auf dem Gehweg laufen und an der (Quer-)Straße warten (arbeiten wir noch dran, klappt aber auch schon zu 99%)
    - Bleiben/Auf mich warten (so halbwegs)
    - 'Lauf' als Auflöse-Kommando
    - Auf kurzes Verbot nicht in fremde Gärten / Höfe ... laufen
    - Bei 'Aua aua' meine Hände nicht mehr als Kauknochen benutzen bzw. wesentlich vorsichtiger spielen
    - auf 'Nein' oder 'Aus' meine Schuhe nicht mehr klauen, nicht an meiner Hose (spielerisch) rumzupfen und nicht die Sofakissen ankauen
    - Signalisieren wenn sie raus muss
    - Treppen laufen (nach Absprache mit meinem TA darf sie rauf meist laufen, runter trag ich sie noch teilweise)
    - Und das allerwichtigeste: Einfach neben mir weiter laufen, wenn ich entspannt weiter gehe und sie rufe, sowohl bei anderen Hunden, Joggern, Radfahrern, Traktoren, Katzen, Vögeln, Traktoren, LKWs/Autos, Spaziergängern und allem anderen was sie interessant oder unheimlich findet - bis auf seeehr wenige Ausnahmen, wo sie wirklich Panik hat, aber auch das wird schon besser
    - Dann noch: Sich (von mir) überall anfassen lassen, beim Tierarzt völlig entspannt und freundlich sein, abtrocknen lassen, Pfoten kontrollieren lassen, ins Maul und in die Ohren schauen lassen, Schlaf aus dem Auge entfernen lassen etc.
    - Autofahren (sie hasst es zwar noch, wird aber von Mal zu Mal besser)
    - Sich anderen Hunden und Fremden Menschen gegenüber anständig verhalten, sofern diese sie nicht Dauer-Bedrängen (dann wird schon auch mal geknurrt, ist aber auch ihr gutes Recht - bevorzugt versteckt sie sich aber einfach hinter mir :D )
    - Achja und 'Such' haben wir im Garten mit Leckerli auch schon ein wenig ausprobiert, klappt aber nur mässig bisher und ist vorerst auch nicht sooo wichtig, daher lass ich mir (bzw. ihr) damit noch etwas Zeit.


    Das finde ich alles schon sehr sehr viel für einen so jungen Hund und unsere kurze gemeinsame Zeit und wenn ich mir so manchen erwachsenen Hund anschaue, dem ich beim Gassigehen begegne... ist Lilly echt vorbildlich. Vor allem funktioniert das alles auch unter Ablenkung (zumindest zu 99%).
    Mehr werd ich auch so bald bestimmt nicht von ihr verlangen, erstmal werden die Grundlagen gefestigt. Höchstens noch so ein paar Kleinigkeiten wie Pfote geben (Ansätze sind schon da), wenn es sich halt 'ergibt', genauso halte ich es mit 'Rolle' - wenn es sich im Spiel ergibt, kann man das mit nem Kommando verbinden, aber um das gezielt zu lernen, find ich es noch viel zu früh.


    Als nächstes großes Ziel steht ein Fahrradtraining an, das wird sie schon gehörig fordern, da sie Fahrräder doch seeeehr unheimlich findet. Natürlich fahr ich nur über kurze Strecken mit ihr anfangs, auch wenn sie durchaus schon ordentlich Tempo + Ausdauer hat, aber lernen sollte sie es schon noch diesen Sommer.


    Später werd ich mit ihr aber auch irgendwas sportliches machen, entweder Dogdance oder Agility. Aber da muss ich selber auch erstmal wieder etwas fitter sein. :roll:

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    ansonsten würde ich komplett auf schonkost umstellen, also hühnchen mit matschig gekochtem reis oder haferschleim. ein tag fasten kann je nach hund auch helfen (meiner verträgt es gar nicht!)


    Das Hühnchen gekocht nehm ich an? Da muss ich nachher glatt mal einkaufen gehen, hab nix mehr da. :roll:
    Geht Haferschleim aus Schmelzflocken / Instant-Flocken?
    Fasten tut Lilly ja grade von alleine, sie hat eh nicht sooo viel gefressen in den letzten Tagen, zum Fressen zwingen kann ich sie ja eh nicht. Aber es wär mir schon lieber, wenn sie ein bisschen was im Magen hat.


    Noch ne Frage: Würdet ihr die Knabbersachen lieber erstmal wegräumen bis der Durchfall weg ist? Momentan liegt noch ein angefangenes Rinderohr, ein Kauknochen aus Rinderhaut und ein Hundekeks (den mach ich aber auf jeden Fall weg wegen dem Getreide drin) rum.

    Keine Ahnung, ob der Thread hier richtig ist, wenn nicht darf ein Mod den gerne verschieben. ;)


    Also... Lilly hat gegen ihren Zwingerhusten jetzt gestern eine 2-Tages-Spritze AB bekommen (und ab morgen gibt es Tabletten). Das schlägt auch gut an, allerdings hat sie Durchfall und scheinbar auch Bauchweh, es grummelt ziemlich in ihrem Bauch und sie sucht noch viel mehr Körpernähe als sonst, daher denke ich, dass es ihr schon relativ mies geht. Gelaufen ist sie vorher zwar schön (inklusive ausgelassenem rumflitzen, wenn auch nicht ganz soviel wie in den letzten Tagen) und 'verhält' es auch gut bis zum Gassi gehen (bisher zumindest), dennoch - ich will ihr irgendwie helfen.


    Das normale Futter (Mischung aus Royal Canin Junior TroFu + Animonda Carno Fleisch+Pasta), heute mal mit etwas Moorliquid (Heilerde) und zur Geruchs/Geschmacks-Verbesserung ein klein wenig Parmesan hat sie nicht angerührt.


    Mein Gedanke ist jetzt, es mit Schonkost-Flocke (Reis + Gemüse) und etwas zerdrückter Banane zu versuchen, ev. mit ein klein wenig Dosenfutter für den Geschmack.


    Bin aber über jeden Tipp dankbar, wie ich es ihr etwas leichter machen kann.