Beiträge von nagenasen

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    Eben du weisst nicht WAS der Hund machen will, ich sehe dem Hund an der Körpersprache an was er vor hat. Und kann VORHER VERBAL eingreifen sodass er seine 20kg bei uns nicht ausreizt. Ich muss mich nicht kräftemäßig messen. Ich sage dem Hund schlicht das er das nicht tun soll, deswegen klappt es.
    Was du sagst - als Fremde - interessiert ihn wohl kaum...


    Mal davon abgesehen, dass jemand ohne Hundererfahrung in der Regel weder die Körpersprache des Hundes wirklich so gut 'nebenbei' lesen kann noch den geübten 'Überblick' hat (also Umgebung RUNDUM, andere Hunde, Jogger, Radfahrer, Autos, Traktoren & Co, ev. Wild auf dem Feld oder in irgendeinem Wäldchen... VOR dem Hund entdecken und schonmal einschätzen können). Und dann muss man nebenher ja noch das Leinenhändling hinbekommen, immer gelassen bleiben, Sicherheit ausstrahlen und den Hund souverän führen (auch wenn es ein 'braver' Hund ist). Die kleinste Unsicherheit oder 'Nicht-Überblickung' bemerkt nämlich auch der bravste Hund sehr schnell und nutzt es aus, wenn es für ihn etwas in der Umgebung gibt, dass es wert ist.


    Und einen Hund dauer zu betreuen heisst ja nicht, ihn nur an der kurzen Leine Gassi zu führen, der muss zumindest auch mal an der Schleppleine ordentlich laufen / toben und schnuppern können, sollte mit anderen Hunden spielen können und dennoch unter Kontrolle bleiben etc....


    Was alles noch unabhängig vom 'Gassi gehen' auf einen zu kommt, ist dabei ja noch gar nicht berücksichtigt....

    Zum Thema Abrufen:
    Ich würde sie erstmal nicht mehr ableinen, Lilly hab ich die ersten Tage auch nicht abgeleint, wobei es bei ihr vermutlich auch sofort geklappt hätte, sie ist extrem Menschenbezogen.


    Besorg Dir eine Schleppleine, hab ich auch gemacht, weil die 5 Meter Flexi (ne leichte mit mehr bekommt man ja dummerweise nicht). Sie wird recht schnell lernen, mit der zu laufen und sich daran auch zu lösen, die Leine einfach immer schön locker lassen, Du hast aber das nicht abrufen Problem nicht mehr. Solange sie noch Erfolg hat, sprich lernt, dass es egal ist ob sie folgt oder nicht, wirst Du sie auch nicht von was anderem überzeugen.


    Wobei naja... umdrehen und zügig weg sollte eigentlich bei jedem Junghund gehen, ganz besonders in fremder Umgebung, sobald auch nur die kleinste Bindung da ist. Da bist Du gefragt - ohne umschaun, ohne weiteres Rufen wirklich zügig! weg marschieren, ev. sogar weg laufen. Das können auch mal 20-30 Meter sein bis sie kommt, einfach konsequent bleiben. Lass sie halt erstmal nur von der Leine, wenn dafür genug Platz ist und ihr nichts passieren kann.


    Grundsätzlich würde ich da aber nach 2 Tagen noch gar nichts erwarten. :roll: Die Kleine muss sich doch erstmal eingewöhnen und ne Bindung zu Euch aufbauen (Mein Tipp: Viel gemeinsam spielen, viel schmusen, viel aus der Hand füttern - dann geht das sehr schnell)


    Gleiches gilt für das 'stubenrein', dass die ersten zwei Tage viel ins Haus geht ist normal, sogar bei nem erwachsenen schon voll stubenreinen Hund, das ist die Umstellung. Bei nem noch nicht ganz bzw. grade erst frisch sauberen Junghund eh, die muss sich doch erstmal auf Euren Rhythmus und alles neue einstellen. Lilly hat auch die ersten beiden Tage in die Wohnung gemacht, weil sie sich draußen erst nicht getraut hat und es teilweise einfach vergessen hat, weil alles soooo aufregend und neu war. Geduld ist da gefragt. Und im eigenen, sicheren Garten machen lassen (am besten da ne Weile spielen, das entspannt schön) ist da ne gute Möglichkeit, wenn man es kann.


    Die Anzeichen fürs Raus müssen können übrigens ganz unterschiedlich sein. Lilly hat ganz zu Anfang immer meine Schuhe geholt (da sie die auch für Kauspielzeug hielt, hab ich ihr das aber verboten), dann hat sie ne Weile meine Schuhbank angeschaut... Inzwischen geht sie kurz zur Tür, macht einen auf Kasper *g* und wenn ich dann komme, setzt sie sich dahin, wo ich ihr gewöhnlich das Geschirr anziehe (findet es aber doof, das Ding anzuziehen) und wartet brav bis ich gerichtet bin. Außerdem leckt sie sich vermehrt im Genital- und Anal-Bereich, wenn sie muss (aber nicht nur, das macht es etwas schwierig manchmal).
    Beobachte Gina mal genau, vielleicht zeigt sie es schon, nur Du verstehst es nicht.


    Dass sie so wenig schläft, wundert mich schon - Lilly schläft fast den ganzen Tag. Wielange gehst Du denn mit ihr raus und was machst Du da so mit ihr? Klingt ja alles eher nach nur kurzen Pinkel-Runden, nicht nach richtigen Spaziergängen oder ausgiebigen Spielstunden. Auch ein kleiner Hund braucht richtig Bewegung und 'Action' - das hilft übrigens auch beim sich lösen, Lilly braucht etwa ne halbe Stunde Spaziergang (außer morgens, da muss sie dringend und es reichen schon die knapp 5 Minuten zu ihrer 'Wahlstelle'), damit sie pinkelt und ev. noch einen Haufen (außer dem morgendlichen) setzt.


    Also wenn sie generell soviel Energie hat, würde ich sie einfach mehr auslasten und mal testen, wie lange sie Spaziergänge mitmacht ehe sie danach wirklich kaputt ist (Lillys Leistungsgrenze liegt momentan bei nem 2 1/2 Stunden Spaziergang, da hat sie den ganzen Tag gepennt und wollte gar nicht mehr laufen. Allerdings ist sie durch einen leichten Zwingerhusten etwas 'gehandicapt', zukünftig rechne ich da schon mit 3-4 Stunden am Tag um sie auszulasten)


    Hmm das mit den Haufen... naja... das ist wohl eher der Welpendrang, einfach ALLES ins Maul zu nehmen und zu untersuchen, so wie sich ein Kleinkind alles in den Mund steckt. Lilly sammelt einfach ALLES auf von trockenen Blättern, Ästen, Blütenblätter über Steine bis hin zu rumliegenden Taschentüchern (bzw. will aufsammeln, ich hab sehr schnell das Wort 'PFUI' etabliert für sowas). Und ja, Pferdeäpfel sind auch toll, riechen gut und schmecken scheinbar lecker... anderen Kot beschnuppert sie zum Glück nur.
    Da würde ich sehr schnell mit konsequentem Verbieten anfangen, sonst ärgerst Du Dich die nächsten Jahre, denn immer kannst Du nicht alles wegräumen, was Hund nicht ins Maul nehmen soll, grade da Du ja Katzen hast.
    Sprich, wenn Du sie erwischst dabei, ein energisches 'PFUI' und wenn sie nicht selber ablässt, dann nachhelfen (sprich draußen sie wegholen, drinnen ihr das Objekt der Begierde wegnehmen). Wenn sie ablässt, loben, wenn nicht, ne Weile ignorieren und dann wieder alles ganz normal machen.


    Die lernen das eigentlich sehr schnell, man muss nur konsequent bleiben und sich immer schön durchsetzen - auch bei Versuchen, am Sofakissen zu knabbern oder Socken/Schuhe/Kleidungsstücke als Spielzeug zu nehmen, in Hosenbeine zu beissen, beim Spielen in die Hände zu zwicken (wobei da ein 'AUA' + vorübergehender Spielbabbruch gut funktioniert) etc...

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    Nein das ist nen Zwergpinscher, nur etwas zu groß geraten ( also ca. 5cm zu hoch und knapp 2kg zu schwer). Er schaut halt nur nicht aus wie diese zittrigen Zwergpinscher. Aber find ich toll das man das denkt, ich wollt immer nen Dobi, trau ich mir aber nicht zu weil die so sensibel sein sollen und so zum Angst beißen neigen sollen


    *lach* Wir groß ist der 'Zwerg' denn? In Lilly steckt ja auch Pinscher drin, aber ich denke, sie ist eher ne Mischung aus Deutscher Pinscher und was Kleinerem (Gesicht und Ohren nach ev. Jack Russel). Es sei denn, da ist n Zwegpinscher auf ne Schäferhündin geklettert. :lachtot: Das würde zumindest ihre Schäfer-Farbe und das lockere weiche Fell erklären.



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    Mich würde aber mal interessieren, wie ich Qualität erkenne. Gerade bei Schweineohren usw. gibts ja riesige Preisunterschiede. Die bekommt man auch überall, im Supermarkt, Discounter usw.. Da steht ja auf den Zutatenlisten auch nur Schweineohren drauf. Ist es da egal was und wo ich kaufe?
    Hab es bisher immer im Fachgeschäft gekauft.


    Hmm Schwein ist ja generell nicht sooo gesund, da würd ich ganz drauf verzichten.
    Die Preisunterschiede... hmm... na ich denke, genauso wie beim Fleisch für uns macht das einen Unterschied, ob das nun ein mit AB vollgepumptes, mit Gen-Soja und Tiermehl gefüttertes Schnellmast-Hochleistungs-Schwein oder ein langsam gezogenes Weideschweinchen war. Und dann zahlt man halt auch noch die Marke mit unter Umständen.


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    War bei Anjou beim ersten auch. 3 Tage hat er gebraucht. Beim dritten brauchte er nur noch ca. 20 Minuten


    Und seit dem er fast alle neuen Zähnchen hat kaut er irgendwie nicht mehr so gerne Da bleibt öfter mal was liegen. Oder es wird eifrig bespielt


    Naja... ich hab Lilly jetzt 5 Tage und es ist noch das halbe Ohr da. *g* Und noch fast das komplette Kaninchenohr. Aber vermutlich biete ich ihr einfach zuviel an momentan, das werd ich zukünftig auch ändern, da gibt's dann nur eins, bis das weg ist.
    Bespielt wird das Kauzeugs aber generell auch, sie nagt aber auch fleissig dran rum.
    Und ihr Stofftier-Spielzeug wird wie bei nem Menschenbaby während dem Zahnen nicht nur bekaut, sondern benuckelt. Voll süß. :D


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    Die Rinderhaut stinkt nicht finde ich. Die Rinderohren riechen irgendwie würzig. Rinderkopfhaut und Ziemer riechen schon mal eher.


    Also ich finde diese Angus-Ohren riechen gar nicht und auch die Ochsenziemer, die ich heute geschickt bekommen hab, müffeln erstaunlich wenig. Ist aber echt wohl von Produkt zu Produkt oder sogar von Charge zu Charge verschieden.
    Am schlimmsten müfft eh das Dosenfutter (und schmeckt scheinbar am besten :roll: )

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    Also meiner kaut an Sachen, wo man angeblich total lange kaut überhaupt nicht lang.


    So einen Rinderhautknochen in XL hat er in seiner Box im Auto und zuhause gibts mal Ochsenziemerstücken ( kauf die immer XL und mein Freund darf die zersägen), gepuffte Rinderohren (besonders kalorienarm) oder auch mal nen Schinkenknocken. Die mag er besonders, da kann man erst das Fleisch runter ziehen und dann den Knochen benagen und das Mark raus holen :D


    *auf Dein Ava Bild schiel* Na kein Wunder :p Dobi?


    Getrocknete Lunge geht auch gut, das hat auch kaum Kalorien. Und ich hab so ein Mix-Pack gekauft, da war getrocknete Hirschsehne drin, da knabbert Lilly auch gern dran (die kriegt sie aber klein, auch wenn's dauert).

    Na ich weiß nicht....
    Wenn ich überlege, wie es schon am Arm ruckt, wenn Lilly mal mit 'Halbdampf' in die Leine hüpft - mit ihren 5 kg. Und da BIN ich drauf gefasst, wenn sie losdüst, weil ich die Kleine momentan IMMER im Auge hab.
    Und naja... ich hab schon 500 kg Pferd gehalten (siehe oben), bin also weder 'schwächlich' noch federleicht, dennoch - bei 50 kg Hund, der vor mir keinen Respekt hat oder einfach (wegen was auch immer) 'austickt' und nicht mehr ansprechbar ist, würde auch ich definitiv verlieren.


    Jemand ganz ohne Hundeerfahrung... naja... Du kannst weder den Hund, noch die Situationen, in denen es gefährlich werden könnte richtig einschätzen, also vertrau da doch einfach auf das Urteil des Hundebesitzers. Schon allein aus Selbstschutz - was, wenn der Dir den Pitbull doch geben würde und es geht schief? Wie gesagt... bei mir schrillen da schon bei nem normalen Hund die Alarmglocken in Punkto Versicherungsschutz (mal davon abgesehen, was da alles passieren kann...) und bei nem SoKa erst recht. Zumal wenn Du noch nie nen Hund hattest - da steht doch sicher eh erstmal ein Hundeführerschein an oder? Mach den (und zwar mit dem betroffenen Hund!), wenn Du ihn bestehst... kannst Du ja weiter schaun. Du handelst nämlich, wenn Du einen 'Listenhund' führst ohne Dich da vorher richtig dafür zu qualifizieren, grob fahrlässig und wenn dabei dann ernster Personenschaden entsteht, weil Du ihn doch mal nicht hältst, kannst Du schlimmstenfalls ein paar Jahre im Knast verbringen... Und der Hundbesitzer gleich mit, weil er ihn in ungeeignete Hände weiter gegeben hat...
    Aber (*Achtung Ironie*) Du 'hältst den ja schon' :cough:

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    Also meine bekommt fast täglich was zum kauen. Vor allem zum Stress abbau. Ihr tut das gut. Und deshalb achte ich v.a. darauf, dass sie langen Knabberspaß hat. Diese Kaurollen-Dinger sind eher was für den hohlen Zahn. :D


    Kommt auf den Hund an. ;) Sowohl auf Größe als auch auf das Alter.
    Lilly kaut mit ihrem kleinen Maul und den Welpenzähnchen recht lange auf allem was es so zu knabbern gibt.


    Sehr empfehlen kann ich auch Angus-Rind-Ohren (da kaut sie jetzt schon 4 Tage dran und es ist noch nicht mal die Hälfte weg) und Kaninchenohren, sowie diese Kauknochen (aus Rinderhaut) mit dem Trocken-Hühnchen-Besatz an der Seite, da wird erstmal das Hund 'abgenagt' und danach kann man den Knochen noch ausgiebig beknabbern.


    Was ich aber als echten Jocker oder Ablenkung super empfehlen kann ist ein gefüllter Kong (mit irgendwas seeeehr leckerem natürlich), da muss Hund auch ackern, ist ne Weile beschäftigt. Bei nem Dickerchen / zu übergewicht neigenden Hund, würde ich einfach was vom normalen Trofu abzweigen (morgens die Tagesmenge abmessen und aufteilen in die normale Fütterung und die 'Trainings'-Portion), damit es zum 'Jackpott' wird aber mit etwas geriebenem Parmesan 'aromatisieren'. Am besten auch gleich morgens über die spätere Kong-Portion geben und das ganze in ner dichten Tupperschüssel irgendwo deponieren, wo Hund nicht ran kommt oder nicht hin darf. Damit es richtig in Arbeit ausartet kann man den Kong auch mit Nassfutter (oder Rohfleisch) gefüllt einfrieren und gefroren geben, das hab ich in nem Buch übers BARFen gelesen und find ich jetzt keine so üble Idee. Auch da kann man ja ev. ein wenig Leberwurst- oder Parmesan-'Aroma' reinmischen.


    Ich hab vorhin für die erste 'Allein bleiben' Übung den Mini-Welpen-Kong mit Geflügelfleischwurst und etwas Leberwurstpaste gefüllt, das hat prima funktioniert, Lilly hat gar nicht gemerkt, dass ich weg bin (waren nur gute 5 Minuten, sie war aber noch nicht damit fertig). Aber das ist halt ne Kalorienbombe ;-) Für meine sehr aktive, eh leicht untergewichtige Welpe kein Problem und auch für einen normal-sportlichen Hund 'in Maßen' sicher ebenso wenig, nur bei nem Dickerchen sollte man auf Diät-Alternativen achten.


    Getrocknete Hühnchen-Streifen sind auch ganz gut, bei nem großen Hund mit Erwachsenengebiss aber wohl zu schnell vernichtet (meine Kleine kaut da schon an nem kleinen Stückchen ein Weilchen, für nen ganzen Streifen bräuchte sie sicher ca. ne halbe Stunde)


    Fürs direkte Training kann ich Dokas Hühnchen-Reis-Snacks (http://www.zooplus.de/shop/hun…/kausnack_leckerli/136583) empfehlen, da kaut auch ein kleiner Hund nicht ewig dran (was beim Alltagstraining ja eher hinderlich ist), sie sind kalorienarm und ohne irgendwelche 'Nebenerzeugnisse' oder Zusätze. Und lecker scheinen sie auch zu sein, meine Kleine fährt total drauf ab. Die anderen Dokas Snacks werd ich mal noch durchprobieren, bisher hab ich halt nur probeweise das Reis-Hühnchen-Zeugs bestellt (auch wenn 'Diät'-Leckerlis bei Lilly an sich nich sein müssten, aber da brauch ich mir grade im Anfangstraining wenigstens keine Gedanken zu machen, dass es zuviel wird)

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    nich lachen....aber ja...ich hab ne gaaaaaaaaaaanze Weile gebraucht und kabber auch heut noch dran. Er ist eben mein erster Hund und dann gleich ein Welpi...ich muss mich auch heute oft dran erinnern dass er noch jung ist und das Problem immer an meinem Seite der Leine liegt :smile:


    *grinsel* Na es lernen halt nicht nur Hunde unterschiedlich schnell ;-) (ist nicht böse gemeint, bitte nicht falsch verstehen)
    Wobei gut, ich hab schon diverse Vorerfahrungen, die ich übertragen kann und mich extrem gründlich informiert bzw. rein Interessehalber schon vorher viel Wissen 'angehäuft', ehe der (konkrete) Gedanke an nen eigenen Hund überhaupt aufkam.
    Aber hauptsache, die Erkenntnis kommt irgendwann. ;)


    :lachtot:
    Hey, ich hab von nem kleinen bis mittelgroßen Hund gesprochen, nicht von nem 60 - 70 kg Kraftpaket. :p
    Dass man den auch mit angeglichenem Schwerpunkt nicht mehr hält ist doch logisch. Immerhin hat so ein Hund weit mehr Muskelmasse (im Verhältnis zum Körpergewicht) als ein Mensch und mit seinen vier Beinen auch eine viiiiel bessere Bodenhaftung. *g* Wie n SUV mit Allrad-Antrieb sozusagen.


    Edit: Wobei mir beim zweiten Schauen auffällt: Der Film bestätigt die physikalischen Tatsachen sogar noch, die Männer stehen alle aufrecht - bevor sie fallen. Der eine da rechts am Rand, der zumindest in die Knie geht und den Schwerpunkt auf Hundehöhe bringt (und leicht nach hinten verlagert), hält seinen Neufi (realtiv) problemlos, obwohl der sich aufbäumt und sich eindeutig Mühe geben, auch ins Wasser zu düsen.

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    Physik war noch nie meine Stärke :ops: Aber ja ich bin auch ein wenig hinterher gerutscht, war ne schöne Spur. Muss aber Eindruck gemacht haben, den dieses " Huch ich erschreck mich mal und renn los" kam nie wieder ;)


    *lach* Ich glaub das ist eher ein 'Mist, damit kommen wir nicht durch'.
    Ich hatte das ganze zwei Mal: Einmal bei nem 1 Meter Shettie direkt am Halfter (auf dem Weg zum Gras-Anbindestrick *hüstel*). Der hat mich auch drei Meter gezogen und danach hat er es nie wieder versucht. (Die 10 Meter zum Gras ging es dann natürlich in Zeitlupe mit ner Pause nach jedem Schritt und mehrfachem Rückwärstrichten... irgendwas hat er draus gelernt :lol: )
    Und das zweite Mal mit nem gut 500 kg Fjordpferd als der seine Abhau / Zug - Phase hatte (irgend so ein bescheuertes Reitschulkind hat den Strom beim Rausholen nicht ausgemacht und ihn beim rausführen voll mit dem Zaun erwischt - danach war er 2 Wochen lang fast nicht mehr raus zu holen ohne loszupesen, egal ob der Strom an oder aus war). Der hat mich so ca. 5 Meter gezogen und ist mit mir fast auf den Misthaufen gehoppst - losgelassen hab ich aber nicht und ab da konnte ich ihn wieder problemlos führen. Der hatte in der Anfangsweide-Phase auch immer diese Tendenz sich in den Strick zu hängen und loszupesen (und die Kids haben ihn natürlich nicht gehalten) - bei mir hat er das aber nie gemacht und wenn mal ein Ansatz kam, ging es sofort 2 Pferdelängen rückwärts. :D


    Aber genug von den Pferde-Episoden ^^

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    Lach, Hamburg ist nicht Freiburg, leider.....


    Wir haben da mehr das Hamburger Schmuddelwetter mit Regenschirm- und dicke-Jacke-Pflicht um diese Jahreszeit....


    Birgit


    *grins* Deshalb wohn ich ja auch nicht in Hamburg.
    Wobei momentan ist es etwas kühl - 'nur' 22 Grad und ein wenig windig, hab die Spaghetti-Träger-Tops vom WE wieder weggeräumt erstmal. :p


    bad_angel:
    Das hat mehrere Gründe, nicht nur die Aufmerksamkeit. Da der Schwerpunkt vom Hund unter Deinem, der vom Pferd aber nur knapp über Deinem liegt, hat es das Pferd weit schwerer, Dich von den Füßen zu holen (nicht aber auf den Füßen hinterher zu ziehen). Deshalb holt auch ein Minishetty mit nur 75 kg einen erwachsenen 100 kg Mann locker von den Füßen (vor allem, wenn es den Kopf senkt und voll abzischt), ein 800 kg Friese hat es da jedoch viel schwerer.


    Deshalb haben ja auch einige Geschirre diesen 'Handgriff' (nein, das ist kein Tragegriff :D ) - um einen kleinen bis mittelgroßen Hund da zu halten muss man den eigenen Schwerpunkt auf den des Hundes (oder zumindest näher zu diesem) 'herab senken' und dann hält man auch den kräftigsten Hund spielend ohne lahme Arme.