Beiträge von nagenasen

    Die Sache hat sich für mich wohl eh erledigt, Lilly hat heute brav zwei Mal draußen gemacht und es von heute morgen (gegen 9) bis eben auf der Spätnachmittags-Runde (gegen 17:45, was erst etwa Mitte der Runde war) problemlos ausgehalten und sich dann ein Plätzchen am Feldwegrand gesucht. Und das obwohl sie schon bevor wir gegangen sind den ganzen nachmittag aktiv war und auf der Mittagsrunde nichts gemacht hat.


    Und sie hat ne ganz süße Methode des 'Anzeigens' entwickelt - sie sitzt vor die Schuhbank und schaut meine Schuhe (Immer das Paar, das ich beim letzten Gassigang an hatte... schlaues Mädchen) an. :lol: Anfangs hat sie immer noch meine Schuhe geholt, aber das hab ich ganz schnell unterbunden, da sie auch damit spielen und die Schnürsenkel ankauen wollte. :roll:

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    liegt aber vielleicht auch daran,dass zB ein tierheimhund ja nie wirklich eigentum wird,also das tierheim hat nach wie vor das recht wenn irgendwas passiert (oder gegen die auflagen verstossen wird),den hund wieder einzuziehen...
    also ureigentümer bleibt ja eigentlich das TH bzw die orga...


    Das ist übrigens eh nicht rechtsgültig, die meisten Schutzverträge sind so oder so nur 'Abschreckung' und haben meist komplett keinerlei rechtliche Gültigkeit. Was gegen das TSG - oder anderes geltendes Recht verstößt - sowieso nicht. Also kann man getrost ignorieren, was darin steht. Und was die Sache mit dem 'Eigentum' angeht - ich bezweifle sehr, dass solche Verträge / Klauseln auch nur ansatzweise rechtsgültig sind. Du hast den Hund bezahlt (Quittung geben lassen und aufheben!), den Impfpaß erhalten - damit ist es Deiner. Sollen die erstmal was anderes beweisen. Was anderes ist es bei Pflegestellen, aber eine Endstelle ist auch der Eigentümer des Hundes.


    Hier im TH werden sogar Hamster (die man ja einzeln in einem geschlossenen Terrarium / Käfig hält) kastriert, man bekommt den mit dem TH zusammen arbeitenden TA vertraglich aufgezwungen und muss alles mögliche melden. Bei den Kaninchen wollten Sie mir zur Vergesellschaftung mit nem Weibchen kein einzelnes Weibchen geben - ein Päärchen durfte ich aber mitnehmen (häää????) - ich halte ja auch erst seit 20 Jahren Kaninchen und hab wirklich schon JEDE Konstellation vergesellschaftet, aber die wissen ja besser, dass W+W nicht geht... Naja... anderes Thema.


    Bei Hunden muss man bei den meisten TH vorher 10-12 Mal zum Gassi gehen kommen (wobei man als Berufstätiger immer Urlaub nehmen darf, dank der besch*** Öffnungszeiten) und als alleinstehend, berufstätig (auch wenn wie bei mir - hoffentlich wirklich - der Hund mit ins Büro darf) in ner 2 1/2 Zimmer Wohnung hätte ich da vermutlich eh nix bekommen - mit nicht mindestens 30 Jahren Hundeerfahrung, aber nicht älter als 25, damit man dem Hund auch genug 'Action' bieten kann, vermutlich auch keinen Welpen oder Aktiv-Rassen-Hund.... ähm ja...


    Kein Wunder also... bei mir stand VON ANFANG AN fest, dass ich NICHT ins örtliche TH gehe, sondern mich privat umschaue. Und selbst mit dem ersten 'Rettungs'-Verein war es noch ein arges hin und her... Beim ersten Besuch in der PS des Hundes, den ich eigentlich im Blick hatte, durfte ich zwar zwei Stunden mit Gassi gehen, hatte den Hund aber nicht ein einziges Mal in der Hand... Gut, ich hatte es da (noch) nicht eilig, trotzdem... einen kurzen 'Versuch' hätte ich mir doch schon gewünscht.


    Bei Lilly lief es völlig reibungslos, ich durfte sie sogar ohne ewige Vorkontrolle (nur nach einem ausgiebigen Gespräch halt) einen Nachmittag mit nach Hause nehmen und wäre es bei mir zeitlich gegangen, hätte ich sie wohl auch direkt 'einpacken' können. (Nachkontrolle wollen sie aber noch machen, um zu sehen, ob der Hund auch nicht im Zwinger gehalten wird und man mit ihm klar kommt etc). Ich hab auch keine Kastrationsklausel im Vertrag (hab sogar nachgefragt und die PS meinte, sie halten von diesen Klauseln und den teils extremen Auflagen selber nix), steh als 'Eigentümer' drin etc...


    Bei meinen eigenen Abgaben (ich züchte Kleinnager - bzw. jetzt nur noch mongolische Rennmäuse) mach ich ganz bewusst keinen 'Schutzvertrag' sondern nur ein 'Übergabeprotokoll', wo die Daten der Tiere und des neuen Halters (und meine natürlich) rein kommen. Da freuen sich die meisten drüber und fühlen sich dennoch nicht bevormundet / zu was gezwungen.

    Auch wenn sich das in dem Fall erledigt hat:
    Die Hausgemeinschaft / Eigentümergemeinschaft kann die Tierhaltung, auch die Hundehaltung NICHT grunsätzlich verbieten, da dies zum 'Sondernutzungsrecht' der Wohnung gehört. D.h. bist Du selber Eigentümer oder hast den Vermieter auf Deiner Seite, kann Dir gar nichts passieren.


    ABER: Es darf sehr wohl die Haltung auf einen Hund / eine Katze beschränkt werden (also nicht gleich mit einem ganzen Rudel ankommen!) :dead: und es können gewissen Hausregeln (z.B. das Führen des Hundes im Allgemeinbereich an der Leine, Nichtbenutzung des Gartens als Hundeklo, Unterbinden von Bellen in den 'Ruhezeiten' ...) erlassen werden / bestehen. An die solltest Du Dich dann auch halten, wobei Du keine Panik haben musst, wenn es 'mal' nicht 100% klappt - es geht um ne MASSIVE, dauerhafte Störung / Regelverletzung, nicht darum, dass der Hund vllt. einmal kurz bellt oder einmalig in den Garten pinkelt und selbst wenn die 'Mängel' gemeldet werden, hast Du 1-3 Monate Zeit, das Problem abzustellen (und NUR das Problem, nicht den Hund - also z.B. ein Anti-Bell-Training zu machen...). Zudem müssen diese Regeln angemessen sein, es kann also z.B. nicht grundsätzlich verboten werden, dass ein Hund mal bellt oder Du ihn durch den Flur führst...


    Wer es noch genauer bzw. rechtlich belegt wissen will:
    http://www.rechtpraktisch.de/artikel.html?id=1641

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    Grundlos wird wohl kaum jemand einen Hund treten/schlagen. Aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren.


    Auch wenn ich es selbst erschreckend finde, dass es so ist: In was für einer naiven Weltvorstellung lebst Du? Schonmal Nachrichten gesehen? Es gibt Jugendliche, die völlig grundlos Obdachlose TOTSCHLAGEN - einfach nur so, aus Langeweile, Perspektivlosigkeit, Fehlsozialisierung oder was auch immer... Wie naiv muss man sein, um wirklich zu denken, dass niemand einen Hund grundlos schlagen oder treten könnte?


    Sorry... aber diese Aussage entsetzt mich fast noch mehr als das ganze Thema an sich.


    Zum Thema: Das Problem hab ich mit meiner Kleinen wohl eher weniger, die muss ich eher vor den 'ach ist die Süß' Streichelattacken retten / beschützen. Und naja... Leute, die den kleinen Hund rücksichtslos fast umrennen bzw. mit dem Radüberfahren OBWOHL sie auf der Seite neben mir läuft, ich einfach nur weiter gehe und meist sogar noch freundlich grüße (sofern die Konzentration auf die Kleine es zulässt) sind mir leider in den grade mal zwei Tagen auch schon begegnet. 'Bedrohlich' oder aggressiv wirken mit Sicherheit weder ich mit meinen 1,50 noch Klein-Lilly mit ihrem niedlichen Gesicht und ihren vielleicht 35 cm - zumal ich grundsätzlich automatisch freundlich grüße, daran bin ich schon vom Ausreiten gewöhnt - fördert die Toleranz / Akzeptanz ungemein. (Ok, der große Hund, der ungeleint und ohne Besitzer in Sicht heute meinte, er müsste die total verunsicherte Kleine erstmal beschnuppern, fand mich 'bedrohlich' genug und hat die Kleine in Ruhe gelassen, als ich mit entsprechender dominanter Körperhaltung (kommentarlos und ohne ansonsten irgendwas zu machen) einen Schritt auf ihn zu bin, obwohl mir der fast bis zur Hüfte ging - aber das ist ja nochmal was anderes. ;) )

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    auch wenn sie kein welpe mehr ist,benötigt sie zeit und ruhe zum eingewöhnen...


    Das ist mir klar, ist auch kein Thema, dass anfangs mal was in die Wohnung geht. ;) Sie lernt ohnehin enorm schnell, soviel hätte ich noch gar nicht sofort von ihr erwartet.


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    wenn sie auf ein NEIN nicht reagiert,liegt es daran,dass sie das NEIN erst lernen muß...


    Oh, sie weiß sehr genau, was Nein bedeutet. Das Problem ist eher, dass 'Nein' in dem Zusammenhang halt die falsche Wirkung hat - sie ist nen Schritt weg gegangen und hat weiter gepinkelt, hat also wohl nur verstanden, dass sie nicht da hin pinkeln soll (was ja falsch ist), nicht dass sie gar nicht soll.


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    nicht schimpfen,wenn sie in die wohnung macht,einfach ohne ein wort wegputzen


    Mach ich sowieso, ich schimpfe grundsätzlich nicht mit ihr, ist ja auch sinnlos und bei einem Hund mit negativer Vorprägung wie ihr (auch wenn sie gar nicht sooo ängstlich ist wie sie manchmal tut) sowieso fatal. Wenn sie Blödsinn macht (z.B. Schuhe klaut, in die Sofakissen beisst, beim Spielen zwickt...) gibt es ein klares 'Nein' und ev. wird das Objekt der Begirde weggenommen bzw. das Spiel abgbrochen und sie kurz ignoriert. Reicht auch schon und daher weiß ich, dass sie 'Nein' sehr wohl versteht.


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    ich habe damals zeitungen ausgelegt,weil meiner es bei der züchterin gelernt hat,auf zeitungen zu machen


    ich bin damals manchmal alle stunde runtergegengen


    suche unten ein ruhiges plätzchen,damit der hund nicht so abgelenkt ist und gehe immer wieder an diese stelle


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    ich habe damals zeitungen ausgelegt,weil meiner es bei der züchterin gelernt hat,auf zeitungen zu machen


    Und da wären wir beim Thema - wie hast Du denn reagiert, wenn der Kleine auf die Zeitung gepinkelt hat, wie er ja sollte / durfte, weil er so gelernt hat? Einfach machen lassen und ignoriert, geschnappt und unten beenden lassen oder gelobt?


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    ich bin damals manchmal alle stunde runtergegengen


    suche unten ein ruhiges plätzchen,damit der hund nicht so abgelenkt ist und gehe immer wieder an diese stelle


    Am Probetag und an den ersten beiden bin ich alle zwei Stunden runter, sie hat draußen aber gar nicht gepinkelt - alles viel zu aufregend und interessant. Selbst in den 'Hundeklo'-Bereichen nicht. Ist auch nicht weiter schlimm, damit hab ich gerechnet. Generell pinkelt Lilly nur wenig (sie trinkt auch recht wenig) - bisher hat sie insgesamt lediglich 1-2 Mal am Tag eine Pfütze gemacht und das wars. Das ist der große Vorteil an einer Hündin, die pinkelt bis die Blase leer ist und gut ist. ;) Der junge Rüde (da sogar schon etwas älter als Lilly) meiner Freundin, der (mit ihr) an Weihnachten zu Besuch war, hat wesentlich mehr gepinkelt (gut, das kann auch an der Reis-Hühnchen-Karotte-Ernährung gelegen haben, Reis ist harntreibend, wie ich inzwischen gelesen habe).


    Daher ist stündlich runter nicht nötig, sie zeigt ja auch schon ganz gut, wenn sie dringend muss, mich interessiert halt nur grundsätzlich, wie man das mit den Unterlagen am besten handhabt bzw. was für Erfahrungen andere damit gemacht haben und wie ich das 'im Notfall' zukünftig handhabe, wenn sie nochmal auf die Unterlage pinkelt (weil ich wie gestern z.B. nicht gleich eingreifen und sofort mit ihr runter kann)


    dieveni: Danke, das hilft mir auf jeden Fall weiter. Ich bin wie gesagt, selber nicht sooo begeistert von den Unterlagen, aber es ist halt ganz praktisch, wenn sie da drauf pinkelt und sie macht einfach lieber auf was saugfähiges... Naja, ehe es auf dem Teppich landet, lieber da drauf. ;-)

    An sich klappt alles schon ganz gut bei uns, nur bin ich in einem Punkt etwas unsicher.
    Ich hab (eigentlich für Auto und Büro) diese saugfähigen 'Stubenrein' Unterlagen gekauft. Nun hat Lilly (laut Tierschutz 5 Monate, ich vermute aber eher etwas jünger) an ihrem ersten Tag auf den Duschvorleger im Bad gepinkelt und einen Haufen auf den Vorleger im Klo gelegt. Deshalb hab ich die Vorleger erstmal weg gemacht (ab in die Wäsche) und dafür diese Unterlagen hingelegt - nur für den Fall der Fälle. An sich halte ich davon wenig als 'Lernhilfe', da der Hund ja so erstmal lernt, in die Wohnung zu machen, aber besser sie macht auf die Stubenrein-Dinger als auf nen Teppich oder irgendwo aufs Laminat.


    'Schnell runter' ist leider nicht ganz so leicht hier, da ich im Dachgeschoß wohne und es bis runter ein recht weiter weg ist. Das ist aber auch gar nicht sooo wichtig bzw. nicht meine Frage, das Grundprinzip kenn ich ja. ;)


    Gestern war ich gewissermaßen schon auf dem 'Weg' nach unten, bin nur noch schnell selber aufs Klo, da ich gleich ne längere Runde mit ihr gehen wollte - und währenddessen (also keine Chance, sie zu schnappen und schnell runter zu rennen. :roll:) hat sie sich zwei mal auf der Pinkelunterlage vor der Klotür (da hab ich am Vortag ne Pfütze gefunden und daher eine hingelegt) gedreht und dann angefangen zu pieseln. Nicht weiter schlimm (es ist auch kein Weltuntergang, wenn sie woanders hinpinkelt, damit hab ich ja für den Anfang gerechnet), nur bin ich jetzt irgendwie unschlüssig - WENN sie schon in die Wohnung macht, dann ist es durchaus okay bzw. gut, dass sie auf diese Unterlagen pinkelt und nicht irgendwo hin. Auf mein 'Nein' hin (wie gesagt, hochnehmen und rausbringen konnte ich sie in dem Moment nicht), ist sie einfach nur einen Schritt zur Seite und hat weiter gepinkelt - auf die Fliesen statt die Unterlage.
    Dennoch - wie verhalte ich mich da am besten? Trotzdem mit einem klaren 'Nein' verbieten? (richtig ausschimpfen würde ich sie eh nicht, macht ja keinen Sinn) Ignorieren, fertig pinkeln lassen und kommentarlos beseitigen? Oder gar loben, weil es ja auf die Unterlage und nicht auf den puren Boden ging?


    Intuitiv (und meinem Vorwissen nach) würde ich es am ehesten einfach ignorieren, sie fertig pinkeln lassen und dann mal den Trick mit dem Aufheben + draußen hinlegen, um sie zum Pinkeln zu animieren versuchen. Womöglich hat sich die Sache auch schon von selbst erledigt, heute morgen hat sie im Garten gepinkelt und gestern ging den ganzen Tag (außer dem morgens eben) auch nix mehr in die Wohnung. Haufen macht sie nun seit gestern auch schön draußen (die ersten beiden gingen noch in die Wohnung, aber das schreibe ich der Eingewöhnung zu - und immerhin... sie ging dazu ins Klo. :lol: ) Dennoch - rein Interessehalber wüsste ich gerne, was ihr dazu denkt und ob der eine oder andere schon Erfahrungen mit diesen 'Stubenrein'-Unterlagen gemacht hat - und welche dann natürlich auch. ;-)


    Achja, noch ein paar kleine Randinfos zu Lilly und dem Thema 'Stubenreinheit':
    Lilly ist ja nun kein ganz kleiner Welpe mehr und kann ihre Schließmuskel schon recht gut kontrollieren, signalisiert auch schon durch Unruhe, dass es Zeit wird - ich muss(te) das nur erst verstehen lernen und war das erste Mal nicht schnell genug (5-10 Minuten hat man aber schon noch Zeit, in Ruhe Schuhe + Geschirr anzuziehen und runter zu gehen. Bisher hat sie (bis auf heute) draußen halt noch gar nicht gepinkelt, aber das liegt sicher an der Aufregung. Ich muss mir mal ein ruhiges Plätzchen in der Nähe suchen, wo sie gehen kann - beim eigenen Garten (den außer mir in den letzten 10 Jahren eh kein Mensch genutzt hat *hmpf*) machen leider die alten Leute, die unten wohnen, doof. Es könnte ja mal ein Kind drüber laufen... (und dann? :roll: Zudem wette ich, die Katze von den Leuten unter mir - und weitere Katzen aus der Nachbarschaft - pinkelt da etliche Male am Tag hin und hinterlässt zudem auch Haufen). Aber zurück zu Lilly: Sie kam vor zwei Wochen aus Rumänien und war bisher in einer Pflegestelle, wo sie auch schon weitestgehend stubenrein war. Es hiess, sie muss halt alle 3 Stunden runter, allerdings hatten die halt einen großen Garten und andere Hunde, wo sie toben und (ohne meckernde Nachbarn) in Ruhe pinkeln konnte. Fremde, spannende Umgebung ohne andere Hunde zur Orientierung ist da natürlich immer nochmal was anderes. Sie ist aber (laut Pflegestelle) ein Hund, der ungern in die Wohnung macht und das Gefühl hab ich durchaus auch - neben der Unruhe geht sie nämlich zu meinen Schuhen, wenn sie mal muss und wenn ich es doch nicht rechtzeitig runter schaffe, dann macht sie ja immerhin im Klo (ob die das damit verbindet, dass ich da ja auch 'hin mache'?) bzw. wenn eine dieser Pinkel-Unterlagen da liegt auf die Unterlage.

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    klar gibt es die
    Aufräumen nach dem Spiel und nichts mehr rumfliegen lassen


    je nach Alter haben die Kinder da dann selbst für zu sorgen und wenn sie es nicht machen wollen, dann jaja ... Oskar aus der Mülltonne


    so werden Kinder erzogen und Hunde nicht in Versuchung geführt :D


    Da kann ich nur zustimmen.


    Die Sache mit dem 'Tauschgeschäft' halte ich für sehr riskant, egal ob mit Spielzeug, Futter oder Leckerli.... Wenn Euer Timing da nicht exakt ist, wird er nachher wirklich fürs Klauen bzw. fürs Spiel mit 'Verbotenem' belohnt und wenn er schlau genug ist, klaut er dann extra, damit er was zum 'tauschen' hat, wie Manuela beschrieben hat. Außerdem werdet ihr so zum 'Bittsteller' und fangt an mit dem Hund zu handeln / zu diskutieren was man NIEMALS tun sollte. Wenn das Wegnehmen / freiwillig abgeben auf 'Aus' oder 'Nein' schon nicht klappt, solltet ihr am Grundgehorsam und der 'Rangordnung' im Mensch-Hund-Rudel arbeiten.


    Zwei Grundmaßnahmen sind da wichtig:


    1. Gelegenheiten vermeiden - Gelegenheit macht Diebe und jeder erfolgreiche 'Klau' wiegt für Oskar so schwer wie 10 Verbote beim Erwischen. Im Klartext: Den Kindern aufräumen beibringen. :D
    2. Sollte er es trotz Gelegenheitsvermeidung mal schaffen - Ein konsequentes, deutliches 'Nein', aber dabei ruhig bleiben. Spielzeug wegnehmen, kommentarlos die Reste 'beseitigen' und den Hund erstmal eine Weile (wie lange hängt von seiner Bindung + Sensibilität ab) ignorieren - das klingt banal, ist für einen (ansonsten richtig erzogenen / sozialisierten) Hund aber die 'Höchststrafe'.

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    Wenn deine Hündin alleine nicht weit rein will, solltest du dich damit abfinden :smile:. Sie ist wie sie ist und wird vermutlich auch so bleiben.


    Seh ich genauso. Wenn sie nicht grade ein zur Jagd ausgebildeter Apportierhund werden soll - warum muss sie denn unbedingt ins Wasser? Gerade jetzt ist das Wasser doch auch noch schweinekalt, da würde ich auch nicht in jeden Bach oder See hüpfen. Im Hochsommer kommt das schon wieder und wenn nicht - dann eben nicht. Ist ja jetzt nicht grade existentiell, dass sie Spielzeug aus dem Wasser holt - dann spielt ihr eben an Land. ;)

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    Mein Hund hatte auch eine Phase, in der er Menschen angehen wollte.
    Gelegen hat es bei uns an einem grundsätzlichen Problem, dass er gerne alles alleine regeln wollte, also auch selbst entschieden hat, wer in Ordnung ist und wer vertrieben werden soll.
    Nun tut er es nicht mehr, eine Trainerin hat mir geholfen, daran zu arbeiten - und das wäre auch das, was ich dir raten würde: Suche dir Hilfe!


    Klingt nach einem dieser berühmt berüchtigten 'Dominanzprobleme' ;) Auch wenn die Problematik meist etwas differenzierter ist und ich bei Vanessa wohl eine Kombi aus fehlender Erziehung (Dominanz?), zu geringer (geistiger!!) Auslastung für den Jacki-Mix und der Flegelphase vorliegt. Davon abgesehen kann ich mich dem Rest nur anschliessen: Such Dir eine Hundeschule oder einen Hundetrainer.


    Ich hab meine Kleine jetzt grade 2 Tage und hab mich schon VOR Anschaffung nach Hundeschulen in der Nähe umgesehen und war heute den ersten Termin vereinbaren, obwohl ich Lilly auch so ganz gut im Griff hab und wir innerhalb dieser kurzen Zeit enorme Fortschritte machen. Fehler schleichen sich sehr schnell ein und gerade ein so intelligenter Hund wie ein Jacki, der ja meist seinen eigenen (Terrier-)Kopf hat, nutzt das oft gnadenlos aus.

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    Mein Hund läuft bei anderen Leuten perfektes Fuß und könnte locker eine BH-Prüfung schaffen, bei mir schaut er mich beim Fuß laufen nicht an, geht gelangweilt neben mir her..


    Dann würde ich Agi erstmal vergessen und genau DA anfangen. Und a la 'Hundeprofi' fällt mir da als erster und einfachster Trick ein: Futternapf weg und die volle (Trofu)-Ernährung übers Gassi gehen / Training aus der Hand. Wenn er existentiell von Dir abhängig ist, dann hast Du ganz ganz schnell seine Aufmerksamkeit. ;) Da heiss es halt nur konsequent + diszipliniert bleiben. Das geht natürlich nur bei einem gesunden, nicht untergewichtigen Hund und 'handfütterbare' Nahrung. Ev. hilft da eine zeitweise (langsam vorbereitete!) Umstellung, falls ihr barft oder (Teil-)Nassfutter füttert.


    Ansonsten kann ich auch nur zu einem guten Hundetrainer, der einerseits Einzelstunden + andererseits Tipps für den Alltag gibt, wie man Dein Problem gezielt angehen kann - selbst wenn Du weisst, dass ihr Fehler gemacht habt und welche das waren (Einsicht ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung :D ), man wird selbst sehr schnell 'betriebsblind' und ein Außenstehender mit Ahnung, kann Euch da ev. sehr schnell Fehler aufzeigen und wirksame Tipps geben.