Ein kleiner Tipp zum Spielzeug:
Wichtig ist MIT dem Hund spielen, auch wenn es welche gibt, die hingebungsvoll eine ganze Weile für sich selbst damit spielen (wie meine Lilly ). Dann würde ich ein oder zwei Spielzeuge einfach mal an seinem Lieblingsplatz / im Körbchen liegen lassen, Lilly hatte ganz zu Anfang auch noch kein Interesse dran, nachdem sie sich sicher gefühlt hat, hat sie von selbst angefangen ihr Spielzeug zu entdecken und sich damit beschäftigt.
Und da Hunde generell auf Dinge stehen, die nach ihrem Menschen / Rudel riechen - einfach das Spielzeug, an dem er Interesse zeigen soll vor dem ersten Mal ne Weile unter Dein Hemd stecken ^^ oder mit ins Bett nehmen, damit es schön lecker nach Euch duftet.
Als 'Alternative' zu Spielzeug kann man auch einen Hundekeks oder einen kleinen Kauknochen (Lilly liebt die mit den getrockneten Hühnchenstreifen obendrauf) etwas rumwerfen, das animiert und der Kleine hat gleich noch was zum Knabbern und sich Beschäftigen. Was bei Lilly toll ankommt ist so ein 'Schmusetuch' mit Quietschkopf, aber das ist sicher Geschmackssache.
Das mit der Angel und dem Ballwerfen in Bezug au Jagdtriebförderung halte ich übrigens für ein Gerücht - Jagdtrieb ist da (angeboren) oder nicht, man kann ihn lediglich lenken bzw. in ein Spiel umlenken - und dazu eignet sich Spielzeug apportieren ebenso gut wie die Angel. Warum sollte der Hund von Ball fangen auf Tiere jagen kommen? Versteh ich nicht wirklich, wo da der Zusammenhang sein soll - ein Ball ist ein Ball, kein weglaufender Hase oder fliegender Fasan... Auch spielerische Nasenarbeit z.B. fördert nicht das Streunen / jagdtechnische Spur folgen, wenn man es nicht in diese Richtung lenkt, selbst wenn man 'natürliche' Leckerli nimmt, denn getrocknetes Fleisch / getrocknete Haut ... riechen ganz anders als das lebende Tier... Wenn Du es nicht glaubst - riech mal an ner Kuh und an nem (rohen!) Schnitzel - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Daher: Ballspiele sind super, vor allem wenn man einen Ball mit Quieker und Kauschnur dran hat, da man damit den Spieltrieb, den Bewegungstrieb und im Zahnwechsel den Nagetrieb des Welpen gut 'simulieren' kann und auch wilde 'Tob-' und Zerrspiele mithilfe des Balls ohne zerbissene Hände machen kann ;-) Hab ich heute erst wunderbar bei Lilly gesehen. Und es fördert zudem die Bindung und führt ganz von selbst spielerisch zu Abrufbarkeit, wenn man nur weiter spielt, wenn der/die Welpe den Ball zurück bringt.
Achja, P.S:: Kong ist toll, vor allem mit Leberwurstpaste Ich glaube nicht, dass es einen gesunden Welpen gibt, der darauf NICHT steht. Nur muss man den richtigen Kong in der passenden Größe haben und natürlich sollte kein Zucker und keine Aromen / Geschmacksverstärker in der Paste sein.