Beiträge von nagenasen

Harter Bauch und 500 Gramm zugenommen (im Verhältnis zur Größe eines Prager Rattlers) klingt mir sehr bedenklich... Und auch nicht nach Scheinträchtigkeit oder echter Trächtigkeit (solltest Du nicht 100% perfekt aufgepasst haben), da wäre der Bauch nicht hart.

Definitiv klingt das aber nach einem gesundheitlichen Problem das DRINGEND vom TA geklärt werden muss. Möglich wären: starke Verwurmung (das würde auch das ständige in die Wohnung machen erklären... ), Tumor (wenn da was im Magen/Darm Trakt ist, kann auch davon die doppelte Inkontinenz kommen), möglicherweise eine Gebärmutterinfektion (grade im Zusammenhang mit 'seit der Läufigkeit') oder ähnliches?

Als 'Maßnahmen' würd ich Dir jetzt vor dem TA-Besuch lediglich zur Prävention raten - sprich, Hund vom Sofa, aus dem Bett und von der Babykrabbeldecke runter, alles hochräumen / wegräumen, was nicht eingesaut werden sollte, waschbare Decken / Handtücher ... auslegen auf den Stellen, wo es öfter passiert. Und dann erstmal abwarten, was heute abend rauskommt.

Hmm...

also als aller erstes warte bitte mal ab, was Dein TA sagt. Wenn das erst seit der Läufigkeit ist, womöglich ist es ein gesundheitliches Problem.

Ansonsten könnte auch die ja normalerweise auf die Läufigkeit folgende Scheinträchtigkeit 'schuld' sein, besprich das am besten mit Deinem TA.

Warum wirfst Du die Sachen weg? Versteh ich jetzt nicht wirklich, wenn's gewaschen ist, dann ist es doch sauber. :ua_nada: Oder wirfst Du auch alles weg, was Dein Kind mal vollpinkelt?

Das 'Sofaproblem' kannst Du erstmal durch waschbare Decken auf dem Sofa lösen oder aber der Hund bekommt Sofa und Bett Verbot, bis das im Griff ist. Das mit dem 'ausgeschlossen fühlen' ist Vermenschlichung und Unsinn - und womöglich das Kernproblem. Hat Dein Hund klare Grenzen? Gibt es Regeln, die Du auch konsequent durchsetzt? Oder darf sie einfach alles? In letztem Fall musst Du Dich nicht wundern, wenn sie Bett, Sofa und die Kindersachen 'in Besitz nimmt', indem sie drauf markiert. Fehlt nur noch, dass sie das Baby direkt markiert.

Gleiches wie für Sofa und Bett gilt für die Krabbeldecke: Darauf hat der Hund einfach generell nichts zu suchen! Schon gar nicht, wenn das Baby grade drauf ist!

Und das mit dem 'Kind ablecken' würde ich auch schnellstens unterbinden, allein schon aus hygienischen Gründen. Ist mir eh rätselhaft, dass Du einerseits so penibel bist, selbst gewaschene (und damit saubere) Sachen wegzuwerfen, auf die Dein Hund drauf gemacht hat, andererseits die Hundezunge - die ja bekanntlich von Hunden als 'Klopapier' benutzt wird, ins Gesicht Deines Babies darf...

Hachja...
Heute war echt ein super Tag...
Nach dem Tag im Büro ging es direkt nach dem Heimkommen (also ohne nochmal rein zu gehen vorher) in die HuSchu.
Irgendwie war meine Hundetrainerin ganz erstaunt, als ich ihr die Frage, ob Lilly mein erster Hund ist, mit ja beantwortet hab. Und meinte dann noch was von wegen, dass sie ein echter Glückstreffer ist - aber das weiß ich ja eh schon... wobei ich mal so frei bin und behaupte, dass ich auch nicht ganz unschuldig dran bin, dass alles so super läuft... grade mit ihrer anfänglichen Angst/Unsicherheit hätte man durchaus auch viel falsch machen können - und auch jetzt braucht dieses intelligente, freche kleine Mädchen durchaus eine zwar sanfte, aber doch konsequente Hand.

Mein Chef hat übrigens schon 'Andeutungen' gemacht, er sieht sie irgendwie schon als Firmenhund. Wobei es wohl erstmal ein 'ab und zu' wird und dann pirschen wir uns langsam aber sicher an das (so gut wie) 'immer' ran. Wäre schon ganz gut, weil ich 1. viel entspannter arbeiten kann, wenn sie dabei ist und 2. meine Freundin (die sie momentan morgens hat) auf der Suche nach nem neuen Job ist und wer weiß, ob das dann noch geht.

So... ich muss Lilly heute ein ganz dickes Lob aussprechen.
Sie durfte heute 'ausnahmsweise' mit ins Büro, weil mein Halbtags-Hundesitter nicht kann und den ganzen Tag allein doch etwas heftig wäre.
Sie benimmt sich vorbildlich, zeigt keinerlei Angst und fühlt sich in der fremden Umgebung sehr wohl. Die meiste Zeit schläft sie entspannt in ihrem Körbchen hinter mir oder irgendwo auf dem Boden. Alle paar Stunden gehen wir mal für ein paar Minuten runter auf den Parkplatz bzw. vor den Eingang (da ist ein großes Stück Wiese neben der Tür, am anderen Ende eingezäunt, also eigentlich perfekt für das Hundekind) und in der Mittagspause waren wir ne knappe halbe Stunde laufen (über die große Kreuzung - 4 spurige Hauptstraße (zum Glück mit Ampel an der richtigen Stelle) - war die größte Herausforderung, hat sie aber prima gemeistert).

Alle lieben sie (natürlich ) und mein Chef meinte nicht nur, dass er so einen schönen Hund noch nie gesehen hätte und sie für die perfekte Kombination aus Spieltrieb/Sporthund und ruhigem Hund hält, sondern Zitat "Hätte ... [mein Kollege, der den Hundegedanken eigentlich aufbrachte und der letztlich an Lilly 'schuld' ist] so einen Hund gefunden, hätte er schon seit 2 Jahren einen" ([der mit in die Firma darf]).

Sie wird natürlich total verwöhnt mit Leckerli, trotzdem arbeiten wir ganz normal, sie lenkt nicht ab (abgesehen von der ersten halben Stunde, bis sie sich orientiert und meinen Arbeitsplatz bzw. die nähere Umgebung meines Schreibtisches als ihren Platz gesehen hat). Nachdem ihm die Leckerli ausgegangen sind, hat mein Chef es mit einem Stückchen Waffelkeks (mit Schokolade und Zucker also ganz böse) versucht. Ich hab nicht eingegriffen, da mein Hundekind eh nur etwas dran rumgelutscht und damit gespielt hat. Schlaue Maus.

Grundsätzlich ist sie in der fremden Umgebung mit den ganzen fremden Leuten (noch dazu überwiegend Männer) und der neuen Situation erstaunlich entspannt und gelassen und fühlt sich total wohl.

Drückt mir die Daumen, dass aus der 'Ausnahme' doch noch ein Dauerzustand werden kann, bisher ist ja nur der 2. Geschäftsführer skeptisch und der hat ja heute mitbekommen, wie völlig problemlos das läuft... Ich werd es auf jeden Fall erstmal mit 'ab und zu' versuchen und vielleicht wird sie ja auch bald schon vermisst, wenn sie nicht da ist. Bei meinem 1. Chef bin ich mir da zumindest sicher und mein 'Verursacher'-Kollege findet sie auch total toll und hätte sicher auch nix dagegen, auch wenn es mit nem eigenen (vorerst) nix mehr wird.

Hachja... ich liebe meine kleine Maus, sie ist und bleibt einfach ein totaler Glücksgriff.

Zitat

kann micht erinnern dass ich das jemeils gesagt habe...

Na Du willst doch welche produzieren, also bist Du wohl der Meinung, dass sie für irgendwas gebraucht werden...
Oder ist das purer Egoismus, weil Welpen ja sooo süß sind und Du unbedingt mal eigene haben / aufwachsen sehen willst?

Ist ja nicht so, dass Du allgemein gefragt hättest, was nötig ist, um sowas vernünftig anzugehen bzw. ob es ÜBERHAUPT Sinn macht, Du wolltest ja nur wissen, wie Du an Papiere für die Welpen kommst. Und sorry, aber ein bereits gut informierter zukünftiger richtiger Züchter 'stolpert' zwangsweise während der Vorab-Info-Suche über die Antwort dazu.

Davon abgesehen... halte ich es wie Sahia und klink mich aus. Soviel Uneinsichtigkeit und Selbstwiedersprüche kosten nur unnötig nerven.
Viel Spaß beim sinnlosen vermehren...

Zitat

kenne eigentlich auch keinen Züchter, der noch was anderes arbeitet... :|

Sorry, aber dann kennst Du keinen einzigen Züchter, sondern nur Vermehrer.
Vernünftige Zucht (egal bei welcher Tierart!) ist IMMER ein Verlustgeschäft, insbesondere wenn man es einigermaßen tiergerecht halten will.

Wie das Argument 'Tiere aus dem Ausland sind doof, holt lieber welche aus dem örtlichen TH' (was ein anderes Thema ist) mit Deinem Welpen-Wunsch zu tun hat, versteh ich allerdings absolut nicht.

Abgesehen davon: Was soll denn das Argument 'ey, andere machen das doch auch so' bitte für ne Rechtfertigung sein?
Andere prügeln z.B. auch ihre Frauen oder Kinder und trotzdem bedeutet das noch lange nicht, dass es gerechtfertigt ist, das zu tun.

Zudem verargumentierst Du Dich grade selber tot... Selektiv gezielt gezüchtete Hunde braucht laut Dir niemand, weil der Markt 'übersättigt ist', ebenso keine Auslands-Tierschutzhunde... Warum zum Geier braucht man dann bitte die Welpen Deiner Hündin? Wenn der Markt doch schon zu 'übersättigt' ist für anständig gezüchtete Hunde und die armen Hunde aus dem Auslands-Tierschutz, die meist um einiges unproblematischer sind als die, die in deutschen TH versauern (was nämlich einer der Hauptgründe FÜR einen Auslands-Tierschutz-Hund ist, neben den kaum erfüllbaren Auflagen der meisten deutschen Tierschutz-Orgas)

Mal von dem grundsätzlichen und der (immer noch nicht beantworteten) Frage, warum die Hündin überhaupt Nachwuchs bekommen soll mal abgesehen, würde mich noch interessieren:
Warum soll der Nachwuchs - der ja nicht in einer gezielten Zucht, sondern 'nur mal eben so' entsteht - denn unbedingt Papiere bekommen?

Davon abgesehen: Papiere zu haben allein macht Deine Hündin noch nicht zu einer generell überhaupt zuchtgeeigneten Hündin, dazu gehören noch einige (hier teilweise ja schon mehrfach genannten) Kriterien.

Wenn Dir das nicht (spätestens jetzt) klar ist: Lass es bleiben, es gibt schon genug 'sinnlos' produzierte Welpen, da muss man das doch nicht auch noch gezielt und absichtlich machen.

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ich denke sein hauptproblem liegt auch darin das er zu frueh von seiner mutter weg gekommen ist...

Hmm... also ich denke eher, dass sein Hauptproblem daran liegt, dass er das in den bisherigen 5 1/2 Jahren nie richtig gelernt hat. Erwarte keine Wunder, geh das Ganze schrittchenweise an.

Schritt 1: Du ziehst Dir Schuhe an und nimmst den Schlüssel in die Hand (machst Dich also zum gehen 'fertig', bleibst aber in der Wohnung.
Schritt 2: Schritt 1 + Du machst die Tür auf und wieder zu ohne zu gehen.
Schritt 3: Schritt 1 + 2 + Du gehst einen Schritt aus der Wohnung, wartest kurz (ohne die Tür zu schliessen) und kommst wieder rein
Schritt 4: Schritt 3 mit kurz Tür zu
Dann verlängerst Du die 'draußen bleib' Zeit ganz langsam, erstmal minutenweise bis Du so auf 10-15 Minuten bist, dann 5 minuten weise.
Wichtig: Jeden Schritt etliche Mal am Tag, wenn es sein muss, 100 Mal und ihn dabei gänzlich ignorieren (also auch nicht auf die Decke schicken, anmeckern oder sonstwas, wenn er jammert), nicht verabschieden, nicht begrüßen. Erst, wenn ein Schritt ihn völlig kalt lässt (er also gelangweilt liegen bleibt, am besten nicht mal mehr aufschaut) zum nächsten gehen.

Das wird dauern, aber wenn Du das konsequent durchziehst, ist das machbar.

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Ein Teil der Problematik ist ja gerade, dass der Hund eben nicht ruhen wird, weil die Bagger anrücken werden.

Der Gedanke kommt mir auch bei jedem 2. Post. Es ist ja nicht so, dass der Hund aus purem Egoismus mit soll, damit das neue Grab in der Nähe ist oder so... würde das Haus (indem sie eh nicht mehr wohnt) stehen bleiben und nicht die Bagger-Gefahr drohen, wäre die Frage doch gar nicht gestellt worden.

Und ehrlich gesagt... wenn ich jetzt umziehen würde oder meine Eltern ihr Haus (wo meine ersten Kaninchen noch liegen) verkaufen würden, würde ich die Gräber auch so lassen wie sie sind - aber wenn jetzt jemand den Garten umbaggern und die Gräber zerstören würde... ist das doch nochmal was ganz anderes.

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Übrigens fällt mir gerade auf, dass noch niemand von uns allen an die Bauarbeiter gedacht hat...

Zum einen ist es für die auch nicht wirklich schön, un-vorgewarnt auf die Überreste eines Hundes zu stoßen und zum anderen wären die vielleicht genau die richtigen Ansprechpartner, wenn es ums ausgraben und Umbetten (z. B. in eine Holzkiste) geht.

Naja, ich glaube das mit dem 'unvorgewarnt' ist weniger das Problem, wenn die da mit schwerem Gerät anrücken... Könnte höchstens passieren, dass auf einmal die Kripo dasteht wegen nem undefinierbaren 'Leichenfund' oder ein paar Archäologen zum weiter buddeln bestellt werden.
Von daher wäre eine 'Vorwarnung' vielleicht gar nicht so falsch.

Ob sie aber wirklich die potentiellen zukünftigen Bauarbeiter fragen kann, würd ich in der Situation eher bezweifeln. Wenn das Haus wirklich verkauft (zwangsversteigert?) wird und dann irgendwann abgerissen und was neues drauf gebaut, wird sie darauf nicht mehr wirklich Einfluss haben und da würde ich schon noch deutlich vorher (also noch vor dem Verkauf) das Grab umsetzen.

Aber vielleicht kommt es ja gar nicht so weit *fest die Daumen drück*

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Das Kommando "Decke" hat sich enorm gefestigt und klappt mitlerweile fast in jeder Situation, egal wo die Decke liegt. Ihre Decke ist ihr entspannungspunkt - auch das kann ich draussen nutzen, wenn wir z.B. Busfahren oder irgendwo warten (Tierarzt) - Decke mitnehmen, draufschicken, Hund entspannt sichtlich.

Hmm, ich glaub, sowas muss ich auch anfangen einzuführen...

Lilly war heute draußen wieder brav, aber vorhin nach dem 'Heimkomm'-Gassigang wieder total überdreht... Okay, sie war knapp 6 Stunden allein und heute morgen bei meiner Hundesitterin wohl eher etwas träge, daher einfach unausgelastet und ich bin auch nur ne 'kleine' Runde (gute halbe Stunde) direkt nach dem heimkommen gegangen, weil ich später ja eh nochmal wollte und zudem selber Hunger hatte + total platt war, sie aber nicht warten lassen wollte, dass sie wenigstens aufs Klo kann. Danach hat sie ne ordentliche Portion Hähnchen, Karotten und Nudeln (na gut fast nur das Hähnchen rausgepickt ) gefuttert und war im Anschluß hyperaktiv. Hab mich etwas aufs Sofa gelegt und wurde dauernd mit 'bespiel mich doch' Versuchen und 'ich brauch Fingerkauknochen' Attacken überfallen. Zwischendrin hat sie dann noch meine Schuhe aus dem Flur geholt und irgendwann kam sie mit meiner Jacke an.

Aber ansonsten war sie heute super lieb, auch das 'an der Straße warten' hat wieder geklappt und nach der zweiten Abend-Runde (und nochmal ner anständigen Portion Futter, sowie den restlichen Nudeln ^^) ist sie jetzt endlich im Tiefschlaf. Hmm... nen verbotenen Ausflug auf eine Weide hat sie vorhin vor lauter Übermut noch gemacht und ich musste zweimal recht deutlich korrigieren, danach (also beim dritten Versuch) hat aber das normale 'eheh' gereicht und sie war wieder vorbildlich folgsam.

Also entweder fängt das jetzt so gaaaanz langsam an mit der Pubertät oder sie ist jetzt nur über die 'Ankomm'-Zeit weg und fängt an ihre Grenzen auszutesten. Wenn ich von der Arbeit komme, hat sie auch meistens irgendwas geklaut und irgendwo hin geschleift, heute waren es (neben meinen Hausschuhen und den Gassi-Turnschuhen, die eh fast immer dran glauben müssen) die Taschentuchpackungen von meinem Nachttisch und sie hat ihr Körbchen 'auseinander gebaut' (also das Einlegekissen raus geholt). Alles harmlos bisher - aber womöglich nur der Anfang? Langsam bekomm ich Angst.

Naja, ich plane, Montag mal zu fragen, ob sie Dienstag mit ins Büro kann, vielleicht bekomm ich das mit dem mitnehmen doch noch hin. Wäre mir irgendwie wohler dabei, da sie ja jetzt doch anfängt, die Wohnung umzuräumen (wobei sie ja nichts kaputt macht und es wirklich nur Kleinigkeiten sind und nur wenn sie >5 Stunden allein ist)