Beiträge von Hundlerin

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    Was mich weiterhin einfach nervt ist wenn Leute sich aufs moralische hohe Roß schwingen und mit dem Finger auf Menschen zeigen, die mehr oder minder freiwillig mit Starkzwang arbeiten und selber sich ihren schönreden: Erg niiiiiemals, abeer Stromzaun, ja klar ist harmlos.


    Mit dem Unterschied dass die Teles tatsächlich meist aufgrund von erzieherischen oder ausbildungstechnischen Defiziten eingesetzt werden, in vielerlei Bereichen. Sei es zum Antijagdtraining (ein Grund, wo ich ein Tele bei einigen Hunden definitiv in Betracht ziehen würde), aber auch im Sport bei der Unterordung, um abzusichern :roll: oder um Treib (den masn vorher natürlich immer schön gepusht hat), wieder eindämmen zu können.


    Ein Zaun ist nur für den konkreten Fall des Abhauens vom Grundstück (Zaunkläfferei ist meist einfach lösen mit Erziehung und/oder Sichtsperren)




    Im übrigen hatte ich die Zaunüberwindungsprobleme aufgrund einer starken Bindung. Wenn ich mich nämlich ausserhalb des eingezäunten Grundstück aufhielt und die Hunde da bleiben mussten. ;) Aber die hier oberschlauen sehen darin natürlich wieder den Kontrollzwang beim Hund. :lachtot:

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    ???


    Das passiert wohl auch nur dann, wenn ich meinen Hund sich selbst überlasse bzw. die Verantwortung an den Zaun abgeb.


    Hä? Hast du mein Posting gelesen? Das bezog sich auf Viehhaltung. Und wieso überlässt man einen Hund sich selbst, wenn man sich gerne auf einen sicheren Zaun verlassen möchte? :???:

    In vielen Fällen ist es lebensrettend, einen Stromzaun zu haben.


    Bei Vieh, ganz klar fürs Vieh selbst und für zbs Autofahrer. So manch dickfelliger Vierbeiner sieht auf der Nachbarsweide frisches gras und spaziert locker durch den Zaun...und rennt in ein Auto mit Familie drin. Ist es nicht sogar versicherungstechnisch relevant, ob das Vieh ausreichend gesichert wurde? Stacheldraht ist in vielen bundesländern auch inzwischen verboten.




    Bei Hunden. Meist nur lebensgefährlich für den Hund selbst, wenn er durch den zaun geht. Bei manch einem hund aber ist es auch besser, wenn er in sicherem Gewahrsam ist. :roll: Es gibt Bauvorschriften, die die Zaunhöhe begrenzen. Dann lieber eine unauffällige Litze oben am Zaun und der hund überlegt es sich, ob er wirklich rüber muss. Und so sind alle sicher, Hund und Mensch voneinander getrennt.


    Wir hatten mal eine zaununsichere Phase und die Passanten draussen fanden es nicht witzig, wenn ihnen auf einmal eine paar Schäferhunde entgegenkamen und sie stellten. :ops:

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    Ich weiß was Diensthundehaltende Behördern für einen HUnd ausgeben (nicht die möchtegern Diensthunde-1-Euro Jobber aus dem Sicherheitsdienst) und ich weiß wie der Markt aussieht. :roll:


    Mensch, da hast du mit deinem 20 Jahren aber ein enormes internes Fachwissen. ;)

    Ich empfehle Silberspray, wenn die Wunde klafft. Deckt ab, lässt aber genug Luft ran zum atmen.


    Ansonsten schwöre ich auf einfaches medizinisches Kamillenkonzentrat aus der Apotheke. Ein paar mal täglich auf Wunde träufeln (brennt nicht, trotz Alkohol!) und zusehen dass der Hund nicht dran leckt.

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    man kann ja auch schlecht in 5 jahren alles zurück züchten wofür man 100 jahre gebraucht hat.
    nimmt z.b die englische bulldogge, 150 jahre lang verhunzt und dann soll man in 10 jahren eine fitte und kaum mehr kranke bulldogge züchten...also irgendwie verstehen manche die zucht nicht.



    Aber wir können darauf doch keien Rücksicht nehmen. Wir müssen schauen was der Markt an gebrauchsfähigen Hunden anbietet und kaufen sicher keine VDH-Hunde, nur weil der EVENTUELL mal irgendwann wieder das sein könnte, was er mal war. Arbeitshunde (egal für welchen Zweck) werden nicht aus Mitleid oder Idealismus gekauft.

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    Was wohl vorwiegend auch daran liegt, dass angekauft wird was billig ist und was im Budget liegt.


    Weißt du was wir für einen Hund ausgeben?

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    Mal Lesezeichen setz.


    Und eine Frage: Wo bringt Hobyzucht ohne VDH/ FCI-Angehörigkeit eine Rasse weiter?


    Denn Zucht bedeutet für mich oder aus meiner Sicht Verbesserung oder Erhalt einer Rasse durch gezielte selektierende Verpaarung mit den Augenmerk auf Phänotypus, Rassezweck, Gebrauchsfähigkeit, Gesundheit und Wesensfestigkeit.



    Bei vielen Rassen bringt gerade der VDH-Standard die Rasse nicht weiter geschweige denn dass er sie vom früheren Ursprung her erhält. Du hast doch einen Parson, oder? Was hat der KfT-Parson Russell noch mit den Hunden gemein, die Pfarrer Russell mal gezüchtet hat?? Nicht viel, wenn wir ehrlich sind....




    Ich gebe Schnauzermädel auch dabei recht, wenn sie von den Xern spricht. Auch hier beisst sich der VDH-Anspruch meist mit dem, was wir für den Dienst brauchen. Der VDH züchtet VPG-Sporthunde. Für den Dienst kaufen wir seltenst Hunde mit Papiere an.